hallo murmeltier,
habe folgendes zu diesem Problem gefunden:
Gerüche können (müssen aber nicht) verursacht werden:
metallisch: z. B. eisenhaltiges Tiefenwasser
erdig: z. B. Blaualgen
fischig: z. B. Kieselalgen
aromatisch, grasartig: z. B. Algen
modrig, faulig: starke Verunreinigungen, Abwasser!
schwacher Chlorgeruch, der nach wenigen Minuten verfliegt: Gehalt an freiem Chlor im Bereich des oberen Grenzwertes (0,3 mg/l)
starker Chlorgeruch, länger anhaltend: Gehalt an freiem Chlor oberhalb des oberen Grenzwertes (0,3 mg/l)
und weiter zum Eisengehalt:
_Eisen
Eisen kann sowohl natürlich als auch in Form gelöster Korrosionsprodukte im Wasser auftreten. Ermittelt wird der im Wasser echt gelöste Anteil an Eisen. Das in Gebrauchswässern natürlich vorhandene Eisen ist vorwiegend als zweiwertiges Eisenion (Fe++), als lösliches Eisen-II-Hydrogenkarbonat gebunden. Wird ein solches Wasser belüftet, so erfolgt die Oxidation zu dreiwertigem Eisen (Fe+++), das sich braunflockig als schwerlösliches Fe (OH)3 abscheidet (braune Flecken).
Eisen verursacht ab ca. 0,3 mg/l Fe++ einen metallischen Geschmack, ist aber gesundheitlich unbedenktlich. Der Eisen-Tagesbedarf liegt bei 5 bis 10 mg Fe, wobei dieser in der Regel über Fleischprodukte gedeckt wird.
Im Wasser gelöstes Eisen kann bei geringer Strömungsgeschwindigkeit oder völligem Stillstand in Behältern und Rohrleitungen, als Eisenhydroxid ausgefällt werden. Hierbei bilden sich durch die partielle Abdeckung der Metalloberfläche in Gegenwart von gelöstem Sauerstoff, Belüftungselemente die zu Lochfrass führen.
Weitere Infos und Einflüsse siehe unter: Härte-Special und Korrosion-Special_
Quelle: http://www.waterquality.de/trinkwasser/TWBEWIND.HTM
Ergo: der metallische Geruch scheint nicht bedenklich, einfach Wasser (so wie du das tust) eine zeitlang laufen lassen, bis sich die Temperatur nicht mehr ändert. Dann kommt das Wasser nämlich nicht mehr aus den Rohren des Hauses, sondern aus denen der städtischen Wasserversorgung und die müssen in Ordnung sein und das wird überwacht (soweit ich das weiß). Zum Thema Wasserverschwendung: In Deutschland haben wir keine Probleme mit der Wasserversorgung. Wenn zu viel Wasser spart ist das sogar eher schlecht, denn das Wasser steht dann lange in den Leitungem herum, was zu Qualitätsproblemen führen kann.
Wenn du weiterhin Bedenken hast, kannst du das Wasser auch untersuchen lassen. Irgendwo auf dieser Seite stehen auch Hinweise wo man das machen lassen kann und was bei der Probenahme zu beachten ist.
Wenn das Haus so um 2000 gebaut wurde, wurden sicher keine Bleileitungen verwendet. Das wurde maximal bis Mitte 70er gemacht. In Süddeutschland wurde sogar schon viel früher darauf verzichtet. Das Internet ist hierzu übrigens eine gute Informationsquelle 
Viele Grüße, Zewa
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