Mit 17 zuhause ausziehen

Nicht wie sonst suche ich stark nach der Lösung wie komme ich hier raus ohne Einverständniss der Eltern. Sondern genau das möchte, ich will die Einverständnis. Ich will nicht zum Jugendamt rennen und nach betreutem Wohnen fragen. Ich bin 17 Jahre. In 7 Monaten 18 . Dann werde ich aufjedenfall ausziehen deswegen will ich nicht diesen Anspruch. Nur ich gehe noch zur Schule und will meine Schulausbildung nicht gefährden.

Ich komme nicht mehr gerne nach Hause. Ich werde NICHT geschlagen oder so. Aber ich bin an allem Schuld. Werde angeschrieen von meinem Vater sobald wir gleichzeitig zuhause sind. Mein Vater hat ein Herzproblem seit kurzer Zeit, dadurch wäre es auch für ihn wichtig nicht mehr so viel Stress sich zu machen.
Das macht er sich aber bei mir immer wieder, aber ich kann da nix machen. Ich muss Sachen erledigen die er erledigen muss normal. Ich muss sein Auto ausräumen, er räumt bei mir ja auch nichts aus. Ich werde angeschrien wenn ich das Licht an lasse, er lässt es ständig an.

Er schreit bei Kleinigkeiten. Hört mir nicht zu . Wenn ich mit ihm darüber rede, dann heißt es nur jetzt bin ich wieder schuld und dann blockt er ab.

Hallo Benjamin,

was ändert denn deine Volljährigkeit in 7 Monaten genau bezüglich deiner Zukunftspläne? Bist du dann mit deiner Schule fertig? Erlauben dir deine Eltern/dein Vater, erst volljährig auszuziehen? Wenn ja, warum jetzt nicht? Kannst du eine eigene Wohnung mit 18 unterhalten oder bezahlen deine Eltern diese erst dann? Zahlen sie überhaupt? Wären sie fähig und willens, dich unterhalten zu können, ganz oder anteilig? Falls nicht oder teilweise, wie an die notwendige staatliche Unterstützung für deinen Unterhalt einschliesslich eigener Wohnung oder WG-Zimmer gelangen, dies ganz unabhängig vom Erwachsensein?

All diese Fragen sind leider enorm wichtig und vordringlich zu klären, mindestens jedoch gleichwertig und vor allem -zeitig zu/mit deinen familiären Problemen. Wenn du den momentan unzweifelhaft schwer erträglichen Istzustand rein auf den Vater/Sohn-Konflikt fokussierst und das rein bürokratische Prozedere ausblendest, könntest du in die sehr ungünstige Lage geraten, von überhaupt nirgendwo Unterstützung zu bekommen, ganz egal, wann du dein Ränzel schnürst.

Du hast also in Zukunft auf jeden Fall auch ausserhalb der privaten Misere alle Hände voll Dinge auf den Weg zu bringen. Viel Erfolg dabei wünscht dir

Annie

Vorsicht.
Hi Benjamin,

ich würde Dir empfehlen als erstes Deinen Nick zu ändern.

Ansonsten empfehe ich Dir versetz Dich mal in die Lage von Deinem Dad.

Nur mal so. Wie kommt denn Dein Verhalten bei Ihm an?

Eigene Wohnung kostet nicht nur Geld sondern auch viel Arbeit. Da ist Autoausräumen pillepalle.

GvC

Nicht wie sonst suche ich stark nach der Lösung wie komme ich
hier raus ohne Einverständniss der Eltern. Sondern genau das
möchte, ich will die Einverständnis. Ich will nicht zum
Jugendamt rennen und nach betreutem Wohnen fragen.

und was möchtest Du denn? Geht es Dir nur um den Segen Deiner Eltern oder auch im die Bezahlung eines Unterhaltes?

Ich bin 17
Jahre. In 7 Monaten 18 . Dann werde ich aufjedenfall ausziehen
deswegen will ich nicht diesen Anspruch. Nur ich gehe noch zur
Schule und will meine Schulausbildung nicht gefährden.

das ist gut gedacht, aber ist das in 7 Monaten anders?

Ich komme nicht mehr gerne nach Hause. Ich werde NICHT
geschlagen oder so. Aber ich bin an allem Schuld. Werde
angeschrieen von meinem Vater sobald wir gleichzeitig zuhause
sind. Mein Vater hat ein Herzproblem seit kurzer Zeit, dadurch
wäre es auch für ihn wichtig nicht mehr so viel Stress sich zu
machen.

das ist zugegebenermaßen eine ganz blöde Situation

Das macht er sich aber bei mir immer wieder, aber ich kann da
nix machen. Ich muss Sachen erledigen die er erledigen muss
normal. Ich muss sein Auto ausräumen, er räumt bei mir ja auch
nichts aus. Ich werde angeschrien wenn ich das Licht an lasse,
er lässt es ständig an.

Sicherlich sind die Dinge, die er im Auto hat (z.B. Einkäufe) auch für Dich? Ausräumen ist dann, wenn Du Dir das vor Augen hälst doch gar nicht so schlimm, oder?
Dein Vater ist krank. Vielleicht entspannt sich das Verhältnis, wenn Du ihm Deine Sorge zeigst, in dem Du einfach mal mit anpackst?

Er schreit bei Kleinigkeiten. Hört mir nicht zu . Wenn ich mit
ihm darüber rede, dann heißt es nur jetzt bin ich wieder
schuld und dann blockt er ab.

