Messung der Ansprechzeiten von Temperaturfühlern

Hallo,
ich suche dringend Informationen um eine Anlage zur Ermittlung der Ansprechzeiten von Temperaturfühlern zu bauen. Medium soll Wasser sein. Was muß beachtet werden, prinzipieller Aufbau usw., auch Links auf spezielle Seiten zu dem Thema. Die Anlage soll für Versuche genutzt werden und daher möglichst flexibel sein was Temperaturen und Strömungsgeschwindigkeiten angeht.

Vielen Dank für Eure Hilfe
Gruß
Stefan

Hallo,
Angaben zur Art der Fühler und Genauigkeitsanforderungen
währen ganz praktisch!!!
Die Ermiitlung der Ansprechgeschwindigkeit (T90-Zeit) kann
sicher am einfachsten durch die Ermittlung der Sprungantwort
erfolgen. In Flüsssigkeit ist das rel. einfach. Dazu muß der
Fühler von von erster Temp. (z.B. Umgebungstemp) schlagartig in
die Flüssigkeit mit anderer Temp.(heißes wasser) gebracht
werden. Damit die Temp. am Fühler konstant bleibt und kein
Temperaturgradient in der Nähe des Fühlers entsteht, muß ein
Rührwerk das Wasser ständig umrühren.
Unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten sind so sicher
nicht nötig. Um den Fühler möglichst schnell auf die Ausgangs-
temp. zu bringen, kann ein 2. Wasserbad verwendet werden, das
genau Umgebungstemp. hat.
Eigentlich ist der Aufbau recht einfach, wenn nicht eine sehr
hohe Genauigkeit gefordert wird.
Das heiße Bad braucht nicht mal temperaturgeregelt sein, wenn
es groß genug und damit so träge ist, daß sich die Temp. während
der Messung nicht relevant ändert.
Man braucht die Messung auch nicht bei unterschiedlichen Temp.
durchzuführen, weil die Halbwertzeit bzw. T90-Zeit unabhängig
von der Temp.-Differenz def. ist.
Gruß Uwi

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Hallo Uwe,
bei den Fühlern handelt es sich um PT-Elemente in Edelstahlschutzrohren, Genauigkeit ist Klasse B oder A.
Da wir mit der T05 Zeit mittlerweile im Bereich unter 1 s liegen können wir die Ansprechzeiten nicht mehr mit einem einfachen Aufbau ermittlen. Fehler die z.B. durch Eintauchen von Hand entstehen wirken sich stark aus. Eine gerichtete, genau einstellbare Strömungsgeschwindigkeit ist ebenfalls unbedingt notwendig da diese in direktem Zusammenhang mit den Ansprechzeiten steht. Messungen in Bädern mit einfachem Rührwerk, also ungerichteter Strömung führen durch die örtlich unterschiedliche Strömung zu stark schwankenden und nicht reproduzierbaren Ergebnissen.
Gruß
Stefan

Na, das ist ja was anderes!
Was DU da also vorhast ist nicht, die Ansprechzeit des Fühlers zu messen!
Das geht so, wie Uwe es vorschlägt.
Du willst die Ansprechzeit des Systems messen und dazu brauchst Du das System!
Das geht anders leider nicht mehr!

Gruss
Michael

Hallo Stefan

bei den Fühlern handelt es sich um PT-Elemente in
Edelstahlschutzrohren, Genauigkeit ist Klasse B oder A.
Da wir mit der T05 Zeit mittlerweile im Bereich unter 1 s
liegen können wir die Ansprechzeiten nicht mehr mit einem
einfachen Aufbau ermittlen. Fehler die z.B. durch Eintauchen
von Hand entstehen wirken sich stark aus. Eine gerichtete,
genau einstellbare Strömungsgeschwindigkeit ist ebenfalls
unbedingt notwendig da diese in direktem Zusammenhang mit den
Ansprechzeiten steht. Messungen in Bädern mit einfachem
Rührwerk, also ungerichteter Strömung führen durch die örtlich
unterschiedliche Strömung zu stark schwankenden und nicht
reproduzierbaren Ergebnissen.

Wie wärs mit Dampf als Medium ?

MfG Peter(TOO)

Wie wärs mit Dampf als Medium ?

MfG Peter(TOO)

Es würde auch mit Erbsensuppe funktionieren aber was hätte das für einen Vorteil?
Gruß
Stefan

Was veranlasst Dich zu dieser irrigen Annahme?

Spaß beiseite: Ich will eben nicht das System messen sondern nur den Fühler. Mit Uwes Aufbau bekomme ich aus den genannten Gründen keine reproduzierbaren Ergebnisse. In der zuständigen DIN wird ein Aufbau beschrieben, allerdings wirkt der etwas provisorisch. Deswegen suche ich jemand der das Ganze schon mal professionell aufgebaut hat. So wie ich das sehe werde ich die Sache über „learning by doing“ angehen.
Gruß
Stefan

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