wenn keiner zu Hause ist …
Hallo,
ich bin im Technischen Hilfswerk tätig und da wir nicht
täglich die Unterkunft besetzt haben, wird die die Heizung
momentan quasi nur zu den geplanten Dienstzeiten beheizt.
Na da verstehe ich deine Bedenken nicht.
Wenn es während der Dienstzeit warm genug ist, hast du
doch keinen Grund zu Klagen.
Die andere Problematik mit dem Schutz der Bausubstanz
scheint mir deutlich überzogen und wenig plausibel.
Dass ein massives größere Haus innerhalb einige h oder
auch paar 10h (Wochenende) zu sehr auskühlt, ist
überhaupt nicht zu erwarten. Unbenutzte Räume aber
auf hohem Niveau weiter zu beheizen ist Verschwendung.
Auch jede moderne Heizanlage für EFH hat Nachtabsenkung
und Urlaubsmodus mit reduzierten Temperatur.
Jetzt ist in letzter Zeit immer öfter die
Dikussionaufgekommen, wie weit sich ein Gebäude bei
Nichtnutzung abkühlen darf.
Frostschutz hat natürlich das Primat!
Außerdem sollten durch die Abkühlung keine Feuchteschäden
entstehen. Gibt es keine Hinweise auf Feuchteprobleme,
dann ist das offenbar auch kein wirksames Argument.
Gibt es da eine Verordnung was die Mindesttemperatur
im Gebäude sein muss?
Nein. Wozu auch. Es liegt in der Verantwortung der
Eigentümer bzw. Besitzer oder Betreiber Kosten zu
sparen aber auch Schäden zu vermeiden, die höher sind
als die Einsparungen.
Ich denke komplett Abzuschalten ist aus mehrenen Gründen
Kritisch…
zum einen geht das ja ziehmlich auf die Bausubstanz…dieses
komplette Auskühlen
In 1…2 Tagen kühlt ein Haus nicht komplett aus.
In der Abwesenheit sind doch Fenster und Außentüren
geschlossen.
dann verbraucht dieses von eiskalt auf war aufheizen mit
Sicherheit mehr Energie, als die Temperatur auf einem
bestimmten Level zu halten.
„eiskalt“ ist groß übertrieben.
Ansonsten ist es großer Unsinn, der zwar schon immer von
Physiklaien publiziert wird und auch im Internet in fast
unbegrenzter Zahl zu lesen ist, es gibt aber auch genügend
fundierte Gegendarstellungen dazu.
Bei jeder Energieberatung wird erklärt, dass man die
Temperaturen bei Nichtbenutzung von Räumen, Anlagen
Warmwasserspeichern so weit reduzieren soll, wie es
ohne teure Folgeschäden möglich ist.
und dann denk ich, dass es nicht wirklich gesundheitsfördernd
ist, wenn die Heizung so weit auskühlt.
Haä???
Siehe oben. Wenn es während der Dienstzeit warm ist,
warum brauchst du dann solche esoterischen Begründungen?
Gerade im Hinblick auf das Brauchwasser.
Wozu muß „Brauchwasser“ heiß sein??? Mit „Brauchwasser“
kommst du doch gar nicht in Berührung?
Geht es um „Trinkwasser“ in Boilern und Leitungen,
sieht es eh ganz anders aus.
Legionellen und andere Bakterien entwickeln sich
besonders gut, wenn es schon warm ist. Erst oberhalb 55°C
werden diese vermieden.
Da aber viele Leitungen nicht beheizt sind, kann man
das Problem so eh nicht lösen. Da gibt es im stehenden
Wasser immer die Möglichkeit, das sich Bakterien entw.
Beim Boiler reicht es aber, wenn der kurz vor
Diensbeginn auf die Desinfektiontemp. gebracht wird.
Ansonsten weiß ich nicht, wer da im Dienst Wasser aus
der Leitung trinkt. Kaffee und Tee wird aber mit heißem
Wasser gemacht und dass Leute auf Arbeit kommen, um
sich am Montag früh mal wieder zu duschen ist wohl
auch nicht so üblich, oder?
Wenn die Leitungen aber einmal durchgespült sind,
ist das Problem behoben
Wer weiß was sich da alles bilden kann wenn
die Temperaturen nicht in Ordnung sind.
Das sind doch nur subjektiv eingebildete Gründe,
die eher esoterischen Unterhaltungswert haben.
Legst du deine Lebensmittel auf die Heizung oder
in den Kühlschrank, um sie einige Zeit zu lagern
ohne dass sie von Bakterien „ausgefressen“ werden?
Also wieder meine Frage…gibt es da irgendwelche
Verordnungen oder Empfehlungen oder sonstwas, womit wir die
Diskussionen abstellen könnten…?
Aha, „Diskussion abstellen“, in der Form dass du die
Hausverwaltung zwingen willst, endlich deinen Wünschen
auf sinnlose Energieverschwendung nach zu kommen, mit
diese diffusen Begründungen um deine subjektiv
wahrgenommene Ängste zu lindern?
Gruß Uwi