Gruß in die Runde,
hoffentlich hab ich da jetzt als Neuling das richtige Forum erwischt, aber warum hat die Minigun ein „Mini“ im Namen?
Klein ist die ja wohl wirklich nicht.
Schon mal Danke im Voraus,
Robert
Gruß in die Runde,
hoffentlich hab ich da jetzt als Neuling das richtige Forum erwischt, aber warum hat die Minigun ein „Mini“ im Namen?
Klein ist die ja wohl wirklich nicht.
Schon mal Danke im Voraus,
Robert
Hoffentlich meinen wir dasselbe
Warum hat die Minigun ein „Mini“ im Namen?
„Minigun“ ist ein in Europa ungebräuchlicher Name für eine Waffe, die meist nach einem ihrer Erfinder „Gatling“ genannt wird (früher auch: „Revolverkanone“). Viele verwechseln die Gatling-Geschütze mit Maschinengewehren, aber ein Gatling besteht aus mehreren (meist sechs) drehbaren Läufen, die beim Schießen um eine gemeinsame Achse rotieren und einen externen Antrieb brauchen, der die Rohre dreht, die Munition heranführt und die Verschlüsse öffnet und schließt (während das Maschinengewehr die Restenergie der Treibgase nutzt). Dafür erreicht ein Gatling irrwitzige Feuergeschwindigkeiten bis 100 Schuß PRO SEKUNDE, was ihn (mit Kaliber 20 bis 30 mm) zu einer für die Raketenabwehr geeigneten Waffe macht.
Der erste „Gatling“ stammt von einem Konstrukteur namens Williams, der seine Erfindung im amerikanischen Bürgerkrieg den Confederated States unter dem Namen „Minigun“ gleich „kleine Kanone“ anbot. Dr. med. Richard Gatling dagegen stand auf Seiten der Nordstaaten. „Minigun“ (ab 1862) und „Gatling“ (ab 1864 in Serienproduktion) mußten mit der Hand gedreht werden, sie waren störanfällig und „fraßen“ dermaßen viel Munition, daß sie kaum zum Einsatz kamen. Erst ab Anfang der 1980er Jahre gibt es wieder Gatlings („Vulcan Phalanx“, 20mm), und zwar auf amerikanischen Kriegsschiffen zur Nahbereichsabwehr von Flugzeugen und Raketen.
Ergänzung: Hauptwaffe der A 10
Auch das amerikanische Erdkampfflugzeug A-10 „Thunderbolt“ („Warzenschwein“) ist mit einer siebenläufigen Revolverkanone ausgerüstet, die bis zu 70 panzerbrechende 30-Millimeter-Geschosse pro Sekunde abfeuern kann. Die mit Uran angereicherte Munition ist derzeit in der Diskussion.
Die Gatling-Kanonen, Chainguns oder besser bekannt unter
dem Name „Minigun“ heißen so, weil es mit die grössten
(tragbaren) Maschinenkanonen sind, die es gibt. Deshalb haben sie
den IRONISCHEN Namen „Mini(gun)“ bekommen.
Auch das amerikanische Erdkampfflugzeug A-10 „Thunderbolt“
(„Warzenschwein“) ist mit einer siebenläufigen Revolverkanone
ausgerüstet, die bis zu 70 panzerbrechende
30-Millimeter-Geschosse pro Sekunde abfeuern kann. Die mit
Uran angereicherte Munition ist derzeit in der Diskussion.
Hallo!
Wieso ist die Munition mit Uran angereichert?
Ciao
Catmad
Hallo!
Wieso ist die Munition mit Uran angereichert?
Ciao
Catmad
Um die Durchschlagsfähigkeit der panzerbrechenden Munition zu verbesseren. Ich habe mich übrigens nicht korrekt ausgedrückt: Die Munition wird nicht mit Uran im physikalischen Sinne angereichert, sondern enthält einen Kern aus abgereichertem Uran.
