eben kam beim Ligrettospielen die Frage auf, ob das Mischen notwendig sei.
Man hätte ohne Mischen zu viele niedrige resp. hohe Karten geballt. Damit sei das Spiel langweilig.
Ich konnte nur eine Runde ohne Mischen durchsetzen, bei dem wir alle ziemlich viele Karten ablegten.
Zufall?
Hi,
Überschlag doch mal, was passiert, wenn du im 1. Spiel viele Karten (auf einem Stapel) hintereinander ablegen kannst - solche Glückssträhnen gibs ja.
Der Stapel wird am Ende zum auseinandersortieren umgedreht, und normalerweise jede Karte deiner Farbe von der ursprünglich untersten beginnend auf den Farb-Stapel gelegt. Folglich sind in deinem Stapel die Karten hinterher wieder in der richtigen Reihenfolge, und die Wahrscheinlichkeit, dass du sie wieder auf einmal loskriegst, übelst hoch.
Das heißt, ohne Mischen sortieren sich deine Karten langsam, bis du sie alle hintereinander auf den Tisch klatschen kannst… laaangweilig.
Ciao!
Giogio
Das heißt, ohne Mischen sortieren sich deine Karten langsam,
bis du sie alle hintereinander auf den Tisch klatschen
kannst… laaangweilig.
ja, das meinten die anderen auch.
aber:
a) wir spielen ja über einen tisch. kinder haben kurze arme.
jeder legt ergo tendenziell in seinem wurfbereich ab.
wahrscheinlich NICHT in der richtigen reihenfolge. sondern ab und an legt wer anders eine karte dazwischen.
b) wir sortieren sie gemeinsam auseinander. dann werden die farbhaufen anschließend zusammengelegt.
c) der handstapel wird ununterbrochen durchmischt (wir nehmen jedesmal eine karte nach vorn, wenn der stapel durch ist).
d) es gibt beim nicht-mischen die möglichkeit 1) die vorher ausgelegten karten in den ligretto zu zählen oder 2) die verbliebenen karten dorthin zu tun.