Weiß jemand Seiten, Quellen oder Bücher, die sich „kritisch“ oder „objektiv“ mit dem Mind-mapping auseinandersetzen?
Also die Frage: ist das eine geniale Technik oder vielmehr eine genial aufbereitete Kampagne mit esoterischem und pseudowissenschaftlichem Beigeschmack.
ist eine gute Technik, das was im Kopf an Gedanken rumschwirrt rauszubekommen, sichtbar zu machen und weiter damit zu arbeiten - also praktisch „unstrukturiert strukturiert“ die Gedanken zu Papier bringen und damit zusammenhängende Gedanken zu assoziieren.
Wird in ähnlicher Form auch fürs kreative Schreiben eingesetzt (Cluster/Clustering) - gibt es auch Bücher von Gabriele L. Rico.
… ich verstehe Deine Frage hinsichtlich Esoterik nicht: es ist eine Methode wie „brainstorming“, bringt also nur in bestimmter Form raus, was schon da ist.
Viele Grüße
Gitte
Weiß jemand Seiten, Quellen oder Bücher, die sich „kritisch“
oder „objektiv“ mit dem Mind-mapping auseinandersetzen?
Wird in ähnlicher Form auch fürs kreative Schreiben eingesetzt
(Cluster/Clustering) - gibt es auch Bücher von Gabriele L.
Rico.
… ich verstehe Deine Frage hinsichtlich Esoterik nicht: es
ist eine Methode wie „brainstorming“, bringt also nur in
bestimmter Form raus, was schon da ist.
Viele Grüße
Gitte
Hallo Gitte!
Danke für den Buchtip,mal schauen. Mit Esoterik meine ich unter anderem, daß die Effektivität dieser Methode von den Verfechtern offenbar sehr hochgejubelt wird, es sei die „absolute Lerntechnik“ usw. (dramatische Erfolgsmeldungen wie beim sog. „Superlearning“, das irgendwie auch nicht mehr so populär ist wie vor 15 Jahren). Ich zweifele tatsächlich manchmal an der Theorie der beiden unterschiedlichen Hirnhälften auf der das Ganze ja auch fußt. Dieses Konzept ist ja ganz nett und anschaulich, doch wie kommt es, daß Leute, die womöglich mit nur einer Hirnhälfte auskommen müssen (Tumor als Kind oder Unfall) mitunter kaum meßbare Defizite haben?
Das Gehirn ist einfach unwahrscheinlich plastisch, oder etwa nicht? Dem stehen natürlich die Fälle gegenüber, bei denen ein verhältnismäßig geringfügiger Gewebeschaden drastische Folgen hat. Aber das ist ein anderes Thema.
Ausprobieren! Nicht die steinzeitliche Form, in dem man Netze aufs Papier malt. Das kostenlose Programm bei www.mindmanager.de
einmal herunterladen und 21 Tage damit experimentieren. Es ist genial!
Nicht so sehr weil es die eine Hirnhälfte besonders aktiviert - das ist ja mehr ein plausibles Bild, denn eine fundierte Theorie. Nein, weil es ein ungeheuer flexibles Planungsinstrument für tausend Fälle des Alltags ist - von der Reiseplanung bis zur Unterrichtsgestaltung! Außerdem schafft es Ordnung auf dem Computer und im Internet. Mit keinem anderen Verfahren lassen sich Internetfunde so leicht speichern und systematisieren.
Im Mindmanager Programm läßt sich unendlich viel Text (Bilder, Grafiken, Videos, Töne usw.) speichern bzw. verfügbar machen.
Ich verwende das Programm seit langem in der Lehre und im Managementtraining - wer mehr wissen will, möge mich fragen.
Mit Esoterik hat es nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Gruß
Bonifatius
ich kenn die große Theorie hinter Mindmapping nicht - mir ist die Methode grundsätzlich über’s Clustering damals bekannt geworden.
Kann nicht nachvollziehen, was da in Zusammenhang mit Superlearning gemeint sein soll. Es ist, wie gesagt, eine hervorragende Technik für Planung, Konzeption, Gedanken-sortieren, etc.