Weitere Infos siehe den nachfolgegenden Text, der von der Bundeswehr-Homepage stammt:
Grundsätzliche Einschätzung der gesundheitlichen Gefährdung durch Rückstände von DU-Munition
Bonn • Der Führungsstab der Streitkräfte informiert die Truppe über „Munition mit Depleted Uranium“.
In den vergangenen Wochen haben die Medien vermehrt über mögliche gesundheitliche Gefahren für Soldaten im Einsatzgebiet der deutschen Heereskontingente KFOR und SFOR berichtet, die auf Rückstände von sogenannter DU-Munition zurückzuführen seien. Teilweise wird auch ein Bezug zu dem sogenannten „Golfkriegsyndrom“ hergestellt, das Gesundheitsbeeinträchtigungen bei Teilnehmern am Golfkrieg beschreibt, die u.a. durch die Einwirkung dieses Munitionstyps entstanden sein sollen.
DU-Munition ist nach Angaben der NATO im Rahmen der Lufteinsätze gegen die Bundesrepublik Jugoslawien zum Einsatz gekommen. Demnach sollen durch US-Kampfflugzeuge vom Typ A 10 in etwa 100 Kampfeinsätzen etwa 31.000 Schuß dieser Munition verschossen worden sein.
Bei DU-Munition handelt es sich um einen Typ Munition, der einen Kern aus abgereichertem Uran (englisch: depleted Uranium) enthält. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird häufig die Kurzform DU verwendet.
Welche Eigenschaften verbergen sich im Allgemeinen hinter dem Begriff DU und welche Wirkung ist mit der entsprechenden Munition verbunden?
Bei Uran handelt sich um ein chemisches Element, das zur Gruppe der Schwermetalle, wie z. B. Blei, gehört und welches natürlich mit einem durchschnittlichen Vorkommen von 4 Gramm/Tonne in der Erdkruste sogar häufiger vorkommt als beispielsweise Quecksilber, Silber oder Gold. Nur 0.7% dieses natürlich vorkommenden Urans enthalten das spaltbare Isotop Uran-235. Bei abgereichertem Uran - also DU - handelt es sich um eine Uranform, die bei der Aufarbeitung von Uranerz durch Separierung des Uranisotops Uran-235 entsteht. Durch diese „Abreicherung“ enthält diese Uranform im Vergleich zum Natururan nur noch maximal 0,2% des spaltbaren Anteils. Dies führt auch zu einer deutlichen Verminderung seiner Radioaktivität. Sie liegt etwa um die Hälfte tiefer als diejenige von Natururan… Im Vergleich zu anderen bekannten radioaktiven Substanzen, z.B. Jod 131, sind weder Natururan noch speziell abgereichertes Uran stark radioaktiv. Damit ist DU zur Energieerzeugung unbrauchbar, insbesondere läßt sich damit kein Kernkraftwerk betreiben oder eine sogenannte „Atombombe“ bauen. Verwendung findet es vielmehr in der Flugzeugtechnologie bei der Konstruktion von Ausgleichsgewichten für Flugzeugen oder aber zum Schutz vor der Einwirkung von radioaktiver Strahlung.
Die Munitionstechnologie nutzt das hohe Eigengewicht und die hohe kinetische Energie des abgereicherten Urans. Sprengstoff ist in DU-Munition nicht enthalten. Beim Aufprall auf ein Ziel kann sich DU-Munition infolge der freiwerdenden kinetischen Energie entzünden. Dabei entstehen Uranoxide, die ein Aerosol bilden. Es kann auch zur Entstehung von uranhaltigem Staub kommen, der sich dann am getroffenen Objekt oder in dessen unmittelbarer Nähe niederschlägt.
Bei der Einschätzung der gesundheitlichen Gefährdung spielt die äußere Strahlenbelastung durch Rückstände DU-haltiger Munition praktisch keine Rolle. Die radioaktive Strahlung in der Nähe von DU ist sehr gering. 1 kg DU führt in einer Distanz von 1m in einem Jahr zu einer Dosis, die ein Drittel dessen beträgt, was ein Durchschnittsbürger aus natürlichen Strahlungsquellen pro Jahr aufnimmt.
