@Mike

Hallo,

selbstverständlich will ich sachlich bleiben. Aber das ganze muß auch tiefgründig durchleuchtet werden.
Hier drüben wird es offen ersichtlich, daß wir uns in der ganzen Gesellschaft zurückentwickeln. So geht das nicht mehr weiter.
Wir haben Unmengen Erwerbslose und Billigverdiener und es scheint keinen Weg zu geben, diese Entwicklung aufzuhalten. Da dabei auch die Bildung immer mehr auf der Strecke bleibt, ist diese Entwicklung gefährlich.
Es würde mich freuen, wenn wir mal eine Diskussion beginnen können, bei der nach Alternativen gesucht wird.
Also, was würdet ihr tun, damit es hier wiedermal vorwärts geht? Macht bitte mal ein paar Vorschläge.

Frank

Einige Gedanken
Hi Frank

Ein Problem, welches ich sehe ist das kurzfristige Denken.
Im Wirtschaftssprachgebrauch: „Short Time cash flow“
Dummerweise hat sich das auch in der Politik festgesetzt.
Das führt zu folgender Entwicklungsproblematik:
Langfristiges Denken (ich setzte jetzt mal was in Gang, was eventuell irgendwann mal was ergibt) wird immer schwächer ausgeprägt.
Die Überlegungen laufen immer mehr darauf hinaus: was bringt mir das in meiner nächsten Bilanz /nächsten Wahlen.

Investitionen in Bildung und Forschung returnieren sich nicht sofort und wenn, dann meist indirekt. Nun wird derzeit meist nur der direkte Nutzeffekt gesehen…

Ein anderes Kapitel: die hohe Arbeitslosigkeit (ca 10 Mio Arbeitslose und stille Reserve) Dies ist auf die starke Erhöhung der Produktivität des einzelnen Arbeitnehmers zurückzuführen. Diese Produktivitätserhöhung war dringend notwendig, um die Wirtschaft in gang zu halten. Ohne diese Maßnahmen hätten wir jetzt nicht 4 Mio Arbeitslose, sondern um einiges mehr, weil ansonsten die Betriebe nicht mehr konkurrenzfähig wären.
Arbeitsintensive Low-Tech bereiche werden konsequent durch Länder mit niedrigerem Lohnniveau übernommen. (Textilindustrie z.B.)

Das größte Problem der „nichtmehrganzsoneuen“ Länder liegt auch in der Vergangenheit: nach dem Fall der Mauer wurden unglaubliche Aktionen durchgeführt, die einem großangelegtem Raubzug gleichkamen. An diesem Problem laborieren die FNB bis heute. Von der Finanzierung „auf Pump“ wollen wir mal gar nicht reden (wer diese hirnrissige Idee hatte…) dadurch flossen die mittel in den Konsum und nicht in die Investitionen.

was tun:

  1. Entlastung des Mittelstandes (der schafft die meisten Arbeitsplätze) davon reden zwar gerade alle, aber nach den Wahlen wirds wohl so weitergehen wie bisher.

  2. Eine Steuerreform, die diesen Namen auch verdient. Sprich: alles vereinfachen.
    (ist wohl auch ein hoffnungsloser Wunsch)

  3. Aufbau eines Kreditfonds für Existenzgründer. Damit verbunden auch eine kompetente zwangsweise Beratung für Existenzgründer, damit diese möglichst nicht Luftschlösser und Schwachsinnskonzepte umsetzen.
    Dieser Kreditfonds ist naturgemäß grosseren Risiken ausgesetzt als das „normale“ Bankgeschäft. Das Problem liegt ja derzeit weniger in hohen Zinsen, sondern in der derzeit niedrigen Risikobereitschaft der Banken (die durch den letzten Börsenchrash etwas geschreckt sind)

Und: Die Bürger sind nicht so blöde, wie die Politiker meinen.
Wenn man ihnen erklärt, was Sache ist, dann sind die Bürger auch zu tiefgreifenden Einschränkungen bereit. das Problem liegt auch in der Krisenstimmung und dass viele Konzerne nur minimal investieren, weil sie sich in den 90-gern finanziell weit aus dem Fenster gehängt haben und nun erst mal ihre Schulden abbezahlen.

