Hallo zusammen!
Angenommen jemand ersteigert in einer Zwangsversteigerung ein Haus. Eine Wohnung in diesem Haus soll laut vorherigem Besitzer vermietet sein. Der vorherige Besitzer will aber keinen Namen nennen und legt auch keinen Mietvertrag vor.
Bei der vermeintlich vermieteten Wohnung handelt es sich um einen Anbau, für den es keine Baugenehmigung gibt. Das wurde den Behörden im Zuge der Zwangsversteigerung bekannt, und es ist davon auszugehen, dass sie den Abriss fordern.
Welche Konsequenzen müsste der neue Eigentümer nun daraus ziehen? Mit Erwerb der Immobilie in der ZV, hätte er ein Sonderkündigungsrecht dem Mieter gegenüber. Der müsste dann nach Frist X ausziehen.
Aber die Wohnung ist ja illegal errichtet worden - ist der Mietvertrag dann überhaupt gültig? Kann der Mieter von heut auf morgen auf die Straße gesetzt werden? Unter Umständen ist der Bau ja nicht mal fachgerecht ausgeführt und damit einsturzgefährdet oder ähnliches.
Natürlich alles nur theoretischer Natur.
Ich danke schon mal für die Meinungen!