Hi!
Wie erklaeren sich dann die astronomischen Laufleistungen der Taxis?
Egal ob das Taxi von einem Angestellten oder dem Eigentuemer selbst gefahren wird - es ist meistens auf Betriebstemperatur. Zudem wird es nur sehr selten in den roten Bereich gejagt, denn allein die akustische Belastung wuerde die Fahrgaeste meckern lassen und da die meisten Taxis mit Automatik ausgeruestet sind, ist ein staendiges Fast-Ueberdrehen ausgeschlossen.
Zudem werden Taxis normalerweise regelmaessig, aber nicht allzu umfangreich gewartet.
Das alles halte ich beim Gebraucht kauf fuer vorteilhafter, als ein Privatauto zu kaufen, dass dreimal am Tag auf Kurzstrecken kalt hochgedreht wurde, weil die Hausfrau nicht weiss, dass man besser vor Erreichen der 4.500 U/min schaltet…
Die bei taxi zu erwartenden Schaeden durch hohe Beladung und Randsteinkontakt beschraenken sich auf bei Mercedes eher guenstige Fahrwerkteile und Reifen. Bei den aktuell gebraucht zu findenden 210er Modellen ist das spottbillig. Die Teile tauscht man nach Kauf prophylaktisch aus und fertig.
Was Mietwaegen betrifft: unbedingt Finger weg!
Kalt aufgedreht, Oelstand kaum gecheckt, ueberladen, auf Randsteine gerumpelt, teilweise sogar neue gegen alte Aggregate durch die Mieter ausgetauscht.
Solch ein Auto kauft man nur, wenn es entweder an lediglich einen Mieter vermietet wurde (Langzeitmiete, Sponsorfahrzeug) oder extrem guenstig ist.
Gruss,
M.
Das Taxi ist für den Taxifahrer die Einnahmequelle / der
Arbeitsplatz. Je höher die Laufleistung und je niedriger die
Reparatur- bzw. Instandhaltungskosten, desto mehr Gewinn
bleibt am Ende übrig. Daher wird ein Taxifahrer auf sein
Fahrzeug achten.
Und ausserdem bezweifle ich, dass ein Taxi nach nur einem Jahr
wieder abgegeben wird.
Grüße von
Tinchen