Hallo Jan
Das könnte dann ja auch soziale Phobie und/oder Depression als
Ursache haben.
Da hast Du wohl ein wahres Wort gesprochen respektive geschrieben. Selbst wenn man philosophisch beides unterscheiden möchte, in praxi -sprich:stuck_out_tongue:sychologisch gesehen- läuft es meistens auf dasselbe hinaus.
In dem Fall wäre es eine Krankheit und durchaus
heilbar.
Krankheit ja, heilbar deshalb aber noch lange nicht. Wenn wir jede psychische Krankheit heilen könnten, das wäre etwa so, als wenn wir Krebs und Herz-kreislauf-Erkrankungen alle heilen könnten.
Oder gibts da eine Trennlinie zwischen Misanthropie und
soziale Phobie, die mir mal wieder entgangen ist?
Die soziale Phobie liegt ja -wie alle Phobien- nur „obendrauf“. Darunter sitzt ja dann die (meist neurotische) Persönlichkeitsstruktur. Bei den „Misantropen“ dürfte es sich meiner Einschätzung nach oftmals um eine „früh gestörte“ (also erstes halbes Lebensjahr) Persönlichkeit handeln, z.B. eine schizoide Persönlichkeitsakzentuierung.
Gruß, Branden