Hallo!
Ein Fall:
Mieter und Vermieter schliessen einen schriftlichen Mietvertrag ab.
Nach ca. 2-3 Monaten legt Vermieter das erste Mal nahe wieder auszuziehen, da man nicht mit einem Raucher zusammen wohnen will (war vorab Vermietern bekannt).
Das ständige Angebot (Forderung) seitens des Vermieters auf Auszug steigert sich auf ca. alle 2-3 Tage. Sogar die Ex-Frau des Mieters wird vom Vermieter kontaktiert, ob man den Mieter nicht wieder aufnehmen wolle, da man mit ihm nicht zurechtkommt.
Mieter gibt nach ca. 1 Jahr mündlich bekannt, dass man wieder auszieht.
Schlüsselübergabe, Stromablesung etc. erfolgten ohne schriftliche Kündigung, Wohnungsübergabebericht oder sonstiges. Beide Seiten waren einfach nur froh das man einander los ist.
Als Kaution hinlegte der Mieter eine Bankbürgschaft. Diese forderte er ein Jahr später ein. Nichts geschah. Wieder ein Jahr später forderte er diese wieder ein, da er ja immer noch Gebühren zahlte. Daraufhin ein Anruf seitens des ehemaligen Vermieters, dass man Renovierungskosten wegen meines Rauchens einforderte.
Wieder geschah ein Jahr nichts. Wieder forderte der Mieter die Bürgschaft zurück.
Nun, nach ca.3 Jahren machten die Vermieter die Bürgschaft bei der Bank geltend und diese zahlte sie auch aus. Weiterhin machen sie weitere Kosten für putzen von 80 Stunden a 15 Euro geltend, so dass sogar noch eine Restschuld vom Miter beglichen werden soll.
Die Wohnung wurde unrenoviert übernommen und in genau dem gleichen Zustand wieder übergeben. Nicht mal ein Loch wurde gebohrt.
War die Inanspruchnahme der Bürgschaft rechtens nach 3 Jahren?
Vielen Dank für Antworten.