Die militärische Fahne einer Division, Kaserne etc wird jeden
Morgen auf den Mast gehoben, und jeden Abend mit dem
Sonnenuntergang herunter gezogen. Das wird mit einer kleinen
militärischen Zeremonie gemacht.
Stimmt das soweit?
Dienststellen des Bundes hissen - sofern in der jeweiligen Dienststelle vorgesehen - die Bundesdienstflagge.
Dienststellen der Streitkräfte der Bundeswehr hissen die Bundesdienstflagge für die Dauer der Tageszeit. Die Zeremonie des Hissens und Niederholens nennt sich Flaggenappell und ist in seinem Ablauf durch eine Vorschrift festgelegt.
Da die Zeit des Sonnenauf- und Untergangs sich von Winter zu Sommer ändern ändert sich auch die Zeit des Hissens und Niederholens, welche in Kasernenbefehlen, Kasernenordnungen, o.ä. festgehalten sind.
Kriegsschiffe der Bundeswehr führen bei Liegezeiten eine „Gösch“, die der Bundesdienstflagge entlehnt ist.
Militärische Gliederungen der Bundeswehr der Verbandsebene verfügen dafüber hinaus über eine Truppenfahne, deren Aussehen sich ebenfalls dem der Bundesdienstflagge orientiert. Diese Truppenfahne ist Teil der gemeinsamen Identität in einem Verband und wird für formale und Repräsentationszwecke genutzt.
Im Krieg, wird das auch so gemacht, oder wird die Fahne einmal
auf den Mast gehoben, und bleibt sie dort, bis der Krieg
beendet ist?
Was sollte sich im Krieg denn ändern? Nicht mehr genug Personal für den Flaggenappell?
Nein, da bleibt in der Bundeswehr alles gleich.
Gruß Andreas