Metallduschtasse eingebaut, aber nicht auf Schiene liegend. 1 cm Platz, was mit Silikon ausgefüllt wurde. Ist sowas wirklich fachgerecht?

Die Duschtasse wurde von einer Fachfirma eingebaut. Steht auf 5-er Füßen. Zusätzlich wurden zwei Wandschienen in die Wand gebohrt, worauf die Schiene stehen soll. Leider wurde im Nachhinein von Auftraggebern entdeckt, daß zwischen Wandschienen und Acrylduschtasse (Unterrand) 1 cm dick Silikon als Dämmung und als „Stopper“ (für Entfernung Duschtassenunterrand und Metallschiene) eingespritzt wurde. Laut Chef wurde telefonisch gesagt, daß es lediglich 2 mm sein dürfen. Ein Monteur hat gemessen, es sind 1,1 cm (sprich 11 mm) Silikonnaht zwischen Schiene und Duschunterrand. Ist dies okay? Von dem Hauptmonteur wird alles negiert und als okay geredet. Chef glaubt eher seinem Fachangestellten (der behauptet felsenfest, daß es 2 mm sind) als dem Auftaggeber.

Kann mir da einer Antwort geben? Darf Schiene wirklich nur 2 mm Luft zu Wanne haben, stattdessen sind es 11 mm, was nun angeblich okay wäre. Anbei ein Foto, das gemacht wurde.

Das ist gerade bei einer Acryltasse absolut inakzeptalbel. Auch die 2 mm halte ich für Blödsinn. Die Tasse hat aufzuliegen. Verwendet man Schienen, ist das eine gute Möglichkeit. Oftmals werden auch Wannenanker verwendet. Steht die Tasse auf einem Fünffuß, ist das richtig so und die Stabilität im mittleren Bereich ist gegeben. Was aber ist mit den Ecken? Die Tass „geht“, sprich bewegt sich. Mit der Zeit reißt die Abdichtung etc. Silikon ist auch trocken weich, also nix mit Stabilität.

Hallo,

die Schiene soll die Kräfte aufnehmen, die von oben die Duschtasse belasten.
Ohne kraftschlüssige Auflage auf dieser Schiene wird sich der Rand bewegen, wenn - was bald passieren wird - das Silikon abreißt. Was das dann für die Dichtigkeit der Fuge bedeutet, muss ich nicht groß erklären!

http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/107174/Undichte-Duschwannte-die-10-Duschwanne-nochmal-komplett-raus-

hi,

also ich seh da eine Stahlwanne. Deutlich an der Unterseite zu erkennen und am gebogenem Rand.
Eine Stahlwanne ist deutlich stabiler als Acryl.

Die Schiene soll die Wanne auch am Rand stabilisieren, eine Stahlwanne bewegt sich mit Füßen in aller Regel schon nicht mehr. Acryl würde sich hier am Rand beigen lassen.

Die Silikonwurst ist nicht fachmännisch, wird den Zweck aber erfüllen. Zusätzlich hilft sie als Schutz, da die Abdichtung durch die Schrauben beschädigt wurde. Das ist oft kein Problem, aber im Extremfall (und wirklich nur dann und wenn alles andere vorbildlich ist) bilden die Schrauben den Schwachpunkt.

grüße
lipi

Danke für Eure Antworten. Ja, es ist eine Stahlwanne. Der Chef selber hat die Wanne neu montiert, sprich „tiefer“ gelegt. Dadurch lag die Wanne vorne auf, hinten in der „Ecke“ nicht mehr. Die Wanne selber wackelte total mit den Füßen bevor Schienen anmontiert wurden an die Wand. Jetzt ist es so, daß die Wanne vorne aufliegt, hinten weiterhin (sprich in der Ecke) 1 cm Silikon-Wurst ist. Sieht man nur wenn man mit der Taschenlampe reinleuchtet. Zusätzlich verstehe ich nicht warum die Wanne wackelt, obwohl sie auf 5 Füßen steht. Sind die Füße nicht festgedreht?