Zu beachten ist aber die Eigenschaft des Urans als Schwermetall. Andere Schwermetalle sind z. B. Blei oder Cadmium. Uran kann über die Nahrung oder durch Einatmen von uranhaltigem Staub in den Körper aufgenommen werden. Die tatsächliche Gefährdung ist dabei von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren abhängig, z.B. der Konzentration des
Urans in den Munitionsrückständen, dem Anteil der wasserlöslichen und wasserunlöslichen Uranverbindungen, der Größe der uranhaltigen Staubpartikel und der getroffenen Schutzmaßnahmen.
Stellen, an denen sich der uranhaltige Staub niedergeschlagen hat, können mit den der Bundeswehr zur Verfügung stehenden Geräten wie z. B. dem ABC-Spürpanzer Fuchs aufgespürt werden.
Für den Umgang mit von DU - Munition getroffenen Fahrzeugen bzw. DU - Munitionsfunden sind seitens des BMVg bereits 1997 Regelungen getroffen worden. Sofort nach Bekanntwerden des Einsatzes von Munition mit abgereichertem Uran (1999) wurden die bereits bestehenden Regelungen im Hinblick auf den KFOR-Einsatz unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse durch zusätzliche Weisungen an die zuständigen Dienststellen und Truppenteile ergänzt, um einen sicheren Schutz der Bundeswehrsoldaten vor einer Kontaminierung mit DU - Munition zu gewährleisten.
Dieses Paket von Schutzmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen beinhaltet zunächst die regelmäßige Kontrolle des gesamten Einsatzraumes der deutschen Soldaten auf das Vorliegen möglicher Rückstände von DU-Munition. Im deutschen Verantwortungsbereich wurden schon zu Beginn des Einsatzes 15 Verdachtsorte gefunden und überprüft. Dabei wurden zunächst zwei Flächen als kontaminierte Flächen identifiziert und bei drei Panzerwracks eine Strahlenspur festgestellt. Im Rahmen der regelmäßigen Wiederholungsmessungen wurde eine Normalisierung dieser Strahlenwerte festgestellt.
Eine großflächige Verstrahlung oder Kontamination des Kosovo mit abgereichertem Uran liegt nach diesen Untersuchungen nicht vor. Eine Gefährdung deutscher Soldaten durch Rückstände eingesetzter DU - Munition kann somit ausgeschlossen werden.
Im Einsatzgebiet liefert das abgereichertes Uran nur einen verschwindend geringen Beitrag zur stets vorhandenen externen Strahlenbelastung durch natürliche Strahlenquellen. Für alle Angehörigen des deutschen Kontingentes ist eine Annäherung an zerstörte Fahrzeuge oder die Berührung von Munition, Munitionsteilen oder sonstigem potentiell kontaminierten Material grundsätzlich verboten. Sollte eine Annäherung ausnahmsweise z.B. bei lebensrettenden Maßnahmen erforderlich sein, muss dies unter umfangreichen persönlichen Schutzvorkehrungen für den einzelnen Soldaten erfolgen, die eine Kontamination mit DU bzw. dessen Aufnahme in den Körper ausschließen.
Die im Einsatzland verfügbaren Schutzmaßnahmen, wie z. B. das Tragen von Staubmasken oder das Anlegen der ABC-Schutzmaske, verhindern zuverlässig die Aufnahme von uranhaltigen Stäuben, wenn eine Annäherung an potentiell kontaminierte Stellen unvermeidbar ist.
Zur Überprüfung der Wirksamkeit und Effektivität der ohnehin bestehenden Sicherheitsmaßnahmen für den Umgang mit Munitionsresten jeglicher Art und zur Verhaltensweise speziell an Objekten oder in Terrain mit Verdacht auf DU-Kontamination, wurde - auch aus Gründen der Pflicht zur Gefährdungsermittlung - ab Juli 1999 eine gesundheitliche Überwachung mit Einschluss eines Biomonitoring von Körperflüssigkeit an jenen Soldaten vorbereitet, deren spezifische Tätigkeit am ehesten die Gefahr eines Kontaktes zu DU-haltigen Munitionsresten hätte erwarten lassen. Eine weitere Überwachungsgruppe wird während des Aufenthaltes als sogenannte Kontrollgruppe betreut. Sie besteht aus Soldaten, die im Einsatzgebiet überwiegend in Unterkunftsbereichen eingesetzt sind und bei denen bei sonst vergleichbaren Lebensverhältnissen eine Kontamination nicht zu erwarten ist. Die Überprüfung erstreckt sich im Rahmen der Studie auch auf Soldaten früherer Kontingente und des jetzigen Kontingentes.