Die meiste Poduktion ist ja eigentlich „Luxus“, also all die kleinen und grossen Dinge, die der Mensch nicht zum unmittelbaren Überleben braucht. (Vom Auto bis zum Zitroneneis).
Mal überlegen: wieviel Geld gibt man so für Nichtlebensnotwendiges aus… das sind eigentlich gewaltige Summen, von denen ein Riesenzweig an Produzenten und Distributierern lebt. bei einer Wirtschaftskrise trifft es diesen Zweig natürlich als allererstes.
In den neuen BL herrscht eben wegen des vergleichsweise niedrigeren Niveaus ein grösseres Entwicklungspotenzial (sic!) in dieser Richtung als im ehem. „Westen“.

Und um die Stimmungslage zu ändern… wie man das angehen soll, weiss ich auch nicht.

Ach so:

  • mehr Mittel für Bildung:
  • unabhängigere Schulen und Universitäten (warum müssen Lehrer und Professoren eigentlich verbeamtet werden? warum zur Hölle kann einem dauernd das KuMi reinquasseln, warum verbringt der Forscher in D 30 % seiner Arbeitszeit mit Verwaltungsscheiss)
  • Flexiblere Schulsysteme, Förderung des 2 Bildungsweges, Öffnung der Universitäten für Quereinsteiger ohne Abitur, aber gutem Berufsabschluss.

Aber das wird wohl alles nichts werden, weiterwursteln wie bisher ist angesagt.

Leicht deprimierte Grüsse
Mike

Einige Fragen
Hallo Mike,

Aber das wird wohl alles nichts werden, weiterwursteln wie
bisher ist angesagt.

Leicht deprimierte Grüsse
Mike

Nee, nee, nee, so wird das nix. Hier drüben geht das nicht so weiter. Und wie du hier: http://mitglied.lycos.de/actiogleichreactio/ nachlesen kannst, sehen das viele so und wollen in Form von Basisdemokratie die Problematik ausdiskutieren und ändern. Ich sehe die Problematik sogar noch viel tiefgehender.
Drei kurze Fragen:
1: was ist FNB
2: was heißt: sic!
3: Was weiß/versteht ein Bürger, der in der alten BRD zur Schule ging, unter/von dialektischem und historischem Materialismus?

Frank

Hi Frank

Drei kurze Fragen:
1: was ist FNB

Abkürzung für „Fünf nichtganzsoneue Bundesländer“

2: was heißt: sic!

lateinisch, wird zur Heraushebung eines Argumentes verwendet

3: Was weiß/versteht ein Bürger, der in der alten BRD zur
Schule ging, unter/von dialektischem und historischem
Materialismus?

Herzlich wenig, aber in der Schule wird über Wirtschaft im allgemeinen praktisch gar nichts gebracht. Meine Begrenzten Wirtschaftskenntnisse habe ich mir unter anderem im Studium bei der Wirtschaftsgeologie angeeignet.

Gruß
Mike

P.S. was sind eigentlich deine Vorschläge

Die angegebene HP macht auf mich einen eher abschreckenden Eindruck, und als ich im Forum was von der Kommisarischen Regierung des deutschen Reiches las… hui :smile:
Und die Verschwörungstheorien über das Haarp…
Die EU, ein Völkergefängnis… usw usw usw
*Schallendlach*
Sag mal, glauben die Macher dieser Homepage das, was sie da zusammenschreiben, eigentlich?

Ich würde lieber hier auf neutralem Boden disputieren…

Heureka!
Hi Mike

Fehler gefunden!

3: Was weiß/versteht ein Bürger, der in der alten BRD zur
Schule ging, unter/von dialektischem und historischem
Materialismus?

Herzlich wenig, aber in der Schule wird über Wirtschaft im
allgemeinen praktisch gar nichts gebracht. Meine Begrenzten
Wirtschaftskenntnisse habe ich mir unter anderem im Studium
bei der Wirtschaftsgeologie angeeignet.

Genau da liegt er. dhM hat nicht nur etwas mit Wirtschaft zu tun, er hat mit allem zu tun. Marx hatte damals vor 150 Jahren mit Engels die Grundlagen dazu als naturwissenschaftliche Betrachtung der Philosophie herausgearbeitet. Im Osten wurden uns diese Dinge in der Schule beigebracht und wir haben sie auch auseinandergenommen. Das hat vorab nix mit Kommunismus zu tun sondern sieht die Gesellschaft als Form der Materie und untersucht ihre Entwicklung. Logischerweise vollzieht sich diese Entwicklung im Denken jedes einzelnen Individuums und deshalb ist die Entwicklung eines Staates als solchen nicht aufzuhalten. Ob mit oder ohne Marx ist also Wurscht, denn es ist objektive Realität. Daraus allerdings ein Manifest der Kommunistischen Partei zu erstellen, ist eigentlich sogar im Widerspruch zu seiner Arbeit und verwundert mich. Ich persönlich halte es für ziemlichen Schwachfug (begründbar bei Bedarf :smile:). Jegliche Revolution/Krieg ist eine Durcheinanderwürfelung bestehender Verhältnisse und daher rückschrittlich.
Im übrigen fußt auch der hiesige Staat auf diesen Erkenntnissen, genauso wie die Wurzeln der Volksparteien.

