Mindesttemperatur in öffentlichen Gebäuden

… bei Nichtnutzung

Hallo Freunde,
ich bin im Technischen Hilfswerk tätig und da wir nicht täglich die Unterkunft besetzt haben, wird die die Heizung momentan quasi nur zu den geplanten Dienstzeiten beheizt.

Jetzt ist in letzter Zeit immer öfter die Diekussionaufgekommen, wie weit sich ein Gebäude bei Nichtnutzung abkühlen darf.
Gibt es da eine Verodnung was die Mindesttemperatur im Gebäude sein muss?

Ich denke komplett Abzuschalten ist aus mehrenen Gründen Kritisch…
zum einen geht das ja ziehmlich auf die Bausubstanz…dieses komplette Auskühlen und dann wieder aufheizen und dann wieder auskühlen usw.
dann verbraucht dieses von eiskalt auf war aufheizen mit Sicherheit mehr Energie, als die Temperatur auf einem bestimmten Level zu halten.
und dann denk ich, dass es nicht wirklich gesundheitsfördernd ist, wenn die Heizung so weit auskühlt. Gerade im Hinblick auf das Brauchwasser. Wer weiß was sich da alles bilden kann wenn die Temperaturen nicht in Ordnung sind.

Also wieder meine Frage…gibt es da irgendwelche Verordnungen oder Empfehlungen oder sonstwas, womit wir die Diskussionen abstellen könnten…?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

SaarlandUHU

Hallo,

schau mal hier nach, das dürfte wohl weiter helfen:

http://www.baua.de/cae/servlet/contentblob/1108456/p…

Gruss Ralli

danke schonmal für den Tipp.
Aber diese Werte hatte ich schon gefunden. Diese Werte zählen ja für die Zeiten, in denen jemand da ist und in denen gearbeitet wird.
Mich interessieren die Temperaturen für die Zeiten, in denen das Gebäude NICHT genutzt wird.
Während der Zeit also keiner da ist und arbeitet.

Hallo!

Da gibts auch keine Werte,allenfalls Empfehlungen,die allein in Erhaltung der Bausubstanz liegen.
Nicht von ungefähr werden ja leerstehende öffentliche Gebäude trotzdem auf Sparflamme beheizt,um 1. im Winter die Rohre nicht einfrieren zu lassen und 2. Feuchteschäden an den Außenwänden zu vermeiden. Als Empfehlung würde ich da so 14-16 °C ansetzen. Für möblierte Aufenthaltsräume,nicht für Garagen und Fahrzeughalle.

Und in Eurem Fall sollte sich die Verwaltung mal mit einem Heizungsbauer oder einem Ingenieurbüro f. Haustechnik beraten lassen,wie man das Gebäude zwischenzeitlich herunterfahren kann um Betriebskosten zu sparen und bei Bedarf ein zügiges Wiederaufheizen zu ermöglichen.
Das mit dem Warmwasser ist eine ganz andere sache !

Hier greifen ja die neuen Bestimmungen zum Trinkwasserschutz,Stichwort Legionellen,thermische Entkeimung,Vermeidung von Stagnation in Leitungen usw.

Da mag sowieso Umbau nötig sein. Sollte es eine zentrale WW-Bereitung mit Speicher von der Heizung aus geben,kann die WW-Temperatur ja i.d.R. unabhängig von der abgesenkten Raumtemperatur eingehalten werden.

Das Problem mit den Legionellen hat man dann in allen Stichleitungen,die zwischenzeitlich auskühlen. Ein Rohrsystem für solche nur zeitweise Nutzung sieht anders aus,es gibt Ringleitungen,keine Stichleitungen zu den Zapfstellen.

MfG
duck313

wenn keiner zu Hause ist …
Hallo,

ich bin im Technischen Hilfswerk tätig und da wir nicht
täglich die Unterkunft besetzt haben, wird die die Heizung
momentan quasi nur zu den geplanten Dienstzeiten beheizt.

Na da verstehe ich deine Bedenken nicht.
Wenn es während der Dienstzeit warm genug ist, hast du
doch keinen Grund zu Klagen.
Die andere Problematik mit dem Schutz der Bausubstanz
scheint mir deutlich überzogen und wenig plausibel.
Dass ein massives größere Haus innerhalb einige h oder
auch paar 10h (Wochenende) zu sehr auskühlt, ist
überhaupt nicht zu erwarten. Unbenutzte Räume aber
auf hohem Niveau weiter zu beheizen ist Verschwendung.