Ich glaube, ich wiederhole mich nur … … deshalb wünsch ich Dir einen schönen Abend,
Weiß jemand Seiten, Quellen oder Bücher, die sich „kritisch“
oder „objektiv“ mit dem Mind-mapping auseinandersetzen?
Also die Frage: ist das eine geniale Technik oder vielmehr
eine genial aufbereitete Kampagne mit esoterischem und
pseudowissenschaftlichem Beigeschmack.
Allerdings - mich würde eben (zusätzlich) etwas interessieren, das sich „objektiv“ mit dem Mindmapping auseinandersetzt - anscheinend wird das nicht gemacht (oder ich kann mich weiterhin bloß unklar ausdrücken…). Ich meine, die Fans von MM sagen einfach: es klappt. Gibt es denn auch „Gegner“ (die nicht bloß sagen, es ist ihnen zu anstrengend) oder halt auch „wissenschaftliche“ Vergleichstests oder so??
Dennoch vielen Dank soweit,
Tillmann
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Ich meine, so kann man nicht fragen. Es handelt sich um ein eindrucksvolles Ordnungs-Systematisierungs und Speichersystem. Es gibt Menschen, die damit gut umgehen und andere, die damit weniger anfangen können (meist haben diese aber auch keine Lust, sich in das Programm einzuarbeiten – ihr Urteil ist also nicht sonderlich fundiert).
Das Modell entzieht sich einer Evaluationslogik, weil man nicht weiß, womit man es vergleichen sollte. Man kann ja auch nicht den Kugelschreiber mit einer Gänsefeder vergleichen. Da hilft nur eines: ausprobieren und feststellen, ob es einem liegt!! Es ist ebenso genial, wie die Erfindung des Leitz-Ordners, des genormten Lochabstands oder des Photokopierers. Man kann sich ein Leben ohne diese Dinge nicht mehr vorstellen und es gibt auch keine richtigen Alternativen dazu.
Ich arbeite seit 11 Jahren mit dieser Technik.
Damals gab es Managementkurse für viel Geld.
Vorteil gegenüber dem System der üblichen Gliederung. Man kann jederzeit seine Gedanken an der „richtigen“ Stelle einfügen.
Meine Tochter hat - nachdem ich ihr den „Trick“ verraten habe, in Deutsch beim Aufsatzschreiben ihre Note von 4 -5 auf 2 verändert.
Selbst
-protokolliere ich damit Sitzungen, die ich auch noch nach
Jahren sowohl chronologisch als auch inhaltlich
nachvollziehen kann
Halte danach Referate, Vorträge. Kann damit besser als
bei einer geschriebene Rede meine Punkte überzeugend
vermitteln.
Sobald ich etwas notiere (telefonate, Strategien, ect.)
immer mit MindMap
Auch im Unterricht als Tafelanschrieb, bei der
Gliederung von Brainstormingideen auf Karten, usw.
Sofern ich Fachbücher durchlese, dann fasse ich
das Buch in ein Mindmap und habe es präsent. Interessant
ist hier: www.marwitz.de
Am PC benutze dazu das Programm Visimap von Coco
Diese Programm hat den Vorteil, dass ich per
Mausklick eine lineare Gliederung erhalte, die auch
noch gegliedert ist. z.b. 1.2.1
Ich habe mir auch meine Gedanken gemacht, wieso diese Methode so gut ankommt. Ich denke, dass u. a. die Wahrnehmungspsychologie hier eine Rolle spielt. Mit dieser Methode habe ich ein besseres visuelles Angebot (Bögen, Bilder, Struktur)als wenn ich nur Wörter neben oder untereinander schreibe. Ausserdem schreibe ich ja nicht, sondern male.
Der beste Anfang ist folgender: Mit Schülern:
1 Blatt quer nehmen
2 Mitte eine Blase (für Thema)
3 wie ein Baum erst Äste (Assoziation zum Begriff)
4 Als erstes Thema etwas einfaches, z. B. das Wort „blau“, dann die Schüler aufschreiben lassen, was dazu einfällt.
5 Nach ein paar Minuten, nicht lange, dürfen sich alle die Mindmaps der anderen Anschauen (Vernisage)
evt. 6 ergänzuen lassen
7 neues Thema
Soweit erst mal, falls noch Rückfragen, dann …
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