Lies mal hier weiter: http://www.schmidt-salomon.de/prol.htm

Gruß
Mike

P.S. was sind eigentlich deine Vorschläge

Die kommen jetzt.
Demokratisch, z.B. basisdemokratisch sich mit den Dingen auseinandersetzen und Aufklärung (damit auch Bildung, selbstredend auch philosophische) vorantreiben. Vornehmlich bei den Politikern, damit sie ihre Ziele wieder auf die Reihe bekommen (und damit wieder einen Plan haben) und es schaffen, wirtschaftliche Strukturen zentral koordiniert und öffentlich kontrolliert (von unabhängigen Sachverständigen) auf die Beine zu stellen. Wirtschaft hin zu mehr Qualität und weg vom erzielen der höchsten Gewinne - es könnte durchaus passieren, daß damit unser ökonomisches System umgebaut werden muß, aber es krankt ja eh. Es bringt aber keinem etwas, sich auf Dauer nur um die Zahlungsmittel zu bescheißen. Stell dir vor, ein Einziger besitzt sämtliche Zahlungsmittel - was bringt ihm das? Er müßte sein Brot trotzdem wieder selber backen und somit sind die bunten Zettel wertlos. 89 ist schon der Fehler passiert, daß wir auch noch viel zu viele Leute hatten, welche rückschrittlich dachten und dadurch viele Dinge, welche absolut sinnvoll waren (Bildungs- und Gesundheitssystem und m.E. wahrscheinlich auch das makroökonomische System - es war nämlich in sich stabil!),
gedankenlos auf den Müll geschmissen haben. aus allen beiden Ländern hätten sämtliche positiveren Dinge übernommen werden müssen - das wäre auch machbar gewesen.
Das muß aber step by step konsequent durchgesetzt werden. Vor allem möchte ich darlegen, daß mal über meine Anregungen diskutiert wird. Wenn möglich durchdacht. Ich kann auch nicht jedes Detail überblicken, das ist unmöglich.

Die angegebene HP macht auf mich einen eher abschreckenden
Eindruck, und als ich im Forum was von der Kommisarischen
Regierung des deutschen Reiches las… hui :smile:
Und die Verschwörungstheorien über das Haarp…
Die EU, ein Völkergefängnis… usw usw usw
*Schallendlach*
Sag mal, glauben die Macher dieser Homepage das, was sie da
zusammenschreiben, eigentlich?

lach - nein, Aufklärung hilft. Das ist aber genau das beschriebene Problem. Als Ossi erkenne ich, daß wir uns zurückentwickeln müssen - und das geht nicht. Das geht aber vielen so. Nur weiß keiner wo hinten und vorne ist. wir haben uns vierzig Jahre lang in verschiedene Richtungen entwickelt und nach der Wende ging das imho bis heute weiter.

Ich würde lieber hier auf neutralem Boden disputieren…

Habe ich auch schon vorgeschlagen :smile:

Frank

PS: gerade gefunden:
http://www.syngentafoundation.com/politische_oekonom…

ich scheine also recht zu haben, daß dies in die richtige Richtung führt.

Frank

Hi Frank
nun
eventuell bin ich etwas betriebsblind…
aber wo ist dein Konzept
Ich sehe es nicht.
(Aber ich bin ja nur ein dummer Troll… nur Steine im Kopf)
Sprich: WAS MUS GETAN WERDEN

Deine Vorschläge sind ja recht und schön, aber bis die Umgesetzt sind und greifen, selbst wenn sofort begonnen wird, bin ich in rente
Zentrale Planung ist sowiso prinzipiell Mist. hat sich nie und nirgends bewährt, weil das gesamtsystem unüberschaubar ist.
das einzige, was die Politik machen kann, ist die groben leitlinien vorgeben und ein wirtschaftsfreundliches Umfeld schaffen. Wenbn mir als Unternehmer aber andauernd Jonny Kontroletti über die Schulter schaut, dann können die mich mal gernhaben.

