Mineralwasser mit Kohlensäure für Pflanzen?

Hallo liebe Experten,

heute vormittag habe ich beobachtet, wie ein Kollege den Rest von seinem Mineralwasser mit Kohlensäure in seinen Ficus gekippt hat.

Daß man abgestandenes Mineralwasser ohne weiteres dafür verwenden kann, Pflanzen zu gießen, war mir schon klar, aber wie ist das mit der Kohlensäure??? Gefühlsmäßig würde ich sagen, daß das den Pflanzen nicht unbedingt gut tut, wenn’s so blubbert und prickelt…

Was meint ihr dazu? Gibt’s dazu Langzeitstudien oder wissenschaftliche Forschungen? ;o)

Danke und viele Grüße
„Raven“

Hallo Raven,

Gefühlsmäßig würde ich
sagen, daß das den Pflanzen nicht unbedingt gut tut, wenn’s so
blubbert und prickelt…

Und ich würde gefühlsmäßig sagen, dass das den Pflanzen piepegal ist.
Erfahrungsmäßig kann ich berichten, dass es jedenfalls bei meinen so ist.

Grüße von
Tinchen

Hi,

heute vormittag habe ich beobachtet, wie ein Kollege den Rest
von seinem Mineralwasser mit Kohlensäure in seinen Ficus
gekippt hat.

Mache ich auch gelegentlich…meistens trinke ich solches Wasser aber…:wink:

Daß man abgestandenes Mineralwasser ohne weiteres dafür
verwenden kann, Pflanzen zu gießen, war mir schon klar, aber
wie ist das mit der Kohlensäure??? Gefühlsmäßig würde ich
sagen, daß das den Pflanzen nicht unbedingt gut tut, wenn’s so
blubbert und prickelt…

Och, das Blubbern und Prickeln ist den Pflanzen egal. Und das freiwerdende Kohlenstoffdioxid (ugs. „Kohlensäure“) ist Dünger für die Pflanzen. Der Düngeeffekt dürfte aber nur marginal sein…also nicht auf falsche Gedanken kommen.

Was meint ihr dazu? Gibt’s dazu Langzeitstudien oder
wissenschaftliche Forschungen? ;o)

Seit es Pflanzen gibt produzieren sie aus Wasser, Licht und Kohlenstoffdioxid die gute Glucose (und deren Abwandlungen wie Stärke). Ist das lang genug für eine Langzeitstudie? Und wissenschaftlich untersucht ist das Ganze auch bis zum erbrechen…:wink:)

Gruß Stefan

Hallo Raven,

also die Pflanzen stört es nicht. Bei uns auf der Arbeit ist es nicht anders, da bekommen die mittlerweile riesigen Ficusse sogar kalten Kaffee(grins den Rest aus der Kanne) und geschadet hat es bisher nicht.
Allerdings ist das auch kein Muckefuck-Kaffee eher einer für „Weicheier“ *fg*

Also keine Sorge

Gruß Andrea

Hallo Raven,

ich gebe meinen Büropflanzen auch mein restliches Mineralwasser und ich habe nicht das Gefühl das es schadet. Ich sehe keine Verfärbungen und es lagert sich auch nichts am Stamm oder so ab. Ich habe sogar den Eindruck, dass sie es mögen. Mein kleiner Kaktus hat sich prima entwickelt und aus den abgeblühten Teilen haben sich von 6 Stück 3 Ablegerentwickelt und bekommen „Ohren“.

Ausserdem denke ich das die Kohlensäure sich eh schon auf der Erde abbaut und nicht bis an die Wurzel vordringt. Aber mit Sicherheit ist Mineralwasser qualitativ besser als so manches Hahnenwasser.

Gruß Ute

Liebe Ute,

Aber mit
Sicherheit ist Mineralwasser qualitativ besser als so manches
Hahnenwasser.

Im Allgemeinen ist Leitungswasser von der Qualität her genauso gut, wenn nicht besser als Mineralwasser (Ausnahme evtl. Uferfiltrat u.ä.).

Gruss,
K_K

Hallo „Raven“,

im Erwerbsgartenbau werden Pflanzen zur Wachstumsförderung sogar mit Kohlendioxid begast.
Bei ausreichend Licht, Nährstoffen und Wasser ist der natürliche Kohlendioxidgehalt in der Luft der begrenzende Wachstumsfaktor.

Gruß

Johnny

[ot] Wasserqualität
Hi Ute,

Aber mit Sicherheit ist Mineralwasser qualitativ besser als so manches Hahnenwasser.

das ist definitiv falsch. Leitungswasser ist das am besteb überwachte Lebensmittel überhaupt, kein Mineralwasser kann es an Frische damit aufnehmen. Mineralwasser ist im Moment des Abfüllens frisch, von dem unappetitlichen Zeug in Plastikflaschen möchte ich gar nicht reden.

Gruß Ralf

1 Like

danke für die vielen Antworten!
Man lernt doch nie aus… ;o)

Vielleicht lag meine Skepsis darin begründet, daß ich selbst lieber Wasser ohne Kohlensäure mag. Naja, solange die Pflanzen nicht aufstoßen, wenn sie kohlensäurehaltiges Wasser kriegen, soll’s mir recht sein. *gg*

Nochmal danke und Gruß
„Raven“

Moin,

Allerdings ist das auch kein Muckefuck-Kaffee eher einer für
„Weicheier“ *fg*

„Muckefuck“, also Ersatzkaffee aus Chicoree, sollte Pflanzen noch weniger Schaden zufügen als der koffeinhaltige Sud aus Kaffeebohnen. Aber was haben die Weicheier damit zu tun???

Gruß
Stefan

Hallo,
es ist aber ein Unterschied, ob CO2 den Wurzeln zugeführt wird oder den Blättern; von den Wurzeln kann es nicht aufgenommen werden, also dort wäre es überflüssig, da hilft nur das Wasser. In der Luft, kann die Pflanze schön Sauerstoff draus machen und das C zu Zucker verarbeiten und einlagern (Fotosynthese…).
Vielleicht mögen ja Bodenbakterien das CO2 und bauen Nährstoffe ab, die die Pflanze wieder aufnehmen kann, aber so direkt hilft das CO2 nicht der Pflanze an den Wurzeln.

Gruss,
K_K