Was soll man denn an den Füßen festschrauben? Das Gestell ist an der Tasse angeklebt und die Füße stehen auf dem Boden. Nochmal, die Tasse soll aufliegen. Und zwar überall. Damit sie fixiert ist sind eben Wannenanker, oder vergleichbar notwendig. Ist die Tasse in der Waage und liegt nicht überall auf den Schienen auf, sind diese eben falsch angebracht. Allerdings, wie @littlepinguin richtig sagt ist das bei einer Stahltasse nicht soooo gravierend. Aber ganz ehrlich: Anständige Arbeit sieht anders aus. Ein Fünffuß ist dazu gedacht die Tasse auf eine gewisse Höhe auszurichten und in die Waage zu bringen, nicht um sie zu fixieren. Dafür eben Wannenanker. Mach das dem Himbeertoni mal in aller Form klar.

hi,

ja das stimmt schon - nur mit den Füßen wackelt sie, aber das sollte sie nur horizontal tun. Kippeln sollte sie keines falls.
Das kommt einfach durch das Gewinde an den Füßen, das hat ein klein wenig Spiel. Die Füße sind auch nicht dafür gedacht die Wanne an Ort und stelle zu halten.
Wichtig ist hier fast ausschließlich das nachgeben nach unten. Das führt zu Bauschäden und muss unterbunden sein. Waagerecht gibt sich das von selbst, dafür reicht auch das Silikon aus.

An der Schiene wird normalerweise ein Halter befestigt, welcher die Wanne an die Wand drückt, damit ist auch diese Bewegung gestoppt.

Wenn sie nun vorn unten und hinten oben ist würde ich mal eine Wasserwaage auf dem Wannenrand platzieren.

Wichtig wäre:

  • alle Füße liegen auf dem Boden auf, der Mittlere darf nicht zu sehr gespannt werden, falls es einer mit Schnur ist.

  • die Ecken die an der Wand anliegen dürfen nicht nachgeben, was aber ausgeschlossen ist, wenn Punkt 1 erfüllt ist

  • sie darf sich vor dem einmauern nicht mehr bewegen (Achtung hier, Silikon erhärtet relativ langsam in dieser dicke)

  • perfekt wäre natürlich nun noch ein Schallex-Band zwischen Wand und Wanne sowie zwischen Schiene und Wanne, aber wir wollen den Installateur mal nicht überfordern. In einem Mehrfamilienhaus mit gutem Schallschutz würde man da allerdings drauf bestehen, der Nachbarn zu liebe.

grüße
lipi

Ist Schallex- Band sowas wie Wannenrandband z.B. von Mepa? Ich denke mal ja. Aber warum auch zwischen Schiene und Wanne? Ist die Auflage durchgehend kraftschlüssig macht das für mich wenig Sinn. Nicht falsch verstehen, Wannenrandband zwischen Wand und Tasse sollte meiner Meinung nach verpflichtend sein. Mach mich schlau!!

Hallo,

Es bringt nichts, wenn man die Schallübertragung zwischen Wanne und Wand unterbricht, dann aber von Wanne über die Schiene in die Wand einkoppelt.

MfG Peter(TOO)

hi,

Schallexband is ein Schaumstoffband, etwa 2-3 mm dick zum entkoppeln des Wannenkörpers. Besonders in Mehrfamilienhäusern absolute pflicht. Im einfamilienhaus kann man da locker drauf verzichten.

Das ist auch mit der Grund warum die fette Silikonfuge kein arges Problem ist: Der Wannenrand sollte ohnehin flexibel gelagert sein.

Das Mepa-Dichtband ist rein für die Abdichtung zuständig (wobei es sicher auch die Schallübertragung reduzieren wird). Es soll verhindern, dass Wasser unter die Wanne gelangt. Undichte Silikonfugen sind der Hauptgrund, aber auch die Fliesenfugen sind nicht ganz dicht. Bei der heutigen Bauweise ist es schlicht nötig das Wasser fern zu halten.

die Norm (bessergesagt das ZDB Merkblatt) gibt hier 2 Möglichkeiten: Wannenrand in die Abdichtung einbinden, wobei das Mepa-Band zwar gut in der Verarbeitung ist, aber wahnsinnig aufträgt. 2-3 Millimeter, von Falten ganz zu schweigen.
Möglichkeit 2 besteht darin, klassisch unter der Wanne abzudichten. Vorteil hier klar: der ungelernte Heimwerker kann die Abdichtung beim Silikonfugenwechsel etwas weniger beschädigen.

