Ich hab mal überlegt wie viele Grundlegende Methoden der Erkenntnis (vielleicht besser der Beweisführung) es gibt. Dabei Interessiert mich nicht unbedingt der Wahrheitsgehalt oder die Objektivität des Ergebnisses sondern wirklich einfach nur die Methode. Grundlegend fallen mir eigentlich nur zwei ein. Einmal das analoge Denken (wobei hier ja schon ‚erreichtes‘ als Grundlage dient und mit Ähnlichkeiten Ebenenübergreifend argumentiert wird) und die klassische Beweisführung aufgrund von Messergebnissen also deduktiv, wobei aber peinlichst genau die Bedeutungsebenen auseinandergehalten werden. Spinn ich jetzt, ist das vom Prinzip und der Vorgehensweise her ein und das selbe, oder wie sieht das korrekt aus? Gibt es noch mehr, oder fass ich da etwas willkürlich zusammen was so nicht zusammengefasst werden darf und kann? Tje, da glimst (denglisch) mich gerade noch die Kategorienbildung als absolute Basis an, wie steht es damit. Ist das der eigentliche grundlegende Schlüssel und meine zwei Methödchen sind einfach nur unterschiedlich ‚scharfer‘ Umgang mit diesem? Ich würds gern mal klar haben und hoffe auf eure Mithilfe.
T.
Lieber Temper,
Ich sehe da eigentlich keinen echten Zusammenhang zwischen deduktiv und analog. Die Psychoanalyse als hermeneutische Methode ist ja eher nicht deduktiv, aber sie ist ja eher analog als digital (wenn man jetzt DIESE Polarität aufmachen möchte).
Gruss, Branden
Hm, was meinst du denn in diesem Zusammenhang mit ‚digital‘? Ich hätte vielleicht ‚über Analogien begründet‘ schreiben sollen, aber was wäre dann ‚über Digitlalien (???) begründet‘?
T.
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Hallo,
es gibt viel mehr, als du dir vorstellen kannst: deduktiv, induktiv, abduktiv, analytisch, synthetisch, apriori, aposteriori, hermeneutisch, transzendental, analog, semantisch, syntaktisch, pragmatisch etc. etc.
Freilich mischen sich alle diese Methoden an den verschiedensten Stellen. Wenn du hier: http://www.guajara.com/wiki/de/wikipedia/p/ph/philos… ein wenig hinunterscrollst bis zu „Methoden“, bekommst du einen kleinen (!) Überblick.
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Na gut, war etwas unscharf gedacht, jetzt bleibt mir nur noch die Frage welche Art des Fragens folgendes ist:
Alle Kater sind schwarz.
Ein Kater ist schwarz.
Wer ist Felix?
Ist das negiert abduktiv oder negiert induktiv? Ich persönlich tendiere ja zu negiert abduktiv…
T.
P.S. Ok, falls wir uns mal im Reallife treffen sollten darfst du mir 'ne Torte ins Gesicht schmeissen. Ich duck mich dann auch nicht.
Naja, man unterscheidet doch bei Menschen die Typen, die eher analog denken und assoziativ und die, welche eher digital denken, oder?
Ich hab mich „immer“ zu den analog-assoziativen gerechnet. Wenn z.B. so ein Techik-Freak, ein junger Computer-Fuzzi bei mir war, um irgendwas zu richten, dann haben wir beide meistens überhaupt nicht miteinander reden können, erstens, weil die sowieso nicht reden , und zweitens, weil die mein Reden nicht verstehen.
Gruss, Branden
Hállo,
die Frage welche Art des Fragens folgendes ist:
Alle Kater sind schwarz.
Ein Kater ist schwarz.
Wer ist Felix?
Ist das negiert abduktiv oder negiert induktiv? Ich persönlich
tendiere ja zu negiert abduktiv…
induktiv und abduktiv sind Schluss eigenschaften, kann man das neuerdings auch auf Fragen anwenden? Das würde mich nicht wundern, allerdings sehe ich hier allenfalls eine gewisse „Nähe“ zur Abduktion (allerdings gar keine Negation), mehr nicht.
P.S. Ok, falls wir uns mal im Reallife treffen sollten darfst
du mir 'ne Torte ins Gesicht schmeissen. Ich duck mich dann
auch nicht.
Das verstehe ich nicht, was sollte ich davon haben, dir eine Torte ins Gesicht zu werfen. Alles nicht, oder?
Herzliche Grüße
Thomas Miller
Vielleicht, weil man leichter verständlich und treffender in kausal und analog unterscheiden sollte ??
Und man kann beides gleichberechtigt nebeneinander herlaufen lassen.
Gruß
Merkur
Vielleicht, weil man leichter verständlich und treffender in
kausal und analog unterscheiden sollte ??
Und man kann beides gleichberechtigt nebeneinander herlaufen
lassen.
Na gut, hast mich erwischt, ich wollte Hod, Netzach und Jesod mal von unten beleuchtet abchecken lassen, aber wie Thomas schon meinte, es gibt mehr als man sich vorstellen kann und alles ist das bestimmt auch noch nicht.
Fürchterlich, ich kick das Ding jetzt in die Tonne, hab lange genug drauf rumgekaut und es schmeckt einfach nurnoch nach nix.
Geprüft und für nicht direkt brauchbar erklärt (natürlich nur für mich) sozusagen…
T.
Hach, die Firma Bowfrost wollte mir gerade Tiefgekühltes andrehen (am Telefon). Aber um das bemerkenswert zu finden seid ihr wahrscheinlich nicht wahnsinnig genug, seufz…
T.
Das verstehe ich nicht, was sollte ich davon haben, dir eine
Torte ins Gesicht zu werfen. Alles nicht, oder?
Vielleicht einfach nur Spass dabei? Aber bestimmt nicht alles, stimmt…
T.
Doch, bemerkenswerte Analogie !!!
Du solltest drüber nachdenken () !
Küßchen ( aufm Scheitel )
Merkur
Hm…aber wir waren doch nicht frostig zu Dir, Temper, oder?
Hallo,
Alle Kater sind schwarz.
Ein Kater ist schwarz.
Wer ist Felix?
wenn man aufgrund dieser Information überhaupt schließt, dann weder deduktiv, abduktiv, noch induktiv. Am nächsten käme vermutlich „assoziatives Schließen“, da „Felix“ als Name für Katzen nicht unüblich ist (in Deutschland) und durch die zwei Regeln/Fakten:
Alle Kater sind schwarz.
Ein Kater ist schwarz.
der Begriff „Katze“ (und die damit verbundenen Assoziationen) „verstärkt“ wird. Auf demgleichen Prinzip beruhen auch Suggestivfragen.
Gruss
Enno