Hallo Leute,
Am Frühstückstisch ging mir beim Betrachten des relativ dunklen Landbrotes eine Gedichtzeile durch den Kopf, besser gesagt, das Ende des Gedichtes, und ich würde nun gerne wissen, von wem es ist und das ganze Gedicht lesen.
Die letzten beiden Zeilen sind meines Wissens:
„… mische Rinde unters Brotmehl,
verdorben ist des Nachbars Ernte.“
Vielen Dank im voraus,
Textakrobat
… verdorben isr des Nachbarn Ernte
Nur noch mal eine Nachfrage:
Wirklich niemand kann mir da weiterhelfen?
Also bei google war ja nichts.
Denke mal, es ist auch so ein „Uraltgedicht“ was
bisher noch keiner hier im Internet eingepflegt hat.
Das Internet kann ja auch nur das wieder „ausspucken“ was
mal einer eingegeben hat.
Wäre schon ein Zufall, wenn es einer kennen würde und dann
auch noch den Aufruf lesen würde.
Deshalb meine Frage…sind die Worte genau so
gewesen…oder könnten sie auch ganz anders lauten.
Manchmal haben Opas oder Omis immer solche Sprüche auf
Lager gehabt, weißt Du noch in welcher Zeit Du das gehört
hast und in welchem Zusammenhang.
Ist ja irgendwie auch schon sehr gehässig dieser Spruch,
war dann bestimmt auch in keinem netten Zusammenhang.
Viele Grüße
Koifrau
Nein, nein, das war ein Gedicht, das ich als Kind gelernt habe, jeweils:
"… mische Rinde unters Brotmehl, verdorben ist die Ernte … "
- und dann war die Ernte gut, aber nicht beim Nachbarn (der sich ja früher auch nicht um sie gekümmert hatte),und dann die letzten beiden Zeilen des Gedichtes:
„… mische Rinde unters Brotmehl, verdorben ist des Nachbarn Ernte.“
Hallo,
„… mische Rinde unters Brotmehl,
verdorben ist des Nachbars Ernte.“
es dürfte sich um ein - übersetztes - Gedicht von Johan Ludvig Runeberg handeln.
Sicher gibt es mehrere Übersetzungen; eine davon findest Du hier (S 22) unter dem Titel „Der Bauer“.
Es beginnt mit
Hoch im Norden zwischen Finnlands Mooren
lag das Gütchen eines alten Bauern…
und endet:
Misch zur Hälfte Rinde in das Brotmehl!
Denn erfroren ist des Nachbarn Ernte!
Gruß
Kreszenz
Hallo Kreszentia,
Vielen Dank für den Link, es ist das gesuchte Gedicht, ein Sternchen hast du ja schonn,…