Wenn mann als Vermieter auf einen Mietnomaden , gleichzeitig Messie hereingefallen ist, diesen dann endlich aus der Wohnung raus hat,!
Wie kann mann andere Vermieter vor solchen Mietern warnen?
Im konkreten Fall hat ein Mieter von Anfang an seine Miete nicht bis zum 3. Arbeitstag , sondern gegen Ende des Monat s bezahlt. Als er 2 Monate arbeitslos war , kam keine Miete mehr.Nach erneuter Arbeitsaufnahme wurde wieder Miete gezahlt, die 2 Monate Aussenstände blieben jedoch stehen. Nach 1 Jahr erneute Arbeitslosigkeit, 1 weiterer monat Mietschulen , insgesammt jetzt also 3. Es folgte fristlose Kündigung. Darauf die mündliche Zusage , innerhalb der nächsten 2 Monate auszuziehen. Das ist jetzt soweit. Zwischenzeitlich wurde der Strom abgestellt, da auch beim Energieversorger nicht gezahlt wurde.Die Fenster z.b. wurden seit 3 Jahren nicht geputzt, die Wände soweit von außen sichtbar, sind schwarz von oben und unten ca 50cm. gekocht wird auf einem Campinggaskocher,obwohl die Benutzung von Propangas nicht erlaubt ist.Die Wohnung ist zugemüllt mit Flaschen, Papier und Essenresten.
Also an wen kann man sich wenden , damit dem nächsten nicht das gleiche wiederfärt ?
Hallo!
Ich bin ganz sicher, daß der regional zuständige Haus- und Grundbesitzer-Verein an solchen Informationen sehr interessiert ist.
Herzliche Grüße
Helmut
ein Tipp dazu:
bei www.google.de folgenden Text eingeben:
„wo kann ich Mietnomaden melden“
über 18.000 Links werden angezeigt.
Gruß aus dem Süden
Hallo,
Also an wen kann man sich wenden , damit dem nächsten nicht das gleiche wiederfärt ?
Mögliche Ansprechpartner sind genannt. Grundsätzlich sind solche „Listen/Verzeichnisse“ ganz hilfreich. Allerdings schauen da offenkundig nur relativ wenige Vermieter rein. Ansonsten würden solche Leute nicht ständig umher- und immer wieder neue Wohnungen beziehen können. Da muss wohl noch ein bißchen Aufklärungsarbeit geleistet werden. Die lassen sich Lohnbescheinigungen oder Kontoauszüge zeigen, die heutzutage jeder selbst erstellen kann, aber mal den letzten Vermieter zu fragen oder in ein solches Verzeichnis zu schauen kommt vielen nicht in den Sinn. Könnte aber auch daran liegen, dass der Wohnungsmarkt nicht überall so wie in München ist.
Grüße
Ich glaube, du hast keine Ahnung was ein Mietnomade wirklich ist.
Das was du geschildert hast ist nicht das Verhalten eines Mietnomaden sondern das eines armen Menschen, der mit seinem Leben nicht klarkommt. Hier ist weder Böswilligkeit noch Vorsatz zu erkennen, sondern lediglich Geldmangel.
vnA
Ich glaube, du hast keine Ahnung was ein Mietnomade wirklich
ist.
Das was du geschildert hast ist nicht das Verhalten eines
Mietnomaden sondern das eines armen Menschen, der mit seinem
Leben nicht klarkommt. Hier ist weder Böswilligkeit noch
Vorsatz zu erkennen, sondern lediglich Geldmangel.
Pharisäer!
Die Antwort würde gänzlich anders ausfallen, wenn Du selbst Geschädigter eines solchen Mieters wärst.
Als spiel hier nicht den „Edlen“ aus der Distanz.
Gruß:
Manni
Ich glaube, du hast keine Ahnung was ein Mietnomade wirklich
ist.
Das was du geschildert hast ist nicht das Verhalten eines
Mietnomaden sondern das eines armen Menschen, der mit seinem
Leben nicht klarkommt. Hier ist weder Böswilligkeit noch
Vorsatz zu erkennen, sondern lediglich Geldmangel.Pharisäer!
Die Antwort würde gänzlich anders ausfallen, wenn Du selbst
Geschädigter eines solchen Mieters wärst.
Als spiel hier nicht den „Edlen“ aus der Distanz.
