Nicht wie sonst suche ich stark nach der Lösung wie komme ich
hier raus ohne Einverständniss der Eltern. Sondern genau das
möchte, ich will die Einverständnis. Ich will nicht zum
Jugendamt rennen und nach betreutem Wohnen fragen.
und was möchtest Du denn? Geht es Dir nur um den Segen Deiner Eltern oder auch im die Bezahlung eines Unterhaltes?
Ich bin 17
Jahre. In 7 Monaten 18 . Dann werde ich aufjedenfall ausziehen
deswegen will ich nicht diesen Anspruch. Nur ich gehe noch zur
Schule und will meine Schulausbildung nicht gefährden.
das ist gut gedacht, aber ist das in 7 Monaten anders?
Ich komme nicht mehr gerne nach Hause. Ich werde NICHT
geschlagen oder so. Aber ich bin an allem Schuld. Werde
angeschrieen von meinem Vater sobald wir gleichzeitig zuhause
sind. Mein Vater hat ein Herzproblem seit kurzer Zeit, dadurch
wäre es auch für ihn wichtig nicht mehr so viel Stress sich zu
machen.
das ist zugegebenermaßen eine ganz blöde Situation
Das macht er sich aber bei mir immer wieder, aber ich kann da
nix machen. Ich muss Sachen erledigen die er erledigen muss
normal. Ich muss sein Auto ausräumen, er räumt bei mir ja auch
nichts aus. Ich werde angeschrien wenn ich das Licht an lasse,
er lässt es ständig an.
Sicherlich sind die Dinge, die er im Auto hat (z.B. Einkäufe) auch für Dich? Ausräumen ist dann, wenn Du Dir das vor Augen hälst doch gar nicht so schlimm, oder?
Dein Vater ist krank. Vielleicht entspannt sich das Verhältnis, wenn Du ihm Deine Sorge zeigst, in dem Du einfach mal mit anpackst?
Er schreit bei Kleinigkeiten. Hört mir nicht zu . Wenn ich mit
ihm darüber rede, dann heißt es nur jetzt bin ich wieder
schuld und dann blockt er ab.
Meistens sind doch zwei Menschen an einem Streit schuld. Hörst Du ihm zu? Tust Du auch Dinge, die ihn „auf die Palme“ bringen? Sprich doch mal mit Deiner Mama. Vielleicht kann die vorsichtig vermitteln?
Ich weiss, dass viele Streitigkeiten zwischen Eltern und Kindern (bei uns zumindest) daher kommen, dass einer sich nicht ernst genommen fühlt und auf stur schaltet.
Das Zusammenleben von Eltern und Kindern erfordert auf beiden Seiten oftmals ganz schön viel Einfühlungsvermögen und Liebe untereinander.
Kleines Beispiel: Mein Mann ist einkaufen, ich putze das Bad. Wir wollen etwas später noch alle zusammen ins Kino. Die Zeit drängt. Tochter schaut fern und hat vier Teller auf den Tisch gestellt für das von mir vorbereitete Essen.
Mein Mann liefert Einkäufe ab und fährt noch etwas anderes besorgen. Ich putze oben das Bad, Kind schaut fern, die Einkäufe stehen unausgepackt in der Küche.
Als ich herunterkomme gibt es Streß. „Warum hast Du nicht mal die Einkäufe ausgepackt, wir wollen bald los. Papa und ich tun etwas für die ganze Familie (einkaufen, putzen) und Du schaust fern“
Tochter ist beleidigt: „Das hättest Du doch sagen müssen, woher soll ich das wissen. Sonst räumt Ihr doch auch immer die Einkäufe weg!“
Wer hat nun Recht?
Viele Grüße
Inge2