Mikroskopie

Liebe/-r Experte/-in,

ich benötige Eure Hilfe. Und zwar möchten wir uns ein Mikroskop zulegen. Es geht uns dabei darum, dass wir gerne selber die Spermienqualität meines Mannes begutachten wollen. Das ist vielleicht ungewöhnlich, für uns jedoch ein Hoffnungsschimmer. Es besteht ein unerfüllter Kinderwunsch und eine künstliche Befruchtung ist aus gesundheitlicher Sicht in meinem Fall zumindest bedenklich. Unterm Strich möchten wir also herausfinden, inwiefern eine veränderte Ernährung und andere FAktoren Einfluss auf das Sperma nehmen. Dafür alle NAse lang zum Urologen zu rennen ist lästig und auch teuer. Jetzt haben wir im Internet eine halbwegs brauchbare „Anleitung“ gefunden, der Link hierzu ist http://www.med.uni-giessen.de/aka/andro/

Der Laborbedarf ist ohne weiteres im Internet zu beziehen, im Rahmen meiner Ausbildung zur Arzthelferin habe ich auch schonmal mit einem Mikroskop gearbeitet (Blutzellen untersuchen etc.), wenn es auch schon eine halbe Ewigkeit her ist.

Doch nun zur eigentlichen Frage: Was für ein Mikroskop wäre geeignet (möglichst günstig, aber brauchbar). Laut Anleitung muss es 40x,100x und 200x vergrößern können. Das 100er muss wohl auch immersionsölgeeignet sein, so wie ich das verstehe. Jetzt gibt es da ganz viele Unterschiede bei den Mikroskopen, was für mich alles böhmische Dörfer sind. Ich habe z. B. eines gesehen und zwar das Müller Stereomikroskop MTX-6c, zu einem Preis von knapp 250,- €. Wäre das geeignet, gibt es besser geeignete zu einem kleinen Preis oder könnt Ihr mir sonst irgendeine Empfehlung geben?

Zum Preis: ein Spermiogramm beim Urologen kostet knapp 100,- €, der Laborbedarf zur Mikroskopie liegt insgesamt bei etwa 150,- €. Dann kommt noch der Preis fürs Mikroskop dazu, aber unterm Strich dürfte sich die Investition wohl lohnen, so hoffen wir. Es geht auch nicht um ein professionell verwertbares Ergebnis, sondern vielmehr darum, gewisse Tendenzen erkennen zu können.

Im Voraus vielen Dank fürs Lesen und Eure eventuelle Antwort.

Viele Grüße Lydia

Tut mir Leid,
da kann ich nicht helfen.

Gruß

schubix

Hallo,

trotzdem Danke für die Antwort!

Gruß Lydia

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Frau Lydia,
ich würde Ihnen auf jeden Fall empfehlen ein Binokular-Mikroskop zu nehmen, da bei längerem Arbeiten, was in Ihrem Fall erforderlich ist, ein Monokular-Mikrospkop zu mühsam ist.
Die Vergrößerung eines Mikroskopes berechnet sich aus der Vergrößerfung des Okulars und des Objektives, von Spezialeinrichtungen einmal abgesehen.
Normalokulare sind 10x, Objektive würde ich bis max 40 wählen. Sinnvoll ist 6 oder 10fach, 16 oder 25fach und 40. Immersionsobjektive brauchen Sie nicht.
„Googeln“ Sie einmal und geben Mikroskope ein, gegbf. noch „gebraucht“.
http://www.renzwarenhandel.de
Unter dem vorgenannten Link ist ein gutes zu finden.
Falls Sie sich für etwas entscheiden, bitte melden, ich kann Ihnen dann unverbindlich sagen, ob das etwas taugt oder nicht.
Antwort an:
[email protected]
Viel Erfolg und ich hoffe geholfen zu haben.
Karl

Doch nun zur eigentlichen Frage: Was für ein Mikroskop wäre
geeignet (möglichst günstig, aber brauchbar). Laut Anleitung
muss es 40x,100x und 200x vergrößern können. Das 100er muss
wohl auch immersionsölgeeignet sein, so wie ich das verstehe.
Jetzt gibt es da ganz viele Unterschiede bei den Mikroskopen,
was für mich alles böhmische Dörfer sind. Ich habe z. B. eines
gesehen und zwar das Müller Stereomikroskop MTX-6c, zu einem
Preis von knapp 250,- €. Wäre das geeignet, gibt es besser
geeignete zu einem kleinen Preis oder könnt Ihr mir sonst
irgendeine Empfehlung geben?

Hallo Lydia,

das angegebene Mikroskop ist für deine Zwecke ungeeignet, da Stereomikroskope hauptsächlich für Auflichtuntersuchungen verwendet werden und keinesfalls das
erforderliche Auflösungsvermögen mitbringen. Du brauchst ein normales Durchlichtmikroskop auf Labor- oder Kursniveau mit folgender Ausstattung:

  • 10-fach Okular
  • Objektive: 10-fach, 40-fach, 100-fach (Ölimmersion)
  • Kreuztisch zum exakten Verschieben des Objektträgers
    Das wird nach meiner Einschätzung für 300 bis 500 EUR zu haben sein, wenn du auf Phasenkontrast (bzw. die entsprechende Ausbaufähigkeit) verzichtest.