Richtig! Und der Richter sagt nach seinem Urteil demnächst auch: „Ach, Vorsatz, Fahrlässigkeit - drauf geschissen. Das Ergebnis wär doch identisch.“
Manchmal frage ich mich, ob das hier eigentlich das Brett für gefühltes Rechtsverständnis ist …
osmodius
Hi,
entschuldige aber ich sehe das genau so, ich kann hier keinen Vorsatz erkennen. Aber das ist es was einen Mietnomaden ausmacht.
Ein Mietnomade zieht ein und zahlt die erste Miete und dann nichts mehr. Danach wird durch alle Instanzen prozessiert und allem widersprochen was geht und von jedem Rechtsmittel Gebrauch gemacht bis nach 2 Jahren ohne Miete endlich der Räumungsbefehl kommt. Danach folgen meist umfangreiche Renovierungsmaßnahmen. Ein Mietnomade kann die Existenz eines einfachen Vermieters ruinieren.
Der um den es hier geht hat ja gezahlt so wie er konnte, als er endlich wieder Arbeit hatte, hat er die Zahlungen wieder aufgenommen. Und zuletzt zieht er ja auch mit geringem Widerstand aus. Und was ich von dem Inhalt der Wohnung gehört habe ist das mit 2 Mann in unter einer Woche zu beheben. Diesen als Mietnomaden zu bezeichnen ist falsch.
Zugegebenermaßen ist die Gesamtsituation nicht toll, aber sie könnte wesentlich schlimmer sein.
MFG
Ich glaube, du hast keine Ahnung was ein Mietnomade wirklich ist.
Naja, ich kann Dir insofern zustimmen, als dass es wahrscheinlich immer noch etwas schlimmer und noch etwas böswilliger hätte kommen können.
Das was du geschildert hast ist nicht das Verhalten eines
Mietnomaden sondern das eines armen Menschen, der mit seinem
Leben nicht klarkommt.
Hier würde ich tatsächlich auch wissen wollen, ob Du das noch so sehen würdest, wenn es mal um Deine (am besten zu 100% finanzierte) Wohnung gehen würde.
Hier ist weder Böswilligkeit noch Vorsatz zu erkennen, sondern lediglich Geldmangel.
Es ist wohl wahr, dass hier anscheinend auch Hilflosigkeit reinspielt. Jedoch die Miete (Ich setze mal voraus: entgegen vertraglicher Vereinbarung) schon am Anfang immer erst am Monatsende zu begleichen, ist schon ignorant. „Ist doch bloß das Geld des Vermieters! Alles gierige, reiche Säcke!“!?
Letztlich spielt es aber doch weder für den alten, noch für den neuen Vermieter eine Rolle, ob die Wohnung aus Vorsatz oder Hilflosogkeit wie ein Schlachtfeld hinterlassen wird. So oder so darf man sich daher Gedanken machen, was zu unternehmen wäre, es solchen Mietern künftig etwas schwieriger zu machen, weitere Vermieter aufgrund der Hilflosigkeit zu ruinieren.
Der Kater
Guten Abend!
… von Anfang an seine Miete
nicht bis zum 3. Arbeitstag , sondern gegen Ende des Monat s
bezahlt. Als er 2 Monate arbeitslos war , kam keine Miete
mehr.Nach erneuter Arbeitsaufnahme wurde wieder Miete gezahlt,
die 2 Monate Aussenstände blieben jedoch stehen. Nach 1 Jahr
erneute Arbeitslosigkeit, 1 weiterer monat Mietschulen…
Der Mieter war ein armer Teufel, der möglicherweise Prioritäten falsch setzte, aber ein Mietnomade war er nicht.
Bei einem Mietnomaden würde man Pillepalle wie 2 oder 3 Monatsmieten kaum erwähnen. Es ginge nämlich um den Ausfall ganzer Jahresmieten und selbst das wäre nur ein Teil des Schadens. Ein Mietnomade würde auch nicht zahlen, wenn er Arbeit hätte, weil er ganz einfach grundsätzlich keine Miete zahlt, sobald er den Wohnungsschlüssel hat. Ein Mietnomade zieht auch nicht ohne weiteres aus, nur weil es der Vermieter will, sondern läßt den Vermieter ein, zwei Jahre lang an Rechtanwalt und Gericht zahlen. Solange sich die Sorgen auf dem Niveau bewegen, daß die Fenster nicht regelmäßig geputzt wurden, hat der sich Beschwerende keine Ahnung, wovon er redet, wenn er von Mietnomaden spricht.