Auch jede moderne Heizanlage für EFH hat Nachtabsenkung
und Urlaubsmodus mit reduzierten Temperatur.

Jetzt ist in letzter Zeit immer öfter die
Dikussionaufgekommen, wie weit sich ein Gebäude bei
Nichtnutzung abkühlen darf.

Frostschutz hat natürlich das Primat!
Außerdem sollten durch die Abkühlung keine Feuchteschäden
entstehen. Gibt es keine Hinweise auf Feuchteprobleme,
dann ist das offenbar auch kein wirksames Argument.

Gibt es da eine Verordnung was die Mindesttemperatur
im Gebäude sein muss?

Nein. Wozu auch. Es liegt in der Verantwortung der
Eigentümer bzw. Besitzer oder Betreiber Kosten zu
sparen aber auch Schäden zu vermeiden, die höher sind
als die Einsparungen.

Ich denke komplett Abzuschalten ist aus mehrenen Gründen
Kritisch…
zum einen geht das ja ziehmlich auf die Bausubstanz…dieses
komplette Auskühlen

In 1…2 Tagen kühlt ein Haus nicht komplett aus.
In der Abwesenheit sind doch Fenster und Außentüren
geschlossen.

dann verbraucht dieses von eiskalt auf war aufheizen mit
Sicherheit mehr Energie, als die Temperatur auf einem
bestimmten Level zu halten.

„eiskalt“ ist groß übertrieben.
Ansonsten ist es großer Unsinn, der zwar schon immer von
Physiklaien publiziert wird und auch im Internet in fast
unbegrenzter Zahl zu lesen ist, es gibt aber auch genügend
fundierte Gegendarstellungen dazu.
Bei jeder Energieberatung wird erklärt, dass man die
Temperaturen bei Nichtbenutzung von Räumen, Anlagen
Warmwasserspeichern so weit reduzieren soll, wie es
ohne teure Folgeschäden möglich ist.

und dann denk ich, dass es nicht wirklich gesundheitsfördernd
ist, wenn die Heizung so weit auskühlt.

Haä???
Siehe oben. Wenn es während der Dienstzeit warm ist,
warum brauchst du dann solche esoterischen Begründungen?

Gerade im Hinblick auf das Brauchwasser.

Wozu muß „Brauchwasser“ heiß sein??? Mit „Brauchwasser“
kommst du doch gar nicht in Berührung?

Geht es um „Trinkwasser“ in Boilern und Leitungen,
sieht es eh ganz anders aus.
Legionellen und andere Bakterien entwickeln sich
besonders gut, wenn es schon warm ist. Erst oberhalb 55°C
werden diese vermieden.
Da aber viele Leitungen nicht beheizt sind, kann man
das Problem so eh nicht lösen. Da gibt es im stehenden
Wasser immer die Möglichkeit, das sich Bakterien entw.

Beim Boiler reicht es aber, wenn der kurz vor
Diensbeginn auf die Desinfektiontemp. gebracht wird.
Ansonsten weiß ich nicht, wer da im Dienst Wasser aus
der Leitung trinkt. Kaffee und Tee wird aber mit heißem
Wasser gemacht und dass Leute auf Arbeit kommen, um
sich am Montag früh mal wieder zu duschen ist wohl
auch nicht so üblich, oder?
Wenn die Leitungen aber einmal durchgespült sind,
ist das Problem behoben

Wer weiß was sich da alles bilden kann wenn
die Temperaturen nicht in Ordnung sind.

Das sind doch nur subjektiv eingebildete Gründe,
die eher esoterischen Unterhaltungswert haben.

Legst du deine Lebensmittel auf die Heizung oder
in den Kühlschrank, um sie einige Zeit zu lagern
ohne dass sie von Bakterien „ausgefressen“ werden?

Also wieder meine Frage…gibt es da irgendwelche
Verordnungen oder Empfehlungen oder sonstwas, womit wir die
Diskussionen abstellen könnten…?

Aha, „Diskussion abstellen“, in der Form dass du die
Hausverwaltung zwingen willst, endlich deinen Wünschen
auf sinnlose Energieverschwendung nach zu kommen, mit
diese diffusen Begründungen um deine subjektiv
wahrgenommene Ängste zu lindern?
Gruß Uwi