Hallo !
Die Begriffe „3-Leiter-Messverfahren“ und „4-Leiter-Messverfahren“
ermitteln verschiedene Ergebnisse.
Das 3-Leiter-Verfahren wendet man an um den tatsächlichen Erdungswiderstand eines bestehenden Erders zu überprüfen.
Das „4-Leiter-Verfahren“,es heisst so,weil über 4 Messleitungen eben 4 Sonden eingesteckt werden,ermittelt den „spezifischen Erdwiderstand“.
Das dient in der Regel als Vorauswahl für eine spätere Erdungsanlage,also wo man am besten den kleinsten Erdungswiderstand eines Erders erreichen wird.
Zur schnellen Nachprüfung eines Erders im Haus(Fundamenterder,Staberder),wo es (bei FI-Einsatz) nicht auf einen exakten Erdungswiderstand ankommt,wendet man das „Erder-Schleifenmessverfahren“ an,das alle VDE-0100-Tester ermöglichen.
Er so ermittelte Wert ist um den Leitungswiderstand(Trafostation-Hausanschluss) größer.
Hier sind zwei Links,die aus einer Bedienungsanleitung eines Erdungsmessgerätes stammen und sicher interessante Anschlussbilder der Verfahren zeigen.
http://www.cmv-steck.de/download/CA6460-6462.pdf
http://www.chauvin-arnoux.at/download/ca6470_6471/db…
Mit freundlichem Gruß
duck313