Hallo zusammen, was würdet Ihr machen wenn, mal angenommen, ein Mieter von Euch einfach die Hautüre zuzieht und seit 9 Monaten und spurlos verschwunden ist. Ihr habt nur die Handynummer, aber er geht nicht ran, Ihr schickt SMS`s, aber Ihr bekommt keine Antwort. Nachdem die Miete mehr als 2Monate nicht bezahlt wurde werft Ihr per Boten eine fristlose Kündigung in den Briefkasten, wo diese heute noch liegt. Wie würdet Ihr weiter vorgehen. Die Wohnung sieht aus wie ein Schweinestall( sieh man durchs Fenster).
Hi,
zuerst gehen wir mmal davon aus, daß das hier ein rein fiktiver Fall ist (siehe FAQ1129)
was würdet Ihr machen wenn, mal angenommen,
ein Mieter von Euch einfach die Hautüre zuzieht und seit 9
Monaten und spurlos verschwunden ist.
Das kann schon mal vorkommen, gibt es weiter Kontaktadressen vom M, Eltern, Freude, Vertreter etc?
Ihr habt nur die
Handynummer, aber er geht nicht ran, Ihr schickt SMS`s, aber
Ihr bekommt keine Antwort.
Klassische Variante
Nachdem die Miete mehr als 2Monate
nicht bezahlt wurde werft Ihr per Boten eine fristlose
Kündigung in den Briefkasten, wo diese heute noch liegt.
Soweit würde alles richtig gemacht. Ein Vermieterpfandrecht sollte noch auf die Gegenstände mitgeteilt werden. auch alles in den Briefkasten.
Wie
würdet Ihr weiter vorgehen. Die Wohnung sieht aus wie ein
Schweinestall( sieh man durchs Fenster).
Viele hier im Forum sind der Meinung der gerichtliche (teuere) Weg ist der einzig machbare, wer auf der sicheren Seite sein möchte kann dies veranlassen. Die Wohnung sit aber auf mehrere Moante blockiert.
Imho reicht auch eien praktikable Räumung ohne gerichtlichen Titel. Die Sachen alle irgendwo ein halbes Jahr aufheben (Lagerksoten w. o. mitteilen), danach verwerten oder entsorgen. Das ist wesentlich billiger.
Sollte der alte M noch auftauchen, kann ein Vergleich herauskommen, in der beide Seiten ihre eigenen Kosten tragen, was den vorherigen Stand sehr ähnlich ist. IdR wird der M-Normade sich nie wieder melden. Ein gewisses Restristiko besteht natürlich, dafür wird am Gerichtsverfahren gespart, also Abwägungssache.
vlg MC
PS: Das Problem kenne ich und habe es auch imho gelöst. ianal und eine reine Meinungsäusserung!
Hallo, die Frage ist wie spurlos ist spurlos. Eine Anfrage beim Einwohnermeldeamt könnte helfen, die bekommen meist auch Meldung, wenn sich ein ehemaliger Einwohner in einer neuen Stadt ummeldet.
Nach 9 Monaten könnte das durchaus möglich sein.
Internetrecherche könnte auch was bringen, evtl BEfragung von Nachbarn und sonstigen Kontakpersonen, ob denen noch was einfällt an Alternativadressen (Geschwister, Eltern oder wo Miter sonst so hin sein könnte)
Man könnte ihn auch per Polizei als vermisst melden, oder womöglich ist er irgendwo tot?
Wenn der Mieter aber absichtlich untergetaucht ist, wird auch das nicht viel bringen.
Aus eigener Erfahrung nur so von wegen kommt öfter mal vor: Ich kenne den FAll wo der flüchtige Mieter beim Auszug vom NAchbarn beobachtet wurde und der VErmieter von diesem informiert wurde (bzw. telefonisch befragt wurde, ist er weg?). Dadurch konnte der Mieter noch beim unangekündigten Auszug besucht werden „Ach sie ziehen aus?“ und musste dabei Rede und Antwort stehen, wodurch sein Auszugswille deutlich wurde.
Daraufhin wurde vom Vermieter erst mal gewartet bis der angekündigte Anruf am nächsten Tag doch nicht kam, dann Erkundigungen in der Umgebung und beim Einwohnermeldeamt, wo der Mieter wohl hin ist. Dadurch wurde deutlich dass Mieter sich nicht wiederanmeldete, wodurch die Mieterkinder die Schulpflicht vorenthalten wurde und auch weitere berichtete Kindeswohlgefährdungen zu einer Anzeige beim Jugendamt führten.
Hinzu kam dass die Mietezahlende Arge vom Mieter auch nicht über den Wegzug informiert wurde, weshalb der ALGBEzug storniert wurde, was zu nochmehr Kindeswohlgefährdung führte.
Die letzten HAbseligkeiten wurden behördlicherseits (ich weiß nicht mehr wer es war) als Müll deklariert, wobei es hier wirklich nur noch ein paar kleinere Kinderspielsachen und -zeichnungen waren und ansonsten alles von materiellem Wert mitverschwand (incl. VErmietereigentum, wie manche Lampenfassung, EBK, Türgriffe, Rauchmelder). Es blieben LEbensmittelverschmierte TApeten und TEppiche, zertretene Rigipswände mit Cola in der Dämmung, abgerissene klopapierhalterungen …
Was draus wurde kann ich leider nicht sagen, denn das lief dann ja alles über die Behörden und der Vermieter war aus der Sache raus.
Ich mach mir wegen der beteiligten Kinder durchaus öfters mal GEdanken, aber ich hab damit auch nur indirekt zu tun. Aber es würde mich interessieren, ob die aus dieser Famile raussind, ob sie überhaupt gefunden wurden etc.
Gruß Susanne