Diese Untersuchungen werden seit März 2000 als Studie durch ein unabhängiges wissenschaftliches Institut durchgeführt. Neben den o.g. Soldaten nahmen und nehmen an der Überwachung auch Soldaten teil, die in der Zeit zuvor subjektiv eine Exposition gegenüber DU-haltigen Munitionsresten vermuteten.
Die in Auftrag gegebene Studie dient der Überprüfung von bestehenden Schutzmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit. Grundlage sind die Pflichten der Bundeswehr als Arbeitgeber gem.
§ 3 (1) Arbeitsschutzgesetz - ArbSchG, wonach die Verpflichtung besteht, getroffene Maßnahmen des Arbeitsschutzes/der Arbeitssicherheit auf ihre Wirksamkeit hin zu untersuchen und ggf. anzupassen. Die Beurteilung erfolgt gem. § 5 (2) ArbSchG bei vergleichbaren Arbeitsbedingungen an Arbeitsplätzen oder Tätigkeitsfeldern exemplarisch.
Ein Zwischenbericht dieses unabhängigen wissenschaftlichen Institutes über die Ergebnisse liegt seit Juli 2000 vor. Zusammenfassend lässt sich hier auch aus wissenschaftlicher Sicht feststellen, dass sich bei keinem der bisher untersuchten deutschen Soldaten Hinweise auf eine Inkorporation von abgereichertem Uran ergeben haben. Auch sind keine Erkrankungen bekannt, die sich auf eine Exposition gegenüber DU-haltigen Munitionsresten zurückführen lassen könnten. Der Abschlußbericht wird für das erste Halbjahr 2001 erwartet.
Die Ergebnisse dieser Studie lassen sich auch auf die Gegebenheiten in Bosnien übertragen.
Für alle Soldaten besteht zudem jederzeit die Möglichkeit zu einer vorsorglichen allgemeinen arbeitsmedizinischen Untersuchung, die ohne jegliche Besonderheiten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen des Arbeitsschutzes, die auch im Einsatz Anwendung finden, durchgeführt werden kann.
In der Presse wurde von Leukämieerkrankungen in den italienischen Streitkräften berichtet. Es ist aus medizinischer Sicht eher unwahrscheinlich, dass ein Zusammenhang zwischen den in der Presse erwähnten Leukämieerkrankungen und abgereichertem Uran besteht, da strahleninduzierte Leukämien regelmäßig erst Jahre bis Jahrzehnte nach einem schädigenden Ereignis auftreten. Darüber hinaus bestehen umfangreiche Erfahrungen aus arbeitsmedizinischen Untersuchungen an Bergarbeitern im Uranabbau. Bei diesen Bergarbeitern bestand die Exposition regelmäßig über Jahre und in einem Konzentrationsbereich, wie er für KFOR-Angehörige selbst unter ungünstigsten Umständen bei einem langdauernden Aufenthalt direkt auf den wenigen betroffenen Stellen im Kosovo nicht hätte erreicht werden können. Bei den untersuchten Bergarbeitern war keine Zunahme von Leukämien festzustellen.
In den USA gib es eine Gruppe von 30 Golfkriegsveteranen , die seit 1991 mit nicht entfernbaren DU-Splittern leben. Dabei handelt es sich um Opfer von sogenannten „friendly fire incidents“, d.h. sie wurden irrtümlich von eigener Truppe beschossen und dabei verwundet. Diese Soldaten unterliegen einem medizinischen Überwachungsprogramm der US-Streitkräfte, das mögliche Spätfolgen dieser Splitterverletzungen mit uranhaltiger Munition untersuchen soll. Bis heute konnten bei den Betroffenen keine Anzeichen von Nierenschädigungen oder Strahlenschäden festgestellt werden.
