Hallo Herr Simon-Weidner,
ich denke, die einfachste Methode zum Speichern von Wasserstoff ist dessen Komprimierung. Etwas aufwändiger ist die Verflüssigung - das ist aber dann der Energiespeicher mit der höchsten Energiedichte überhaupt (abgesehen von Nuklearenergie).
Die entscheidende Frage ist die nach dem Wirkungsgrad: Wieviel Energie kostet die Speicherung, gibt es Verluste während der Speicherung und wieviel Energie verliere ich bei Umwandlung der gespeicherten Energie in Nutzenergie?
Mit der von Ihnen beschriebenen Umwandlung in Methan kenne ich mich nicht aus. Zunächst aber drängt sich mir die Frage auf, warum Sie hier überhaupt von einem Speicher sprechen. Methan ist ja auch ein Gas, das erst dann zu einem Speicher wird, wenn es (genau wie Wasserstoff) komprimiert und in Druckbehältern aufbewahrt wird. Warum dann nicht gleich den Wasserstoff komprimieren und speichern? Welchen Vorteil bietet demgegenüber der Methanspeicher? Wieviel Energie geht bei der Speicherung und der Rückverwandlung in Nutzenergie verloren?
Mit freundlichem Gruß
Jörg Sommer