Mit 1900€ brutto arbeiten, Ausbildung weiterführen oder was neues?

Ausbildung weiter durchziehen oder mit einem bereits erstandenen Zertifikat arbeiten gehen was mir 1900€ brutto monatlich bescheren wird? Evtl. sogar eine neue Ausbildung?

(Ich verrate so viel: Beide Berufe liegen im sozialem Bereich, in den selben Einrichtungen und befassen sich mit dem gleichem Kliente)

Vorteil der Ausbildung:

  • Nächstes Jahr (1 Jahr) bereits beendet
  • 200€ mehr auf dem Konto
  • Ich kann die Fachkraft dranhängen wenn ich mag (bin ich aber von der Person aus nicht zu geraten)
  • Ich kann mehr sparen
  • Die Chance eine 100% Stelle zu bekommen ist größer
  • Ich bin Klassensprecher was meinem Selbstbewusstsein gut tut (bin schüchtern) und prima funktioniert
  • Ich kann sie beenden aber trotzdem in der Abteilung wo das Zertifikat reicht arbeiten, bekomme dann aber trotzdem keine 200€ mehr

Nachteil der Ausbildung:

  • Ich kann diese Arbeit, aber es wäre besser wenn ich mich dann für nachher auf andere Einrichtungen wo ich mit der Ausbildung auch arbeiten kann bewerbe um es mir leichter zu machen
  • Ich kann in den gleichen Einrichtungen und Bereichen arbeiten wie mit der Qualifizierung die ich bereits habe, nur die Abteilung ist eine andere
  • Ich tue mich mit dem lernen und dem Praxis - Theorietransfer schwer
  • Das Gefühl versagt zu haben wenn ich abbreche
  • Prüfungsangst
  • Mehr Verantwortung :frowning:
  • Ich kann diese Abreit wie gesagt, aber ich stoße schneller an Grenzen als andere…

Vorteil der bereits erstandenen Qualifizierung durch das Zertifikat:

  • Weniger Verantwortung :slight_smile:
  • Trozdem Urlaubs und Weihnachtsgeld (^^)
  • Dafür, dass man nur oder schon (je nachdem wie man es sehen möchte) 1900€ brutto verdient ist dies ein schöner Beruf mit wenig Stress und viel Freiheit und man kann nicht viel falsch machen
  • Einige Dinge lernt man in der Ausbildung kann ich aber schon durch das Zertifikat
  • Dort liegen besonders meine Fähigkeiten
  • Macht mir enorm viel Spaß
  • Mir wird nicht Schema F (die extrovertierte, selbstbewusste, starke Welt) auf die Schultern gelegt was meiner Introversion und meiner ruihgen Persönlichkeit gut tun wird
  • Trozt weniger zu können vielseitige Arbeit
  • Ich bin sehr sparsam und brauche nicht viel :)) (,aber ob das Geld dann trotzdem reicht? :’( )
  • Als ich mal ein Jahr in dem Bereich gearbeitet habe als Praktikant ohne die Qualifizierung bzw. das Zertifikat bekam ich nur durchaus positive konstruktive angebrachte Kritik

Nachteil der Qualifizierung:

  • Dann muss ich umziehen (das würde jetzt zu lange dauern zu erklären warum) und die Mietpreise sind echt hoch, und günsitige Wohnungen mit 35 Qm die mir durchaus reichen würden sind hier rah
  • Weniger Geld
  • Verdiene nicht viel mehr als ungelernte aller Abteilungen
  • 100% Stellen sind hier rahr
  • Viele Einrichtungen legen auf Mitarbeiter dieser Qualifizierung keinen Wert und ich darf dann weniger machen als ich kann und eigl. darf und langweile mich dann und ich bin aber echt gerne fleißig
  • Ein Leben lang nur das? Ich weiß nicht…
  • Ich darf und kann dann weniger
  • Ich bin noch jung (22)
  • Keine Aufstiegsmöglichkeiten, müsste dann erst wieder eine Ausbildung beginnen

Vorteile neuer Ausbildung:

  • Neutstart könnte einer sein
  • Vielleicht passt die neue Ausbildung besser

Nachteil:

  • Ich mag aus meiner Berufsspate eigl. nicht raus da es mir zu gut gefällt
  • Evtl. Sehnsucht nach der letzten Arbeit

Was ihr tun würdet interessiert mich natürlich sehr, aber ich frage mehr nach Tipps und möchte mir verschiedene Sichtweisen anschauen.

Es wäre auch lustig zu wissen ob ihr herausgefunden habt um welche Berufe es sich handelt

LG und Danke :slight_smile:

Heißt das, dass die Sache mit dem Zertifikat und mit der Ausbildung der selbe Beruf sind, nur einmal höher qualifiziert? Und mit der neuen Ausbildung ein bestimmter zweiter Beruf gemeint ist?

