Hallo Michael,
Ich selber hätte auch „Mich“ geschrieben, was aber dann wohl
falsch zu sein scheint. Warum heißt es also „Mir pressiert es“
und nicht „Mich pressiert ist“.
Du kommst wohl nicht aus einer Gegend, wo „pressieren“ üblich ist? Ich glaube, ein Bayer würde nie auf die Idee kommen, „mich pressiert es“ zu sagen. 
Soweit ich weiß, müssen Nichtmuttersprachler, die Deutsch lernen, für jedes Verb explizit dazulernen, welchen Fall es verlangt. Zum Teil gibt es da wohl auch Regeln aber auch viele Ausnahmen. Zu diesen Regeln kann ich dir leider nicht viel sagen. Als Muttersprachler macht man das meist automatisch richtig. Aber vielleicht melden sich die Experten dazu ja noch.
Wenn „pressieren“ nun quasi gar nicht wirklich zu deiner Muttersprache gehört, musst du eben einfach auswendiglernen, dass dieses Verb Dativ verlangt und nicht Akkusativ. Man fragt also „WEM pressiert es?“
Bei anderen Verben würdest du ziemlich sicher auch nicht auf die Idee kommen, zu fragen, warum es „mir“ und nicht „mich“ heißen muss. Oder wunderst du dich z. B. darüber, dass es „Sag es mir“ und nicht „Sag es mich“ heißt? Das Verb „sagen“ verlangt also anscheinend auch den Dativ.
Ich hoffe, das war soweit verständlich. Zu den Regeln äußert sich vielleicht noch jemand anders.
Gruß
M.