Bei Soldaten der Bundeswehr entspricht die Anzahl von bösartigen Neubildungen der blutbildenden Organe und des lymphatischen Systems (Leukämien und Lymphome) der normalen Inzidenz dieser Erkrankungen in den betreffenden Altersklassen für die männliche Bevölkerung in Deutschland. Eine statistisch signifikante Abweichung zu den Vorjahren, die sich durch die Einsätze auf dem Balkan erklären ließe, ist nicht festzustellen.
Allgemeine klinische Reihenuntersuchungen eignen sich nur zur Entdeckung von unspezifischen Symptomen, die keinen Kausalzusammenhang mit einer DU-Belastung begründen lassen. Daher hat die Bundeswehr schon frühzeitig die gezielte und aufwendige Untersuchung auf Uranbelastung veranlasst.
Nach derzeitigem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass bei Einhaltung der befohlenen Schutzvorschriften eine gesundheitliche Gefährdung der deutschen Soldaten im Kosovo und auch in Bosnien nicht besteht.
Stand: 5.1.2001
Die mit Uran angereicherte Munition ist derzeit in der Diskussion.
Entschuldigung, wenn ich mich einmische - meiner Meinung nach handelt es sich bei dem Urananteil dieser Munition um „abgereichertes“ - also in seiner Strahlung herabgesetztes Uran.
Bitte um nähere Information, wenn ich schief liege.
Gruß Eckard.
Hatte mich unten bereits korrigiert (o.T.)
Es ist abgereichertes Uran mit dem die Munition „angereichert“ wird. Sprich: sie enthält abgereichertes Uran.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Gun ist Kanone!
‚Gun‘ bezeichnet im englischen nicht nur Gewehre, sondern auch Kanonen, Artillerie usw. Im Gegensatz zu einer Flak z. B., ist die Minigun klein, es ist also eine ‚Minikanone‘.
Ergänzung die 2.
Erst ab Anfang der
1980er Jahre gibt es wieder Gatlings („Vulcan Phalanx“, 20mm),
und zwar auf amerikanischen Kriegsschiffen zur
Nahbereichsabwehr von Flugzeugen und Raketen.
Hallo Django!
Hat mal wieder etwas gedauert, eh ich schreiben konnte!
Deine Ausführungen sind wirklich wie immer sehr gut, nur hat sich am Ende (s.o.) ein Fehler eingeschlichen.
Gatlings gibt es nicht erst seit Anfang der 80er Jahre wieder.
Die Vulcan Phalanx basiert waffentechnisch auf der M61-Vulcan.
Diese wurde schon eingangs der 60ger Jahre eingeführt.
Man findet sie dort und später in Vietnam als Variante zur Luftabwehr (z.B. auf dem M113-Fahrgestell standardisiert als M163 – in Vietnam oft zur Erdkampfunterstützung von Konvois bei Hinterhalten eingesetzt – bei der sogn. „verrückten Minute“)
oder auch als Bordwaffe (u.a. in einem Behälter unter dem Mittelpylon verschiedener F-4 Phantom-Varianten, da diese noch über keine interne Kanone wie die später F-4E verfügten – auch z.B. in der F-104C und G (der Luftwaffe) findet man diese Waffe schon als Bordwaffe).
Besondere Bedeutung als Bordwaffe hatte/hat die Vulcan u.a. bei den GunShips (insbesondere beim Einsatz über Vietnam).
Bei diesen wurde anfangs (z.B. in der AC-47) auch eine Waffe kleineren Kalibers eingesetzt (7,62mm), die man u.a. auch als Außenbewaffnung an verschiedenen Hubschraubern noch heute findet (in Vietnam u.a. an der AH-1 Cobra oder an den verschiedenen bewaffneten Versionen des UH-1).
Soweit meine kleine Ergänzung.
Gruß
Tom