Zur gewinnmaximierung:
Jedes unternehmen muß versuchen, möglichst effizient zu arbeiten, denn wenn es weniger effizient wie seine Nachbarfirmen arbeitet, dann stirbt es. Das ist ein schlichtes Prinzip.
Die Frage liegt darin, ob man auf „Short time Cash flow“ arbeitet oder mehr langfristig denkt. Gewinnmaximierung müssen beide Prinzipien anstreben.

By the way, das Wirtschaftsprogramm der PDS, dass du oben so anpreist, muss zwingend scheitern, denn es negiert eine Grundtriebfeder menschlichen Handelns, den Eigennutz!

Menschen handeln im allgemeinen nicht aus altruistischen Überlegungen, sondern um ihre eigegen Bedürfnisse zu befriedigen, Sprich: genug Kohle zu verdienen und etwas Spass bei der Arbeit zu haben.

Dass das Wirtschaftssystem der DDR im Prinzip gut war, halte ich füpr ein schweres Gerücht.
Die DDR Industrie war wesentlich ineffizienter als die westliche, das heisst, man brauchte mehr Resourcen, um das Gleiche, bzw ein schlechteres Produkt herzustellen.
Wer Jemals Leuna zu DDR-Zeiten erlebt hat, weiss, was ich meine (als ich da an den Chemiewerken vorbeifuhr, habe ich mehrmals nachgeschaut, ob jetzt mein Motor brennt oder die Handbremse noch angezogen ist.)
Staatliche lenkung tötete die Eigeninitiative, die im Westen so viel neues hervorgebracht und so viele neue Arbeitsplätze geschaffen hat.
Die Erfolgsstorys schreiben nicht die Staatsbetriebe, die schreiben die Skandalgeschichten.

Dass die DDR weitgehend pleite war und die letzten Jahre ihrer Existenz schlicht am Tropf des Westens hing, ist offenbar auch nicht so bekannt.
Diese Transferleistungen (Transitgebühr, Milliardenkredite, Zwangsumtausch) hielten den permanenten Abfluss von Westdevisen zumindest im Rahmen.

Das DDR-Wirtschaftssystem wurde vor 12 Jahren in die Mottenkiste der nicht funktionierenden Ideen gesteckt, und da sollte es auch bleiben!

Gruß
Mike

By the way, das Wirtschaftsprogramm der PDS, dass du oben so
anpreist, muss zwingend scheitern, denn es negiert eine
Grundtriebfeder menschlichen Handelns, den Eigennutz!

Finde ich zu pauschal. Es gibt (gab) durchaus altruistische Gesellschaftssysteme (oder zumindest welche mit viel weniger Eigennutz). Ist für mich Erziehungssache.

Allerdings gibt es gegenwärtig keine Nation weltweit, die ihre Menschen in diese Richtung erzieht.

Hi Mike,

Konzept?
Staat umbauen. Wirtschaft koordinieren. Steht alles im PDS-Programm. Mach dir ums Geld keine sorgen. Das regelt sich dann von selbst. Frag EXC.
Das wars schon.
auf den Rest antworte ich dir, wenn ich am WE wieder Zwiet habe, ok?

Frank

PS Umsetzung
die dauert wenige Wochen bis Tage.

Rückfrage

By the way, das Wirtschaftsprogramm der PDS, dass du oben so
anpreist, muss zwingend scheitern, denn es negiert eine
Grundtriebfeder menschlichen Handelns, den Eigennutz!

Finde ich zu pauschal. Es gibt (gab) durchaus altruistische
Gesellschaftssysteme (oder zumindest welche mit viel weniger
Eigennutz). Ist für mich Erziehungssache.

Welche derartigen Systeme haben stabil funktioniert?

By the way, das PDS-Programm kann natürlich schnell umgesetzt werden, allerdings wird es, wie oben angesprochen, innert weniger Jahre scheitern.

Ich wollte hier eigentlich mit dir diskutieren, aber wenn du hier einfach das PDS-Programm anpreist, erübrigen sich weitere Anmerkungen meinerseits. Ich will ja mit DIR diskutieren und nicht mit der PDS…

Gruß
Mike

Hallo Mike,

mir geht es aucxh nur um das Programm der PDS, nicht in erster Linie um deren Mitglieder.
Wenn das Programm scheiter, dann nur durch euer allen Köpfe. Genau deshalb und nur deshalb. Deshalb ist auch DDR gescheitert. Sie war organisiert wie ein Konzern und ist durch Blödheit kurzerhand Pleite gegangen, da sie falsch geführt wurde.

