Hallo,
eine Bekannte hat vor ca. 30 Jahren eine mittelgroße Eigentumswohnung in einer heute relativ gefragten bayrischen Mittelstadt (hohe Wirtschaftskraft) gekauft und seitdem vermietet.
In all den Jahren hat sie die Miete NIE erhöht; die Miete liegt heute etwa auf 50 % der Miete, wie sie z.B. in Guben (Kleinstadt an der polnischen Grenze, der Ort ist willkürlich gewählt) verlangt wird.
Wenn sie die Miete nach der Formel „alle drei Jahre 15% Erhöhung“ anhebt, dauert es ca. 18 Jahre, bis sie überhaupt die HEUTIGE Miethöhe in ihrer Stadt erreicht hat.
Frage: Gibt es eine Ausnahmeregel, welche in Fällen einer grotesk lächerlichen Miete eine Anhebung über die erwähnten 15% erlaubt, vielleicht mit Bezug auf die sog. ortsübliche Miete?
Wie es aussieht, ist es sogar per Modernisierungsmaßnahmen nur äußert begrenzt nöglich, hier Boden gutzumachen, da bei Mieten unter sieben Euro pro Quadratmeter wieder eine Kappung auf maximal 2 Euro pro Quadratmeter festgelegt ist?
Mit Dank für eure Antworten