Gruß, Martin

Ergänzung
Hallo Lydia,

Labor- oder Kursmikroskope der angegebenen Preisklasse verfügen in der Regel über 4 Objektive mit folgenden Vergrößerungen:
4x, 10x, 40x und 100x (=Immersionsobjektiv)
und über ein bzw. zwei Okulare mit 10-facher Vergrößerung. Durch Multiplikation erhälts du die jeweilige Gesamtvergrößerung: 40, 100, 400 und 1000.
Falls du die in dem Link angegebene Vergrößerung von 200 wirklich brauchst, benötigst du noch andere Okulare bzw. Objektive, z.B. ein 20-iger Objektiv. Möglicherweise sind spezielle Labormiroskope für Ärzte von vornherein entsprechend ausgestattet; da kenne ich mich nicht aus. Prinzipiell lassen sich Normobjektive und -okulare mit weniger gebräuchlichen Vergrößerungsfaktoren auch nachkaufen; jedoch sollten Objektiv und Okular aufeinander abgestimmt sein um ein scharfes Bild zu erzielen.
Durchlichtmikroskope haben entweder einen monokularen (einäugigen) oder einen binokularen (zweiäugigen) Einblick. In der Regel sind Monokulare billiger als Binokulare aber auf die Dauer unbequemer (man schaut nur mit einem Auge hinein). Nach meinen Erfahrungen reicht aber ein Monokular für deine Zwecke aus.

Gruß, Martn

Hallo,

vielen Dank für Ihre aufschlussreiche Antwort. Ich werde im Laufe des Wochenendes nochmal ausführlich suchen und nehme Ihr Angebot gerne an, falls ich etwas gefunden habe.

Viele Grüße

Lydia

Hallo Martin,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, ich werde mich nochmal auf die Suche begeben.

Viele Grüße

Lydia

Liebe/-r Experte/-in,
Sa ich selbst noch nie Spermien unter dem Mikroskop betrachtet habe, kann ich dazu keine komkreten Vorschläge machen
ich benötige Eure Hilfe. Und zwar möchten wir uns ein
Mikroskop zulegen. Es geht uns dabei darum, dass wir gerne
selber die Spermienqualität meines Mannes begutachten wollen.
Das ist vielleicht ungewöhnlich, für uns jedoch ein
Hoffnungsschimmer. Es besteht ein unerfüllter Kinderwunsch und
eine künstliche Befruchtung ist aus gesundheitlicher Sicht in
meinem Fall zumindest bedenklich. Unterm Strich möchten wir
also herausfinden, inwiefern eine veränderte Ernährung und
andere FAktoren Einfluss auf das Sperma nehmen. Dafür alle
NAse lang zum Urologen zu rennen ist lästig und auch teuer.
Jetzt haben wir im Internet eine halbwegs brauchbare
„Anleitung“ gefunden, der Link hierzu ist
http://www.med.uni-giessen.de/aka/andro/

Der Laborbedarf ist ohne weiteres im Internet zu beziehen, im
Rahmen meiner Ausbildung zur Arzthelferin habe ich auch
schonmal mit einem Mikroskop gearbeitet (Blutzellen
untersuchen etc.), wenn es auch schon eine halbe Ewigkeit her
ist.

Doch nun zur eigentlichen Frage: Was für ein Mikroskop wäre
geeignet (möglichst günstig, aber brauchbar). Laut Anleitung
muss es 40x,100x und 200x vergrößern können. Das 100er muss
wohl auch immersionsölgeeignet sein, so wie ich das verstehe.
Jetzt gibt es da ganz viele Unterschiede bei den Mikroskopen,
was für mich alles böhmische Dörfer sind. Ich habe z. B. eines
gesehen und zwar das Müller Stereomikroskop MTX-6c, zu einem
Preis von knapp 250,- €. Wäre das geeignet, gibt es besser
geeignete zu einem kleinen Preis oder könnt Ihr mir sonst
irgendeine Empfehlung geben?

Zum Preis: ein Spermiogramm beim Urologen kostet knapp 100,-
€, der Laborbedarf zur Mikroskopie liegt insgesamt bei etwa
150,- €. Dann kommt noch der Preis fürs Mikroskop dazu, aber
unterm Strich dürfte sich die Investition wohl lohnen, so
hoffen wir. Es geht auch nicht um ein professionell
verwertbares Ergebnis, sondern vielmehr darum, gewisse
Tendenzen erkennen zu können.

Im Voraus vielen Dank fürs Lesen und Eure eventuelle Antwort.

Viele Grüße Lydia