- Kleine Korrektur: Puchezh-Katunki 167 Ma
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Nebenbei schlugen noch etliche andere Meteoriten im Zeitraum
des Zerbrechens von Pangäa ein. Könnte es sein, daß größere
Meteoriten das Zerbrechen Pangäa`s angetrieben oder
beschleunigt haben?
Die gegenwärtigen Modelle gehen nicht davon aus, sie nehmen im wesentlichen eine Zyklizität der Superkontinentbildung an. Dummerweise sind Superkontinete ein recht seltenes Ereignis in der Erdgeschichte, derzeit sind nur 3 Phasen sicher bekannt, Pangäa, Supergondwana (Pannotia) und Rodinia, wobei Supergondwana keine so komplette Assoziation der Kruste war wie Pangäa.
Die beschriebenen Großimpakte der Jurazeit liegen eigentlich alle im Bereich der stabilen Kratone, aus den Gebieten mit Rifting oder Randnah gibt es keine (ein Überlieferungsproblem), und aus dem Gebiet der Ozeane auch nicht (da diese Anteile der ozeanischen Kruste bereits wieder teilweise verschwunden sind)
Natürlich kann durch einen Großimpakt eine Schwächezone geschaffen werden, an der dann ein Kontinent durch plattentektonische Prozesse zerbricht, allerdings müsste dazu dann auch die mantelkonvektion entsprechend passen. Wen z.B. ein Großimpakt in der Nähe eines Hot Spots oder in einer Zona aktiven Riftings stattfindet, dann kann diese Struktur von den nachfolgende Riftingprozessen mitbenitzt werden.
Einen „entscheidenden ursächlichen Grund“ für das Auseinanderbrechen Pangäas stellen Großimpakte jedoch aller Wahrscheinlichkeit NICHT dar.
Gruß
Mike
Gruß
Mike