Mieterinnen Trampeln

Dann hör doch einfach damit auf, auf den beiden jungen Mieterinnen, die in einer nicht fachgerecht modernisierten und deswegen offensichtlich sehr hellhörigen Altbauwohnung sich gelegentlich auch nachts bewegen, dabei notwendigerweise auch Türen öffnen und schließen, herumzuhacken, als seien sie asoziale Mietnomaden. Wenn die beiden auch einmal nachts das Radio anhatten, dann möchte man auch erst einmal feststellen, ob das Lärmbelästigung war oder ob Bürger nicht einfach sehr geräuschempfindlich ist. Dezibelmessungen wären zur Sachverhaltsaufklärung hilfreich. Ich habe auch oft nachts den Fernseher laufen (wenn ich vor der Glotze eingeschlafen bin), ich halte das nicht grundsätzlich für unzulässig.

Gegen Zimmerlautstärke hat sicherlich auch niemand etwas, die Rede war von

Und mit ihm auch gleich

?

Sicher, aber das kann man auch neutral formulieren. :stuck_out_tongue:

1 Like

Können heißt nicht müssen, oder? :slight_smile:

Danke!..

ist es für den einen,

für den anderen. Vor allem dann, wenn das Haus hellhörig ist. Man weiß es nicht, das muss ein Sachverständiger vor Ort beurteilen.

Deshalb halte ich auch noch nichts von einer Lautstärkenmessung - die kann ohne den Sachverständigen erstmal überhaupt nichts belegen.

Mein Rat: da führt um diesen genannten Sachverständigen kein Weg drumrum. Ja, das kostet. Aber wenn er wirklich sachverständig ist, kann er auch ein Paar Tips zur Schalldämmung geben. Die natürlich auch wieder kosten, aber das Problem auf Dauer minimieren könnten. Zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Wenn es denn tatsächlich an der Schalldämmung und nicht doch an der zu lauten Musik liegt.

Btw., weil’s so schön passt:
Zimmerlautstärke ist dann, wenn man die Musik in allen Zimmern hören kann.

1 Like

Welche Schlüsse manche Menschen ziehen können, ohne ausreichend Informationen zu haben, beeindruckt mich jedes Mal.
großen Respekt!

Hat er gar nicht gezogen. Hat er zu bedenken gegeben. Es liegt nun an dir, diese Bedenken zu zerstreuen.

manche haben halt schwere Füße, auch wenn man es ihnen nicht ansieht. natürlich könnte man am Bodenaufbau noch was Ändern, aber ob der Aufwand dafür steht, ist fraglich. Die einfachste, aber auch nicht jedermanns Sache wäre einfach Teppichboden.

1 Like

Das stimmt.
Im „normalen“ Leben ist das Getrampel auch nicht so schlimm,- da hört man mal, wenn jemand schnell z.B. zur Tür läuft, also mit den Hacken beim Laufen aufschlägt.

Nur wenn Gefeiert wird,- ist es unerträglich. Dann wackeln bei mir mitunter die Wände, die Jalousien bzw. Rollos etc. Und eben die Musik- vor allem die Bässe sind nervig.

Ich verurteile niemand vor, ich halte mich einfach nur an den Sachverhalt, und habe ausdrücklich geschrieben, dass im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens die Frage des Anteils ggf. vorhandener Baumängel an der Lärmsituation durch Sachverständigen-Gutachten zu klären sein wird (wenn die Mieter Entsprechendes zu ihrer Verteidigung vortragen sollten, was ja aktuell noch nicht einmal abschätzbar ist).

Ich gebe allerdings zu bedenken, dass längst nicht jede nicht „perfekte“ Lärmdämmung bereits den Mieter entlastet. Vielmehr sind die tatsächlich zwingenden Anforderungen an den Lärmschutz sogar relativ gering und recht einfach zu erfüllen. Und das ist jetzt keine Aussage von mir, sondern die eines Sachverständigen, der solche Gutachten tagtäglich macht, und mit dem ich anlässlich von einem größeren Gutachten Gelegenheit zu dem ein oder anderen Gespräch hatte (da war übrigens ich einer der betroffenen Mieter).

D.h. auch wenn die Spanplatten mit dem Laminat mit eingebauter Trittschalldämmung nicht ideal sein mögen, spricht auch hier nicht gar nicht so wenig dafür, dass man mit dieser Variante durchaus noch im rechtlich grünen Bereich sein dürfte. Insoweit sollte man vielleicht doch etwas zurückhaltend damit sein, ohne eindeutige Gutachteraussage schon mal gleich hier alles auf angebliche Baumängel zu schieben.

Aber ich höre jetzt hier auf.

1 Like

… und, das hatte ich vergessen, das Feiern findet mehr oder weniger regelmäßig alle 4 - 6 Wochen statt. ich fordere seit über einem halben Jahr die Damen auf,- darauf zu achten, die übrigen Mieter und auch mich, durch ihre Musik nicht zu stören,- habe geredet, geredet, geredet,- habe Briefe geschrieben,- mir wurde jedes Mal zugesichert, …das das nicht gewollt war und es täte Ihnen so leid ,- und mir wurde dann auch ein „Entschuldung“ mehr oder weniger entgegen gelallt. Aber es hört einfach nicht auf. Ich hatte beim letzten Mal bereits mit einer Abmahnung gedroht, die habe ich jetzt nicht verschickt, sondern sie noch einmal aufgefordert die Bässe herunterzudrehen etc…mal sehen ob es diesmal hilft.

das ist sie sicherlich, da der Lärmschutz anhand der Baualtersklasse festgemacht wird. Somit also in der Regel kein Problem.

Bleibe daher dabei, ein Lärmprotokoll führen und Abmahnen, dabei bitte die Abmahnungen rechtlich richtig zu gestalten.

1 Like

So ist es!

Mal den kompletten Absatz kopiert,- ich finde schon, dass da Schlüsse gezogen wurden.

Aber egal, ich habe jetzt die Informationen um die ich gebeten hatte,

Ein Dank an alle die objektiv geantwortet habe, dass war sehr hilfreich.

Bürger 79

ich bin jetzt auch raus,…

1 Like