Mietnomaden handeln vorsätzlich. Das ist eine andere Kategorie als die Leute, die durchaus zahlen, wenn es irgend geht, die aber durch unsichere Arbeitsverhältnisse, vielerlei Probleme, vielleicht auch aufgrund mangelnder Lebenstüchtigkeit ins Rutschen kommen.
…:zugemüllt mit Flaschen, Papier und Essenresten.
Ach, die einzelnen Sachen sind noch unterscheidbar? Die Wohnung funktioniert noch nicht als nur per Forke zu entleerender Komposter? Womöglich gibt’s sogar noch Fußböden, Türen und Installationen? Och Mönsch, solche Sorgen wünscht sich jeder, der es mal mit einer richtig versauten Wohnung zu tun hatte.
Also an wen kann man sich wenden , damit dem nächsten nicht
das gleiche wiederfärt ?
An niemanden. Vermutlich ist das auch gut so.
Gruß
Wolfgang
Mein letzter Problemmieter kostete mich knapp unter 15’€ an Mietausfall, Anwalts- und Gerichtskosten sowie Schadensbeseitigung. Aber auch er war kein Mietnomade, sondern ganz einfach eine arme Sau mit fehlendem Respekt vor dem Eigentum anderer.
Miete am 3. des Monats nicht bezahlt und Fenster nicht geputzt? Der fiktive Vermieter soll das mit der Vermieterei aufgeben und sein Geld anderweitig anlegen. Das Leben ist zu kurz um es sich mit Ärger über solche Banalitäten zu versauen.
vnA
Ich spiele hier nicht den „Edlen aus der Distanz“, sondern ich weiß von was ich Schreibe.
vnA
Vor Gericht und auf hoher See …
vnA
sagtmal ist das hier ein Rechtsbrett
Hi,
natürlich sind solche Schicksale still, aber hier geht es auch um Rechtsberatung, dass wurde bei einer vuielzahl von Kommentra leider vergessen.
richtig wäre es gewesen, wenn man nach der Richtigstellung dann auch tipps gegeben hätte was man machen kann und das nächste mal machen sollte.
hallo.
natürlich sind solche Schicksale still
?
aber hier geht es auch
um Rechtsberatung, dass wurde bei einer vuielzahl von
Kommentra leider vergessen.
aber die frage, wo man sowas „melden“ kann, wurde ja beantwortet.
richtig wäre es gewesen, wenn man nach der Richtigstellung
dann auch tipps gegeben hätte was man machen kann und das
nächste mal machen sollte.
na genauso. bei einem gewissen mietrückstand ist eine fristlose kündigung nun mal gerechtfertigt (§ 543 BGB).
allerdings irritiert mich der satz „Im Falle des Satzes 1 Nr. 3 ist die Kündigung ausgeschlossen, wenn der Vermieter vorher befriedigt wird.“.
das erinnert sehr an einen cartoon in der „wochenend“ vor ungefähr 20 jahren mit folgender bildunterschrift: „sie haben glück, herr müller, ich kann meine miete diesmal wieder nicht bar bezahlen“
wie auch immer… der vermieter wollte den mieter raushaben und das ist doch wie im lehrbuch gelaufen. gut, wenn man mieter hat, die weder ahnung haben noch skrupellos sind.
gruß
michael
Hallo erstmal
Also an wen kann man sich wenden , damit dem nächsten nicht
das gleiche wiederfärt ?
Ein paar Ideen, obwohl der beschriebene Fall wohl wirklich ein Unglücksfall war: http://www.anwalt.de/rechtstipps/schutz-vor-mietnoma…
Die Änderungen vom Mai 2013 sollte man auch beachten: http://www.anwalt.de/rechtstipps/zum-ist-das-mietrec…
mfg M.L.
die Allgemeinheit zahlt
Hallo,
jegliche Versuche, Schaden von Anderen fernzuhalten, werden letztendlich scheitern, solange der Mieter sich nicht selbst ändert. Irgendwo wird er wohnen und sei es auf Staatskosten, wodurch auch wieder die Allgemeinheit zahlt.
Freundliche Grüße
Thomas