Messer im Bauch

Hallo!
Ganz ruhig, es ist nur ein Roman :smile:

Eine Messerklinge zwischen den fliehenden Rippen rechtsseits. Wie lange - cirka - stoppt sie den Blutfluss, wenn sie in der Wunde verbleibt? Wann setzte überhaupt Blutung ein? Ich glaube mich zu erinnern, dass sich die Blutgefäße erst - Schock - zusammenziehen?

Gruß,
Eva

Das kann man nicht sagen weil:
Wo steckt das Messer und was wurde mit verletzt.
Was verstehste denn unter „zusammenziehen“?
Wenn Du damit meinst, dass sich Blutgefäße selbst verschließen dann kommt das, wenn überhaupt, nur bei kleinen Gefäßen vor und auch da nicht immer.

[… MOD Sharon: Textpassage entfernt…]

Ein Messer zwischen die Rippen, sofern es nicht gerade die Aorta oder die Arteria- und/oder Vena Pulmonalis trifft, richtet einen viel größeren Schaden an indem es die Lunge verletzt was zum Pneumothorax führt.
Und wenn das Messer die oben genannten Arterien trifft, dann hat der Mensch keine Überlebenschancen und es ist völlig unerheblich ob das Messer stecken bleibt oder entfernt wird. ramses90

Tja, wenn ich das wüsste :smile:

Es sind die beiden unteren Rippen und wenn ich den weiteren Verlauf bedenke (sorry, ich wollte nicht so ins Detail gehen), wurden weder Lunge noch Aorta verletzt. Ich wollte einfach wissen, zu welchen Vokabeln ich greifen muss, tröpfeln, rinnen, strömen - aus dem Text geht die Menge nicht so deutlich hervor :smile:

Habe noch eine Seite gefunden, wo eine Autorin danach fragte und ein Arzt hat ähnlich geantwortet wie du, meinte aber, dass die Klinge im günstigen Fall tatsächlich die verletzten Gefäße teilweise verschließt und die Blutung mindert. (Blutet man dann nach innen - hm …) Und man solle nicht die Beine hochlagern, das zurückfließende Blut würde die Blutung höchstens verstärken.

Danke Dir und Gruß,
Eva

Hallo,

Wenn der getroffene Pech hat und der Stich nach unten erfolgte, könnte die Leber betroffen sein, mit Dauerblutung nach innen (extrem weiches Gewebe!)!

LG

Silberloewe99

2 Like

das Hauptproblem bei Lungenverletzungen ist der Druckabfall bzw das Zusammenfallen der Lungenflügel, die die Atmung erschwert bzw verhindert. Man hat das beim Bajonett zum Prinzip gemacht, indem man es als V-förmige Rinne ausgebildet hat. Nach dem Stich sollte der Soldat das Bajonett drehen, damit die Wunde so groß wird, dass der Druck abfällt und der Tod zusätzlich durch Ersticken eintritt. Teuflisch, aber wahr.
Udo Becker

Könnten wir einen Vorabdruck deines neue Romans bekommen?

Leider nicht von mir. Übersetze nur :pensive: . Gebe aber gern im Plauderbrett Bescheid, wenn das Buch erscheint :smile:
Gruß,
Eva