-2,4mx1,5m
-Gleichlast
-max. 40kN
-Ansprechschwelle weiß ich nicht
-Auflösung ±50N reicht
-Last: fest
-Stückgut
-Auflagefläche: 2,4m+2,4m
Hallo !
Das Problem liegt zunächst ganz wo anders.
Die 40 kN entsprechen einer Masse von ca. 4.1 t.Das sieht nach nach einer kommerziellen / industriellen Anwendung aus. Hierbei ist es normalerweise der Fall, dass eine solche Vorrichtung nicht als separates Gerät, sondern als integraler Bestandteil einer Anlage konzipiert werden muss. Wenn es ein separates Gerät sein soll, dann sollte man sich zunächst einmal auf dem Markt umschauen. Mit dem Suchwort ‚Industrie-Waagen‘ wirst Du Firmen finden die solche Waagen und Kraftmesseinrichtungen - auch in Sonderanfertigung - liefern können.
Ist es aber eine zu integrierende Einheit, so muss man zunächst die Einbauverhältnisse (vorhandener Raum, Umweltbedingungen, Sicherheitsanforderungen, Handhabbarkeit und Ähnliches) klären und definieren. Dazu ist die Erstellung eines Pflichtenheftes erforderlich. Das ist übrigens auch notwendig wenn man eine Sonderanfertigung kaufen will.
Ich habe als Leiter einer Entwicklungsabteilung für Systemtechnik viele große Prüfstände für die Luftfahrt und Verkehrstechnik entwickelt und weiß wovon ich rede.
Ich kann mit diesen vagen Angaben nur ein paar Tipps für die Denkrichtung vorgeben. Z.B.: Eine steife Platte mit den erforderlichen Auflagemaßen auf einer zentralen Säule befestigen, vertikal führen und in einer Piezo- oder DMS-Druckmessdose lagern. Die Messung erfolgt elektrisch.
Man könnte eine solche Platte auch an einem einseitig eingespannten, waagerechten Stahlarm mit geeigneten Dimensionen anbringen und an dem Arm mit DMS die Kräfte über die Verformung messen. Hier wäre keine vertikale Führung erforderlich. Die Aufnahme für eine Platte könnte aber auch die Form eines Andreaskreuzes haben. Plattenauflage im Kreuzungspunkt, keine vertikale Führung erforderlich, Messung mit DMS an den vier Streben. Oder eine Platte aufhängen und Zugkräfte messen. Das behindert aber u.U. die Zugänglichkeit von oben. So gibt es viele Wenn und Aber.
Wenn man sich über solche grundlegende Kriterien im Klaren ist, kann man eine Entwurfskonstruktion einschließlich der erforderlichen Berechnungen in Angriff nehmen. Darauf erfolgt dann eine Detailkonstruktion mit Erstellung der Fertigungsunterlagen. Das Letztere kann man sich unter Umständen sparen, wenn der Auftrag gebende Betrieb über eine eigene mechanische Werkstatt verfügt, wo der Konstrukteur mit dem Meister auf Augenhöhe mit Handskizzen arbeiten kann.
Ich weiß nicht welche Funktion Du bei dem ganzen Projekt hast. Solltest Du zum administrativen Stab gehören, dann frag am besten eure Ingenieure. Solltest Du aber selber Techniker sein, dann hast Du Dich vielleicht im Forum geirrt: Das heißt ‚WER-WEISS-WAS‘ und nicht ‚WER-MACHT-MEINE-ARBEIT‘!
P.S.: Ich weiß, dass es mehrere Firmen (mit ausführlichen Katalogen) für industrielle Wägetechnik gibt. Hier im Forum ist es aber - zu Recht - nicht gestattet für spezielle Firmen zu werben.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Berresheim