Frank

Finde ich zu pauschal. Es gibt (gab) durchaus altruistische
Gesellschaftssysteme (oder zumindest welche mit viel weniger
Eigennutz). Ist für mich Erziehungssache.

Welche derartigen Systeme haben stabil funktioniert?

Viele im Bereich der Naturvölker. Oder „mit viel weniger Eigennutz“ schau mal in die ostasiatischen Gesellschaften vergangener Jahrhunderte.

Übrigens kann man pauschal sagen: Länder mit viel weniger Eigennutz hatten IN DER REGEL auch viel weniger technischen Fortschritt (und damit auch viel weniger technischer Wohlstand. VIELLEICHT aber mehr gesellschaftlicher Wohlstand - ist schwer zu beurteilen - und viel mehr Verbundenheit zur Natur). Denn der technische Fortschritt wird durch Eigennutz angeregt.

By the way, das PDS-Programm kann natürlich schnell umgesetzt
werden, allerdings wird es, wie oben angesprochen, innert
weniger Jahre scheitern.

Da stimme ich Dir zu.

Ich wollte hier eigentlich mit dir diskutieren, aber wenn du
hier einfach das PDS-Programm anpreist, erübrigen sich weitere
Anmerkungen meinerseits. Ich will ja mit DIR diskutieren und
nicht mit der PDS…

???
Wo habe ich das PDS-Prgramm angepriesen?

Uuuuups
Hi Ralf

Ich sollte wirklich nicht mehr spätabends posten… das verwirrt den Verstand… *lach*
Das PDS-Programm war natürlich auf Frank gemünzt, irgendwie dachte ich, dass hier keiner mehr rumdiskutiert…

Systeme, die am Existenzminimum (am wirklichen) rumknabbern, arbeiten immer kooperativ, denn dadurch wird das Überleben des einzelnen sichergestellt.

Es geht ja nicht um das Eigenbrötlertum…
Viele Gesellschaftssysteme mit kooperativer Struktur funktionieren nach dem „Ich helf dir, du hilfst mir“ Prinzip. Sprich, kooperation zu beiderseitigem (sic!) Nutzen.
Ein System, dass auf Altruismus aufbaut (Ich helfe ohne Gegenleistung, bzw nur gegen eine mangelhafte) muß Scheitern.

das Prinzip lautet: Leistung gegen angemessenen Mehrwert, wenn das nicht stimmt, scheitert das System zwingend.

Gruß
Mike

auch dieses

Systeme, die am Existenzminimum (am wirklichen) rumknabbern,
arbeiten immer kooperativ, denn dadurch wird das Überleben des
einzelnen sichergestellt.

Es geht ja nicht um das Eigenbrötlertum…
Viele Gesellschaftssysteme mit kooperativer Struktur
funktionieren nach dem „Ich helf dir, du hilfst mir“ Prinzip.
Sprich, kooperation zu beiderseitigem (sic!) Nutzen.
Ein System, dass auf Altruismus aufbaut (Ich helfe ohne
Gegenleistung, bzw nur gegen eine mangelhafte) muß Scheitern.

das Prinzip lautet: Leistung gegen angemessenen Mehrwert, wenn
das nicht stimmt, scheitert das System zwingend.

Auch dies System wie auch in den USA funktionieren so. Sie sind lediglich komplexer. Schau dir an, wie es in der wirtschaft aussieht. Viele Arbeitslose und allen geht es schlechter, die Schulden wachsen. Könnte darin ein Zusammenhang bestehen?

Frank

Ich sollte wirklich nicht mehr spätabends posten… das
verwirrt den Verstand… *lach*

Kein Problem. Aber - by the way - ist 08:14 für Dich spätabends???

)

Systeme, die am Existenzminimum (am wirklichen) rumknabbern,
arbeiten immer kooperativ, denn dadurch wird das Überleben des
einzelnen sichergestellt.

Es geht ja nicht um das Eigenbrötlertum…
Viele Gesellschaftssysteme mit kooperativer Struktur
funktionieren nach dem „Ich helf dir, du hilfst mir“ Prinzip.
Sprich, kooperation zu beiderseitigem (sic!) Nutzen.
Ein System, dass auf Altruismus aufbaut (Ich helfe ohne
Gegenleistung, bzw nur gegen eine mangelhafte) muß Scheitern.