Man muss aber klar sagen: früher hats eine Silikonfuge an der Wand und eine an den Fliesen auch getan. diese Norm muss man im privaten nicht zu streng bewerten.
Was kommt hier auch etwas aufs Bauwerk mit an, ob man jegliches Wasser verhindern muss z.B. wegen einem Holzboden.

grüße
lipi

Also, der Chef persönlich hat am Freitag Wanne nochmal rausgemacht, „tiefer“ gelegt, auf Schiene, neu Silikon, Dichtigkeit des Abflusses überprüft und das wars. Leider habe ich danach gesehen, daß die Dusche nur vorne (auf den Schienen) aufliegt, in der Ecke (habe mit Taschenlampe reingeleuchtet und drunter geschaut) ist, dort 1 cm Silikonwurst. (War vor tieferlegen wohl mehr, hatte das aber nicht gesehen). Danach habe ich mit Wasserwaage Duschtasse kontrolliert, ist absolut in der Waage, überall. Danach die Schienen kontrolliert. Absolut nicht in der Waage, beide. Ca. 1 cm schief eingebaut. Daher „hängt“ sie in der Ecke in der Luft und wieder Silikonwurst zwischen Schiene und Tasse. Am Samstag war ich im Baumarkt, schaute mir eine normale Duschtassenschiene an. Unsere (siehe Foto) ist keine Duschtassenschiene. Die Tasse kann man nicht mit Schiene an Wand klemmen, damit sie nicht wegrutscht/horizontal bewegt. Problem: Setze dann Tasse mit meinem Mann selber ein, muß erst alles Silikon (ist überall geschmiert) entfernen, auch an Tasse. Weiß nicht, kann man auch eine Schiene nehmen und nur 2 Löcher bohren (vorne und hinten), da mittlere Gefahr besteht in Wasserleitung zu bohren? Bin mir mehr als zuversichtlich daß es diesmal funktioniert, da anscheinend der „Himbeertoni/Monteur“ keine Ahnung hatte.

Vorhin beim Nachschauen entdeckt daß das blaue Band sich komplett löste, Richtung wo Ytong-Steine kämen. Da hängt total viel Wasser drunter. Chef/Firma ist nicht erreichbar wegen Karneval. Handy geht nur Mailbox an. Habe andere Firma angerufen, die sich das anschauen soll. Die können frühestens morgen. Habe Angst, daß die in die Wasserleitung gebohrt haben (beim Schienenlöcher-bohren) oder das Abflußrohr nicht richtig eingesteckt wurde. Das ganze blaue Band unterhalb der Duschtasse (ist Gott-sei-dank noch offen, Fliesenarbeiten stehen aus) hängt runter, das Lastogum drunter ist komplett nass. Habe Firma Mail geschickt, da nur AB auf Handy an ist (wegen Fasching), andere Firma kommt morgen, machen Leckortung, Fotos, etc. Stunden später kommt Anruf von alte Firma, Chef ist sauer, daß ich nicht angerufen habe. Er sagte mir noch, daß er ganze Fasching über nicht erreichbar wäre, jetzt doch. Legte mir wegen Problem Freitag Silikonwurst (s.o.) auf, ich würde nicht die Wahrheit sagen, etc. Hat Monteur mir nach Hause geschickt (der wiederum alls sagte, daß die 1,1 cm Silikonwurst ich mir einbilde). Jetzt ist Chef sauer, daß ich nicht ihm „Chance“ gebe den Schaden zu beheben und Fliesenarbeiten anderweitig machen lasse. Legte mir wieder Hörer auf, obwohl er anrief aufgrund meiner Mail/Fotos. Bin echt mit Nerven am Ende. Darf eine andere Firma sich das ständige „Gemurkse“ anschauen bzw. korrigieren? So ein unverschämtes Auftreten habe ich noch nirgends erlebt.

Vorhin beim Nachschauen entdeckt daß das blaue Band sich komplett löste, Richtung wo Ytong-Steine kämen. Da hängt total viel Wasser drunter. Chef/Firma ist nicht erreichbar wegen Karneval. Handy geht nur Mailbox an. Habe andere Firma angerufen, die sich das anschauen soll. Die können frühestens morgen. Habe Angst, daß die in die Wasserleitung gebohrt haben (beim Schienenlöcher-bohren) oder das Abflußrohr nicht richtig eingesteckt wurde. Das ganze blaue Band unterhalb der Duschtasse (ist Gott-sei-dank noch offen, Fliesenarbeiten stehen aus) hängt runter, das Lastogum drunter ist komplett nass. Habe Firma Mail geschickt, da nur AB auf Handy an ist (wegen Fasching), andere Firma kommt morgen, machen Leckortung, Fotos, etc. Stunden später kommt Anruf von alte Firma, Chef ist sauer, daß ich nicht angerufen habe. Er sagte mir noch, daß er ganze Fasching über nicht erreichbar wäre, jetzt doch. Legte mir wegen Problem Freitag Silikonwurst (s.o.) auf, ich würde nicht die Wahrheit sagen, etc. Hat Monteur mir nach Hause geschickt (der wiederum alls sagte, daß die 1,1 cm Silikonwurst ich mir einbilde). Jetzt ist Chef sauer, daß ich nicht ihm „Chance“ gebe den Schaden zu beheben und Fliesenarbeiten anderweitig machen lasse. Legte mir wieder Hörer auf, obwohl er anrief aufgrund meiner Mail/Fotos. Bin echt mit Nerven am Ende. Darf eine andere Firma sich das ständige „Gemurkse“ anschauen bzw. korrigieren? So ein unverschämtes Auftreten habe ich noch nirgends erlebt.

hi,

vorsichtshalber Wasser an dem Strang abdrehen!

