Hallo,
ich bin gerade fleißig und tue was für die Uni. Und prompt muss ich euch schon wieder mit einer Frage belästigen.
Also: Der Chef hat uns den Midrasch „Besitz verpflichtet“ zum Lesen gegeben. Und da stehen seltsame Dinge. Es geht um die Warnung, Geld gegen Zinsen zu verleihen. „Von daher sagten sie: Wer gegen Zinsen verleiht, übertritt (die Tora) in fünf Punkten: …“
Wie soll ich das verstehen? Nehmen orthodoxe Juden keine Zinsen? Wie legen sie denn dann ihr Geld an? Ohne Zinsen macht das doch keinen Spaß 
Und abgesehen davon waren ja Juden lange Zeit gezwungen, vom Geldverleih zu leben -> wie passt das denn zusammen?
Na ich lese dann mal weiter, was man tun soll und was man nicht tun soll. Vielleicht steht auch irgendwo, dass man seine Schüler nicht mit solchen Texten verwirren soll
Na gut, wahrscheinlich nicht. Das steht dann in dem Teil, den wir nicht zum Lesen bekommen haben. Aber psst, sonst stellt er noch mehr ein. Sind ja erst etwa 250 Seiten …
Schöne Grüße
Petra