Hallo ich hätte eine frage und zwar hab ich einen Papagei der putzmunter und fiedel ist weil ja jeder sagt das sie einen Partner brauchen holte ich einen zweiten der allein war und vollkommen nackisch gerupft so jetzt sind sie zu zweit ich dachte das er sich jetzt ja nicht mehr rupft da er ja einen Partner hat denkste er machte weiter wir sind den ganzen Tag zu hause allso nicht einsam die Papageien und unterhaltung sie können auch jeden Tag im Haus rumtollen jetzt hab ich beobachtet das er als sich si kratz das man meint auf ihm würden 10 000 Flöhe rumtoben jetzt fängt unserer auch an sie sind putzmunter und fressen gut ich hab den verdacht auf Milben was kann man da tut der Käfig und Freisitz sind immer sauber LG Denis
Hallo Denis.
Es ist traurig, aber wahr, dass Papageien, die einmal angefangen haben, sich selbst zu rupfen, fast nicht mehr heilbar sind.
Es ist eine Angewohnheit, ähnlich wie Fingernägel kauen beim Mensch.
Anfangs tun sie es aus Langeweile, später kommt hinzu, dass die Haut juckt und weh tut.
Milben sind ziemlich unwahrscheinlich, dennoch sollte man das durch einen Besuch beim Tierarzt abklären lassen.
Der Tierarzt kann die auch ein Spray geben, das, auf die Federn gesprüht, diesen einen schlechten Geschmack gibt und dadurch vom Federfressen abschreckt.
Ich sah vor kurzem noch einen Bericht im TV über eine Dame, die sich um verlassene Papageien kümmert. Die nähte für manche der Vögel regelrechte Hemdchen und zog sie ihnen an, damit die sich nicht mehr selbst auffressen konnten.
Die Vögel lebten, soweit es ging, in großen Volieren mit Artgenossen zusammen.
Trotzdem war der allgemeine Eindruck eher traurig und hoffnungslos.
Um einen Papagei wirklich von dieser verderblichen Leidenschaft zu heilen, bedarf es einer fast psychologischen Behandlung, teilweise auch unter Einsatz von Psychopharmaka, über Jahre hinweg.
Gruß, Nemo.