Mietwohnung - Wärmedämmung bzgl. Fußboden

Geld & Sparen Immobilien
#1

Hallo.

Ich hab ne kleine Frage bzgl. der Wärmedämmung von Fußböden.

Ich wöhne derzeit in einer EG-Wohnung, die einen extrem kalten Fußboden hat.
Das Haus stammt vermutlich aus den dreissiger Jahren und ich gehe davon aus, daß die Wärmedämmung des Fußbodens einfach nicht zeitgemäß ist.
Von Seiten des Vermieters ist da seit Bau auch garatiert nicht gemacht worden.

Jetzt möchte ich u.a. wegen des kalten Fußbodens ausziehen!

Ich habe auch schon eine neue Whg in Aussicht, die mir sehr gut gefällt.
Sie hat jedoch einen kleinen Nachteil:
Sie liegt zwar im ersten Stock, unter ihr geht jedoch die Hofeinfahrt durch. Mit anderen Worten es währe wieder keiner unter mir der heizen würde.

Ich währe an eurer Einschätzung interessiert, ob sich ein deutlicher Unterschied ergeben würde oder ob ich mir das lieber aus dem Kopf schlagen sollte.

Alte Wohnung:

  • EG
  • Laminat
  • Altbau ( ~30er ?)

Neue Wohnung:

    1. EG über Einfahrt
  • doppelter Teppich
  • Baujahr 1993
    (wurde ursprünglich als Bürogebäude gebaut, falls das relevant ist)

PS. Ich halte deswegen noch an der Whg. fest und suche nicht weiter, da es aufgrund einer Aktion für Studenten 40% Rabatt auf die KM gibt.

Danke für Einschätzungen
mfg
Don Cartagena

#2

Auch hallo.

also wenn Dich an Deiner derzeitigen Wohnung die Fußkälte so stört, dann ist die über der Durchfahrt keine Alternative.

Gruß elmore

#3

Hallo,
die neue Wohnung hat doppelt Teppichboden? Warum, ist die von unten kalt? Viellicht kannst Du einfach mal einen Teppich in der alten Wohnung auslegen, von Omas Speicher so was Dickes zum Probieren.
Der Effekt „fusskalt“ kann auch anders entstehen. Hast Du die Heizung auf einer Seite und das Fenster gegenueber, dann zieht staendig kalte Luft am Boden zur Heizung. Oder vielleicht kommt ein Luftstrom unter der Tuer durch.
Gruss Helmut

#4

Hi Don Cartagena,

PS. Ich halte deswegen noch an der Whg. fest und suche nicht
weiter, da es aufgrund einer Aktion für Studenten 40% Rabatt
auf die KM gibt.

Rabatte auf Mietwohnungen und die Brötchen von gestern haben denselben Grund: Sie würde sonst keiner nehmen!

Vielleicht ist der Begriff „Kaltmiete“ auch bei der neuen Wohnung wörtlich zu nehmen; vielleicht sind aber auch noch andere Hunde vergraben.

Meine generelle Erfahrung mit Wohnraum über Durchfahrten: Fußkalt!

Viele Grüße
Bonsai

#5

Erstmal recht herzlichen Dank für eure Antworten.

Um Mißvertständnisse zu klären:

Das grundsätzliche Mißtrauen bei Rabatten (Brötchenvergleich) teile ich eigentlich. Hier ist das zumindest aber nicht der Hauptgrund. Es handelt sich um eine städtische Baugesellschaft und der Rabatt rührt daher, Studenten mit Hauptwohnsitz herzulocken und pro Person 500 EUR Finanzausgleich zu kassieren.
Auch wenn der Vergleich nicht völlig falsch ist (nicht gerade Toplage) ist das Fußkälteproblem nicht kausal zum Mietrabatt.

Das mit dem doppelten Teppichboden hab ich nur erwähnt, damit das in den Vergleich mit einkalkuliert wird. Bisher liegt einfacher Teppichboden in der Whg. den ich behalten soll, der aber potthäßlich ist und ich daher drüberlegen würde.

Das mit der Anordnung von Fenster und Heizung und auch weitere Ursachen könnten sicher Grund für Fußkälte sein. Es geht jedoch nicht darum Ursachen für faktische Fußkälte zu finden, sondern darum einzuschätzen, ob mit starker Fußkälte zu rechnen ist.

Trotzdem freue ich mich über eure Beiträge. Meine Frage war wohl ein wenig schwammig.

Ich würde gern wissen:

  • ist in einem Haus aus den 1990ern überhaupt mit Fußkälte zu rechnen oder ist die Wärmedämmung i.d.R. ausreichend?

  • sollte es kalt sein, hilft ein doppelter Teppich oder ist das nen Tropfen aufen heißen Stein?

  • ist der Kälteeffekt in meiner jetzigen Whg. (uralt + EG + Laminat) überhaupt noch zu toppen? Ich könnte mir vorstellen, daß dieser Effekt zwar eintretten wird aber deutlich milder sein wird…das würde mir wohl reichen.

Falls noch Jmd. was dazu sagen…sehr gern.

#6

Hallo,

auch in einem Bau jünger wie 1990 kann es fusskalt sein, eine Wohnung über einer Durchfahrt ist da besonders kritisch.
Man muss an solchen Stellen schon extrem gut isolieren um Fuskälte zu verhindern. Mit welchem Aufwand an dem Bau isoliert wurde kann von hier aus kein Mensch klären. Das musst Du vor Ort rausfinden (Gespräch mit dem jetzigen Mieter z.B.)

Nein doppelter Teppich etc. nützt nichts, die Isolierwirkung eines Teppichs ist zu vernachlässigen.

Gruß elmore

#7

Hallo.

Danke für die Antwort.
Ich denke dann werd ich von der Idee Abstand halten.

Gruß
Don Cartagena

#8

Hallo

das einfachste ist doch immer: den Eigentümer der neuen Wohnung wegen der Isolierung fragen, oder den Vormieter (falls es den noch gibt).
Ansonsten kann man auch in der jetzigen Wohnung noch einen dicken Teppich auslegen.

#9

Hallo.

Ja, hab ich natürlich getan.
Der Vermieter (eine jur. Person) kann mir so genaue Auskunft nicht geben.
Er war auch damals nicht Bauherr. Naja, zumindest wissen es die Mitarbeiter nicht.

Die Vormieterin meint „es währe schon ein wenig kalt“.
Das ist aber sehr unpräzise, Leute empfinden unterschiedlich (Frauen haben eh immer kalte Füße…*g*) und sie kennt ja meinen jetzigen Status nicht…

Mit meiner jetzigen Wohnung bin ich definitiv durch. Da wird keine Hand mehr angelegt. Zumal der Boden so kalt ist, daß die Dämmung durch einen Teppich nicht ausreichen würde.

Gruß
Don Cartagena