Hallo.
Wenn man sich mit 16 Jahren in einer sozial kritischen Lage befindet und deshalb von daheim ausziehen möchte in eine eigene Wohnung, was zahlt der Staat? Wohngeld wurde mir im Jugendamt gesagt und das Kindergeld, das eigentlich die Eltern bekommen würden. Muss man für den Rest, der evtl. fehlt, selber aufkommen oder bekommt man noch Sozialhilfe?
Man bekommt ja anscheinend einen „Betreuer“ zugewiesen, der 2-3 Mal die Woche bei einem vorbeischaut und mit einem Dinge wie Schule, Ausbildung, etc. beredet und plant. Was tut dieser Betreuer genau, was tut er nicht? Welche Macht hat er über einen? Inwiefern ist man eingeschränkt in seinen Freiheiten, also evtl. mal am Wochenende auf 'ne Party, bei Freunden übernachten oder sonstwas?
Hat man diesen Betreuer auch noch an der Backe, wenn man volljährig und evtl. eigenständig ist? Welche Abhängigkeit besteht dann noch zum Sozialamt? Ist man denen irgendwas schuldig, wenn man komplett eigenes Geld verdient? Oder hat man dann seine Ruhe? Mir wurden da Horrorgeschichten erzählt…
Wie hoch ist dieses Wohngeld? Ich meine mir ist klar, dass die einem keine große Wohnung finanzieren, aber wie entscheidet das Sozialamt, welche Wohnung „zu groß“ ist? Gibt es da fixe Werte, was ausgegeben wird? Geht das nach Zimmerzahl, Wohnfläche? Oder wie wird das geregelt?
Am meisten interessiert mich der Teil mit der Abhängigkeit NACH dem vollendeten 18. Lebensjahr und dem (eventuellen) Erreichen der Eigenständigkeit.
Über qualifizierte (möglichst detaillierte) Antworten würde ich mich freuen! Danke im Voraus.
Grüßle.