Guten Tag,
zum 1. August 2010 bin ich umgezogen in eine Wohnung dessen ehemaliger Mieter verstorben ist. Der Erbe ist für die Möbelentsorgung,Renovierung und ähnliche Dinge aufgekommen. Der Strom wurde abgemeldet und auch abgeschaltet.
Ich habe Strom angemeldet, der dann auch wieder durch die Stadtwerke angeschlossen wurde. Sollte ja kein Problem sein, da es dazu ja nicht meiner persönlichen Anwesenheit bedurfte.
Die Wohnung ist mit Nachtspeicherheizungen ausgestattet, die bis zum Strom abschalten wohl auch funktionierten, so nehme ich jedenfalls an. Ich hatte die Wohnung ja besichtigt, da schien alles in Ordnung.
Nachdem der Strom wieder eingeschaltet wurde, haben alle Heizungen bei 30°C Außentemperatur ihren Betrieb aufgenommen und die Bude auf gute 45°C (!) aufgeheizt. Wie gesagt, ich war nicht zugegen und bin erst zwei Tage später wieder in die Wohnung - Einzug. Nun stellte sich heraus, das die Dinger wohl einen defekt haben. Okay, wenden wir uns an den Vermieter bzw. erst mal den Hausmeister. Da kam es dann noch besser, es kam heraus: Der Ex-Mieter hat die Nachtspeicherheizungen auf eigene Kosten einbauen lassen, der Vermieter der Wohnung sei somit gar nicht zuständig!? Wer ist denn jetzt für Reparatur zuständig? Und ist es nicht üblich eine Wohnung MIT Heizung zu vermieten? Nun kann es sein, das der Erbe des Ex-Mieters die Reparaturkosten gar nicht übernimmt; der Vermieter mir dann eine GasEtagenheizung einbauen muss/läßt; ich als Mieter dann erst mal ein kräftigen Mietaufschlag bekomme? Kann ich vom Mietvertrag zurücktreten?
Kann mir jemand sagen, wem nun die Nachtspeicher gehören? Wer für die Reparaturkosten aufkommen muss?
Könnte ich vom Mietvertrag zurücktreten? Könnte ich die nun doppelten Um- bzw. ‚WiederAuszugsKosten‘ in Rechnung stellen? Und wem?