Hallo,
durch die Freundin meiner Tochter höre ich in letzter Zeit immer wieder
„krasse Geschichten“ aus der Gastronomiebranche. Dabei möchte ich natürlich nicht alle Gastrobetriebe über einen Kamm scheren.
Die Freundin meiner Tochter möchte nebenberuflich noch als Kellnerin arbeiten, ihr wurde teilweise ein Lohn von 6,- in der Großstadt! angeboten. Ok, das scheint weit verbreitet zu sein. Muss man wohl mit leben oder sich einen anderen Job suchen.
Die Freundin wurde trotz guter Leistungen dauernd nach kurzer Zeit entlassen mit fadenscheinigen Begründungen und bar ausgezahlt.
Nach einiger Recherche fand sie heraus, dass die Betriebe das ganze Jahr über Anzeigen schalten, weil sie neue Servicekräfte oder Köche suchen, obwohl es keinen Besitzerwechsel des Betriebes gab. Während ihrer Zeit dort, waren nur neue anwesend: eine Köchin, die dort ein 6 wöchiges Praktikum machte und zwei neue Servicekräfte. Auch hat sie dort über andere gehört, dass Probezeiten teilweise über Wochen gehen und über die Stoßzeit herüber neue Angestellte gesucht werden.
Sie konnte sogar das Gespräch eines Vorgesetzten mitanhören, der sie angeblich fest einstellen wollte, aber seinem Kumpel erzählte, dass jetzt erstmal Flaute herrsche. Am nächsten Tag wurde sie auch schon vor die Tür gesetzt. In den drei großen Veranstaltungen musste sie in der Probezeit umsonst kellnern.
Sie hat sich jetzt einen Bürojob nebenbei gesucht, wo alles normal läuft und sie auch gleich übernommen wurde, fand das aber sehr schade, weil sie immer gerne kellner wollte. Der Umgang mit den Gästen macht ihr einfach sehr viel Spaß.
Kennt ihr ähnliche Geschichten aus der Gastronomiebranche???
LG
BABSI