Hi Tobi,
Consumer-Soundkarten und Onboard-Soundlösungen sind für Elektret-(„Multimedia“-)Mikrofone ausgelegt. Dynamische Mikrofone wie dein Gesangsmikro sind zu „leise“.
Du hast folgende Möglichkeiten:
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Mikrofonvorverstärker oder gleich ein Kleinmischer. Dadurch wird der Mikrofonpegel auf Line-Niveau angehoben.
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„Multimedia“-Mikrofon verwenden. Nachteil: die Qualität ist im Allgemeinen sehr bescheiden.
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Musik-taugliches Audiointerface verwenden. Die billigsten USB-Lösungen, die auszupacken sich überhaupt lohnt, beginnen bei etwa 30 Euro, ab 100 Euro werden sie langsam brauchbar. Vergl. z.B. diese Aufstellung bei thomann.de: http://www.thomann.de/de/cat.html?gf=usb_audio_inter… .
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ein USB-Mikrofon verwenden. Da ist ein AD-Wandler eingebaut oder auch nur beigelegt. Halte ich für nicht so empfehlenswert, da wird wohl meist ein preiswertes Mikrofon mit einem billigen Interface verwurstet. Ich habe aber keine eigenen Erfahrungen.
Willst du mit möglichst wenig Aufwand ein wenig herumspielen, dann kannst du es z.B. mit so einem Teil versuchen: http://www.thomann.de/de/the_tbone_micplug_usb.htm .
Interessierst du dich ernsthafter für das Musikmachen am PC, dann würde ich zumindest zu so einem Audio-Interface raten: http://www.thomann.de/de/tascam_us122_l.htm . Da ist auch gleich Cubase LE dabei, mit dem man (nach Einarbeitung) schon einiges anstellen kann. Damit sollte dann auch das Einspielen von Spuren zu vorhandenen Material klappen (Stichwort Latenz).
Bist du eher der Live-Musiker und willst den PC nur wie einen Kassettenrekorder verwenden, um dich selbst zu überprüfen oder Ideen festzuhalten, dann kannst du dir auch einen kleinen Mischer zulegen. Ganz billige Geräte bekommt man ab etwa 30 Euros (z.B. http://www.thomann.de/de/behringer_ub502_eurorack_5k… ), mit zunehmender Qualität, Kanälen und internen Effektgerät wird es schnell teurer. Die Ausgänge des Mischpultes verbindest du dann mit dem Line-In der Soundkarte.
Außer Thomann gibt es noch andere ebenso gute Anbieter, oft kosten die gleichen Geräte auch ähnlich viel (auch wenn sie x Prozent unter „Listenpreis“ verkauft werden).
Liebe Grüße
Madders