Was passt den an der aktuellen Ausbildung nicht?
Wenn es dir enorm viel Spaß macht, in deinem jetzigen Beruf zu arbeiten, dann solltest du doch nicht wechseln. - Oder habe ich was falsch verstanden?

Aber eine abgeschlossene Ausbildung ist natürlich immer wichtig, weil es leider nicht selten uninteressant ist, was man tatsächlich kann, solange man es nicht mittels eines Abschlusszeugnisses nachweisen kann.

Es ist nicht der selbe Beruf, man lernt alles aus der Qualifizierung aber auch in der 1 jährigen Ausbildung! Man braucht dieses Wissen aber eigentl. nicht mehr so in der Ausbildung weil dafür die Menschen mit dem Zertifikat da sind.
Das Zertifikat ist quasi das Abschlusszeugnis :slight_smile: Klar hätten die betroffenen Chef lieber Noten, aber sie wissen was mit dem Zertifikat anzufangen ^-^

SO jung bist du nicht mehr, wenn du mit 22 noch keine abgeschlossene Ausbildung hast.

Wir sind hier nicht bei „Rate mal mit Rosenthal“, entweder sagst du, worum es geht, oder du lässt es.

Wenn du eine abgeschlossene Ausbildung hast, kannst du entweder Weiterbildungen machen, oder, wenn es irgendwann nicht mehr geht, auch eine Umschulung. Du hast auf jeden Fall verschiedene Möglichkeiten, um darauf aufzubauen. Wenn du nur eine „Qualifizierung“ hast, hast du keine Garantie dafür, dass du für immer und ewig dort bleibst, und dann bist du wieder auf Stellensuche ohne abgeschlossene Ausbildung! Und du wirst nicht jünger.

Ich würde immer den Fokus auf die abgeschlossene Ausbildung setzen!

Es ist längerfristig gesehen der sicherere und finanziell lohnenswertere Weg.

Beatrix

Ich würd die Ausbildung beenden.
Altenpfleger werden im Moment sooo was von gesucht - da stellen sich schon die Heime bei den Pflegekräften vor.
Pflegehelfer sind immer hinten dran - und leichter zu finden, zumal da manche nur eine 6-monatige Ausbildung/Einarbeitung (mehr ist das nicht) brauchen.

Das heißt, nach der Ausbildung hättest du etwas deutlich anderes zu tun als jetzt?
Und das würde dir evtl. weniger Spaß machen?

Es geht um APH und BTA

Danke für die Abkürzungen. :unamused:

Altenpflegehelfer?

[Bekleidungstechnischer Assistent][1] wohl kaum.
[Biologisch-technischer Assistent][2] hat auch nicht wirklich viel mit Altenpflege zu tun …

Etwas anderes geben die ersten beiden Googletrefferseiten nicht her.
[1]: https://de.wikipedia.org/wiki/BTA
[2]: https://de.wikipedia.org/wiki/Biologisch-technischer_Assistent

APH = Altenpflegerhelfer?
BTA = Biologisch Technischer Assistent?

Falls der BTA die neue Ausbildung sein sollte: Ich kannte mal eine, die war BTA. Sie ist danach arbeitslos geblieben, weil ihr nur Stellen angeboten wurden, bei denen sie Tierversuche hätte durchführen müssen, und das wollte sie auf keinen Fall. - Das ist allerdings lange her, vielleicht hat sich das Berufsbild gewandelt.

BTA = Betreuungsassistent

Mach mindestens die Ausbildung und möglichst gleich die Fachkraft.

Du wirst dann in der glücklichen Lage sein können, dir deine Arbeitsstelle aussuchen zu können. Die werden nicht nur aktuell, sondern bis auf längere Zeit so intensiv gesucht, dass auch so Dinge wie Wohnungssuche und Umzugshilfe überhaupt kein Problem sind. Das zahlen inzwischen schon viele Einrichtungen.

Du sagst, du hast Schwierigkeiten mit dem Lernen. Das wird im Alter aber nicht besser. Auf der anderen Seite hast du aber trotz der Schwierigkeiten das bisher schon gemeistert.

Zwei Jahre Zähne zusammenbeißen ist in dem Alter nun wirklich noch machbar.

Hallo,

ich finde es nicht lustig auf welche Weise du hier Rat suchst, eher unverschämt.
Trotzdem: Dir wurde schon mehrfach zu einer qualifizierten Ausbildung geraten zu der deine Fantasieabkürzung BTA nicht zählt. BTA ist keine anerkannte Ausbildung. Damit würdest du bis zum 67. Lebensjahr als Hilfsarbeiterin/ Ungelernte gelten - nicht Fachkraft. Du weißt nicht was das Schicksal dir bis dahin noch beschert und wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt.
Prüfungsangst überwindet man nicht indem man Prüfungen aus dem Wege geht.

Gruß
Otto