Mach mal ein Foto, aber wenn irgendwo plötzlich Wasser ist, ist es nie ein gutes Zeichen.

Wie gesagt, das mit dem Silikon sehe ich auch nicht so eng. Das kann schnell seltsam rüberkommen bei einer Firma.
Chance zum Nachbessern muss man geben. Ich frage mich, wie du es irgendwie begründen willst, wenn die Fremdfirma auch nicht sofort kommen konnte und erst morgen eintrudelt.
Zudem sind die Örtlichkeiten der neuen Firma unbekannt.

eins muss aber klar sein: es ist ein Handwerk, da kann auch mal was daneben gehen und da muss ab und an auch mal etwas improvisiert werden. Das ist oft auch gar nicht so tragisch und an der fertigen Arbeit weder zu sehen noch gibt es Einbußen bei der Haltbarkeit (wenn es denn vernünftig gemacht ist, oft schwer zu Beurteilen).
Dazu würde ich beispielsweise auch die dickere Silikonfuge zählen, obwohl für diese kein Grund zu erkennen war.

Seltsame Sache die du da am laufen hast, hoffentlich geht alles gut.

viel Glück wünsche ich
lipi

Die Fremdfirma kennt unser Haus. Wir konnten die aufgrund nicht Erreichbarkeit (bei Wasserproblemen warte ich nicht gerne lange, mache der Ursprungsfirma keinen Vorwurf) nicht engagieren. Die alte Duschkabine war undicht, alte Acrylwanne hatte keine Schiene, wurde vom neuen Handwerker (ich war froh, daß überhaupt jemand vorbei kam), Silikon unter U-Profil Duschkabine gerissen durch Bewegung. Die neue Firma hat schon beim Besichtigung/Durchsprache gleich Duschtasse rausgerissen, Bautrockner hingestellt, fertig. Kein Kostenvoranschlag. Am Freitag als das mit der Silikonwurst war, hatte ich ungelogen von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr mit denen nur Ärger. Da gab es schon eine Chance. Der Chef war unfreundlich am Telefon, Monteur log, mein Vertrauen hinüber. Gab aber trotzdem eine Chance am Freitag für Nachbesserung. Gestern früh dachte ich mich trifft der Schlag, als ich (Fliesenarbeiten stehen aus, Sockel offen) sah, daß das PCI-Tape komplett gelöst war, rollte von der Wand/Sockel. Konnte es von vorne sehen. Mit Taschenlampe drunter geleuchtet, es ist überall in Boden gerissen, Wasser schwamm, Richtung Wand locker, hing runter. Der Druck im Hausanschlußraum des Wasserzählers tat sich nix. Also doch nicht in Wand gebohrt. Beim vorsichtigen Abtasten festgestellt, daß Abflußrohr nicht dicht war, sprich Richtung Estrich/Boden war das erste Plastikteil nicht fest und da ist die blaue Folie um Plastikrohr. Sprich, beim Testen der Dichtigkeit war alles dicht, aber da das Abflußrohr aus mehreren Teilen besteht, war es unter dem blauen PCI-Tape undicht, Wasser lief unter das Tape, Richtung Wand. Niemand würde an meiner Stelle noch ne Chance geben. Der Wasserschaden Acryltasse vorher war nur eine Wassernase, die sich über Jahre (2-3) unbemerkt arbeitete. Das neue Tape/Abdichtung (3 Tage alt) ist komplett von der Wand gefallen, alles darunter stand unter Wasser. Hier mal Fotos. Glaub mir, ich wünschte auch es wäre anders gelaufen. Leider finde ich solche Arbieten und Korrekturen nicht mehr fachgerecht. Es hätte jemand das beim Einbau der Tasse sehen müssen, daß Tape-Band nicht okay oder bei Korrektur vom Chef am Freitag. Zudem ist mein Vertrauen auch hinüber aufgrund ständiger neuer, geänderter Aussagen.