Ist schon richtig. Allerdings schwer - bis gar nicht - zu unterscheiden. Wenn alle - sagen wir mal - hilfsbereit erzogen werden, ist das dann eine altruistische oder eine „Ich helf dir, du hilfst mir“ Gesellschaft. Wie unterscheidet man das?

Man kann es vielleicht begrenzt. Die Indianer waren eine solche „Ich helf dir, du hilfst mir“ Gesellschaft. Denn da gab es dann weniger Freiheit, man konnte nicht einfach tun, was man wollte oder „sein eigenes Leben“ leben. Man tat das, was der Stamm wollte. Aber es gab dort eben weniger Egoismus und die Gesellschaft funktionierte. Natürlich war auch diese Gesellschaft nicht das Paradies. Da gab es andere Probleme (eben z.B. weniger Freiheit).

Und natürlich kann man praktisch jeden Altruismus als Egoismus definieren. Selbst Mutter Theresa war vielleicht „nur“ so hilfsbereit, weil sie davon ausging, danach ins Paradies zu kommen. Dann kann man irgendwann sagen: es gibt keinen Altruismus.

Aber wie auch immer: Gesellschaften mit viel weniger Egoismus als unsere funktionieren.

Ich sollte wirklich nicht mehr spätabends posten… das
verwirrt den Verstand… *lach*

Kein Problem. Aber - by the way - ist 08:14 für Dich
spätabends???

Diesmal ja… *Grinsel* Gott, war das lustig!

Ist schon richtig. Allerdings schwer - bis gar nicht - zu
unterscheiden. Wenn alle - sagen wir mal - hilfsbereit erzogen
werden, ist das dann eine altruistische oder eine „Ich helf
dir, du hilfst mir“ Gesellschaft. Wie unterscheidet man das?

Der Unterschied liegt in der Motivation der Handelnden.
Handelt er als „Zukunftsinvestition“ oder total uneigennützig

Man kann es vielleicht begrenzt. Die Indianer waren eine
solche „Ich helf dir, du hilfst mir“ Gesellschaft. Denn da gab
es dann weniger Freiheit, man konnte nicht einfach tun, was
man wollte oder „sein eigenes Leben“ leben. Man tat das, was
der Stamm wollte. Aber es gab dort eben weniger Egoismus und
die Gesellschaft funktionierte. Natürlich war auch diese
Gesellschaft nicht das Paradies. Da gab es andere Probleme
(eben z.B. weniger Freiheit).

Und natürlich kann man praktisch jeden Altruismus als Egoismus
definieren.

Selbst Mutter Theresa war vielleicht „nur“ so
hilfsbereit, weil sie davon ausging, danach ins Paradies zu
kommen. Dann kann man irgendwann sagen: es gibt keinen
Altruismus.

Doch, den gibt es schon… :smile:))
Ist allerdings selten.

Aber wie auch immer: Gesellschaften mit viel weniger Egoismus
als unsere funktionieren.

das ist allerdings richtig, aber egoismus und eigennutz sind zwei paar Stiefel (zum. wenn man die negative Egoismusdefinition nimmt).

gerade bei primitiven Gesellschaften in einer feindlichen Umwelt ist der Stamm eben die Überlebensgarantie für den Einzelnen, der sich aus dem Verband nicht ausklinken kann, ohne zu sterben.
Intressant ist, dass gerde in den höher Entwickelten Gesellschaftssystemen der Egoismus des einzelnen zunimmt, unabhängig von der ideologischen Ausrichtung.
In der Not steht man dann allerdings wieder zusammen… da brechen dann wieder die alten Überlebensmuster durch.

Hat man ja kürzlich wieder gesehen beim Hochwasser.

Gruß
Mike

Hi Frank

mir geht es aucxh nur um das Programm der PDS, nicht in erster
Linie um deren Mitglieder.
Wenn das Programm scheiter, dann nur durch euer allen Köpfe.

Damit hast du das Wirtschaftsprogramm der PDS ad absurdum geführt, denn ein Programm, das sich nicht an den Menschen Orientiert, muß scheitern.

Träume sind Schäume

Mike

Zustimmung - im großen und ganzen (owt)
.

Man Mike,

es orientiert sich doch an Menschen. Mach Vorschläge dazu.

Frank