Meistens sind doch zwei Menschen an einem Streit schuld. Hörst Du ihm zu? Tust Du auch Dinge, die ihn „auf die Palme“ bringen? Sprich doch mal mit Deiner Mama. Vielleicht kann die vorsichtig vermitteln?
Ich weiss, dass viele Streitigkeiten zwischen Eltern und Kindern (bei uns zumindest) daher kommen, dass einer sich nicht ernst genommen fühlt und auf stur schaltet.
Das Zusammenleben von Eltern und Kindern erfordert auf beiden Seiten oftmals ganz schön viel Einfühlungsvermögen und Liebe untereinander.

Kleines Beispiel: Mein Mann ist einkaufen, ich putze das Bad. Wir wollen etwas später noch alle zusammen ins Kino. Die Zeit drängt. Tochter schaut fern und hat vier Teller auf den Tisch gestellt für das von mir vorbereitete Essen.
Mein Mann liefert Einkäufe ab und fährt noch etwas anderes besorgen. Ich putze oben das Bad, Kind schaut fern, die Einkäufe stehen unausgepackt in der Küche.
Als ich herunterkomme gibt es Streß. „Warum hast Du nicht mal die Einkäufe ausgepackt, wir wollen bald los. Papa und ich tun etwas für die ganze Familie (einkaufen, putzen) und Du schaust fern“
Tochter ist beleidigt: „Das hättest Du doch sagen müssen, woher soll ich das wissen. Sonst räumt Ihr doch auch immer die Einkäufe weg!“

Wer hat nun Recht?

Viele Grüße
Inge2

Guten Tag,
ich bin Mutter meine Söhne sind 19,5 und 17,5, der ältee kehrt wieder zurück zu uns in 6Wochen, der jüngere ist zu seiner Freundin gezogen und kommt nur wenn er was braucht , ich habe ihn nicht unbedingt gehindert, aber er merkt jetzt wie schwer es ist, das will ich dir kurz erläutern:

  1. Du wirst dein Kindergeld nicht beantragen können dein Vater nur wenn du zu hause wohnst , kurzweilig wegen arbeit woanders geht auch ,aber gemeldet zu hause.
    2.Du musst evtl Hartzlv beantragen, kriegst es aber nicht , es gibt ein Gesetz seit ein paar Jahren das es verbietet und somit verlangt,dass Volljährige und minderj.jugendl. bis 25 zu hause wohnen müssen, da damals alle auf die idee kamen und ne eigene wohnung wollten, da haben die das Gesetz erlassen, es wurde zu teuer…
    3.Es ist ein sogenannter Ablöseprozess den du jetzt hast, aber sieh es malso, wie du schreibst, dein Dad hat Herzprobleme und er hat mit Sicherheit Angst das du es ohne ihn nicht schaffst, und Eltern wollen immer das beste für ihr Kind , den Wagen ausräumen musst du nicht , aber deine Wäsche waschen und dein Essen einkaufen muss er auch nicht , du bist ja nicht mehr klein, oder?
    Sei ein bisschen in dich gekehrt und versuche die schönen zeiten die ihr hattet nach vorne zu stellen, denn er könnte auch plötzlich nicht mehr sein, und dann hast du nicht alles mit ihm gehabt, dein erwachsenwerden, und den Stolz den er haben wird auf dich mach deine Schule zu Ende,unbedingt , aber dann fängst du dein Arbeitsleben an, und das ist das wohl was er will unter seiner Flagge , das zu erreichen, um auf dich stolz zu sein,glaub mir , jeder Sohn möchte das Eltern auf ihn stolz sind, und dein Dad ist sicher sehr stolz auf dich,
    Ein Tipp: rede mal abends bei nem Bier mit ihm , wie er war als er 17 war oder mit oma,falls du sie hast noch,und zeige ihm parallelen auf die ihr gemeinsam habt, zum B.:ich musste immer für meinen Vater die Zeitung holen
    Ich musste immer die kleinen von der Schule abholen, ich musste immer die Sachen vom Bruder auftragen… und so weiter. und ich fand es schrecklich.viel Glück in deinem Leben

Hallo

  1. Du wirst dein Kindergeld nicht beantragen können dein Vater nur wenn du zu hause wohnst , kurzweilig wegen arbeit woanders geht auch ,aber gemeldet zu hause.

Das stimmt doch gar nicht. Das Kind muss noch in Ausbildung sein und irgendein Höchstalter noch nicht erreicht haben.

Ich finde übrigens deine Sätze sehr schwer zu lesen, wegen der merkwürdigen Komma-Setzung.

Viele Grüße

Hallo

Meiner Meinung nach ist 17 - 18 eigentlich ein gutes Alter zum von-zu-Hause-Ausziehen und sich selbständig machen. Das ist aber in unserer Gesellschaft nicht so vorgesehen. Einfach irgendwo eine Hütte bauen darfst du nicht, Arbeiten ginge zwar, aber Schule und Ausbildung geht ja noch eine ganze Weile, und vom Staat (BaFög und so) ist es nicht vorgesehen.

Da ginge es eigentlich nur, wenn deine Eltern es freiwillig finanzieren. Du kannst zwar auch jobben, aber wohl nicht so viel, dass du davon leben könntest. - Wohngeld könntest du versuchen, ich glaube aber nicht, dass das geht.

Wenn sich dein Vater so stark aufregt, wenn du sein Auto nicht ausräumst, dann geht es ihm vermutlich wegen seiner Krankheit ziemlich schlecht und kann es nicht verknusen, dass du ihm nicht hilfst. Es kann aber gut sein, dass es auch für ihn wirklich besser wäre, wenn du eine eigene Wohnung hättest und für dich selbst verantwortlich wärst.

Viele Grüße