Hatte es aus Versehen falsch eingestellt, also:

Die alte Duschkabine war undicht, alte Acrylwanne hatte keine Schiene, wurde vom neuen Handwerker (ich war froh, daß überhaupt jemand vorbei kam), Silikon unter U-Profil Duschkabine gerissen durch Bewegung. Die neue Firma hat schon beim Besichtigung/Durchsprache gleich Duschtasse rausgerissen, Bautrockner hingestellt, fertig. Kein Kostenvoranschlag. Am Freitag als das mit der Silikonwurst war, hatte ich ungelogen von 8 Uhr morgens bis 17 Uhr mit denen nur Ärger. Da gab es schon eine Chance. Der Chef war unfreundlich am Telefon, Monteur log, mein Vertrauen hinüber. Gab aber trotzdem eine Chance am Freitag für Nachbesserung. Gestern früh dachte ich mich trifft der Schlag, als ich (Fliesenarbeiten stehen aus, Sockel offen) sah, daß das PCI-Tape komplett gelöst war, rollte von der Wand/Sockel. Konnte es von vorne sehen. Mit Taschenlampe drunter geleuchtet, es ist überall in Boden gerissen, Wasser schwamm, Richtung Wand locker, hing runter. Der Druck im Hausanschlußraum des Wasserzählers tat sich nix. Also doch nicht in Wand gebohrt. Beim vorsichtigen Abtasten festgestellt, daß Abflußrohr nicht dicht war, sprich Richtung Estrich/Boden war das erste Plastikteil (in das Bodenteil) nicht fest und da ist die blaue Folie um Plastikrohr gelegt. Sprich, beim Testen der Dichtigkeit war alles dicht, aber da das Abflußrohr aus mehreren Teilen besteht, war es unter dem blauen PCI-Tape undicht, Wasser lief unter das Tape, Richtung Wand. Niemand würde an meiner Stelle noch ne Chance geben. Der Wasserschaden Acryltasse vorher war nur eine Wassernase, die sich über Jahre (2-3) unbemerkt arbeitete. Das neue Tape/Abdichtung (3 Tage alt) ist komplett von der Wand gefallen, alles darunter stand unter Wasser. Hier mal Fotos. Glaub mir, ich wünschte auch es wäre anders gelaufen. Leider finde ich solche Arbieten und Korrekturen nicht mehr fachgerecht. Es hätte jemand das beim Einbau der Tasse sehen müssen, daß Tape-Band nicht okay oder bei Korrektur vom Chef am Freitag. Es wurde am Freitag zweimal Tasse eingebaut, was weiß ich wer das Plastikrohr so verschoben hat oder ob es nicht gleich zu Beginn nicht richtig eingesteckt war. Zudem ist mein Vertrauen auch hinüber aufgrund ständiger neuer, geänderter Aussagen. Jetzt läuft mein eigener „Bautrockner“ und im Bad auf 20,5 Grad aufgedreht, damit Feuchtigkeit raus geht. Wer weiß was die Firma (aufgrund Terminengpässe kommen die morgen) noch entdeckt. Zumindest ist das Rohr jetzt wieder dicht, da es kein Hexenwerk war das wieder reinzustecken. Kann sein daß bei Tasse raus am Freitag Nachmittag das mit gelockert war.

Die Fremdfirma war da, hat über mehrere Sachen Kopf geschüttelt. Es sind zig Dinge falsch gemacht worden. Ein Fliesenleger schaut sich das noch an. Fakt ist, daß überall Feuchtigkeit hoch gestiegen ist. Wurde gemessen. Sogar unter den Platten in den anderen Bereichen, viel weiter oben, ist Feuchtigkeit, weil zwischen den Arbeitsschritten wohl zu wenig Trocknungszeit ist. Fakt ist, wir schalten Gutachter ein. Da erst ein Gutachter sich alles anschauen muß (wir haben genug Fotos, auch der von der Fremdfirma), so daß man genug beweisen kann. Nicht mal die Platten die unter dem Knauf Dichtgrund sind, sind trocken. Die Feuchtigkeit kann da nicht weg. Die „steht“ und somit ist es wohl kein sicherer Halt für Fliesenarbeiten. Die Masse, die sich da in dem Boden aufgeschwemmt hat, ist wohl Speis (ist das Putz?) und muß auch raus, ordentlich abdichten. Die Wandverkleidung ist wohl auch nicht okay. Sprich, das einzigste was okay gelaufen ist, sind die Abstemmarbeiten der Altfliesen. Bin sowas von sauer.