Hallo!
Folgender hypothetischer Fall:
Mutter und Tochter wohnen gemeinsam im Haus der Mutter. Die Tochter macht sich als Heilpraktikerin selbständig. Im Erdgeschoss des Wohnhauses steht seit 2 Jahren ein Gewerberaum leer. Die Mutter möchte diesen ihrer Tochter für eine Praxis zur Verfügung stellen. Miete will sie eigentlich nicht verlangen, vor allem, weil die Tochter sich diese in der Anfangszeit auch nicht leisten kann. Die Mutter ahnt aber, dass das Finanzamt mit dieser Vorgehensweise nicht einverstanden ist, kann aber nicht abschätzen, was die Konsequenz ist. Bislang hat sie in der Einkommensteuererklärung ein Einkommen von 0 € für den leerstehenden Raum angegeben. An dem Einkommen würde sich zwar nichts ändern, aber tatsächlich würde der Raum ja wieder genutzt. Was ist nun beim Finanzamt anzugeben?
Fällt so etwas wie Schenkungssteuer an, wenn die Mutter der Tochter die Miete erlässt? Ist es klüger, wenn die Mutter der Tochter ein Darlehen gewährt, dass diese dann in Raten – als Miete – zurückzahlt? Wäre das (steuerrechtlich) verboten?Macht es unter Umständen mehr Sinn, wenn man den Gewerberaum offiziell als zur Wohnung gehörend (also mehr Quadratmeter Wohnfläche) angibt und die Tochter ihn als häusliches Arbeitszimmer nutzt? Gibt es für so eine Situation einen allgemeinen Tipp, wie man am besten vorgeht?
Vielen Dank (schon mal fürs Lesen und) für Antworten im Voraus!
LG
Tine