Mit 21 Schwanger - Was nun?

Nun ist es Amtlich:

Waren heute beim Frauenarzt, habe Ultraschallbild mitbekommen und die bestätigung das ich Tatsächlich schwanger bin…

Und gleichzeitig haben WIR die Entscheidung getroffen dass wir das gemeinsam durchziehen und dass wir das auch schaffen werden

)

und ja, ich freue mich jetzt schon drauf :smiley:

Ups,

Dir ist der Unterschied zwischen „Unglücke passieren“ und „ich setze aktiv Maßnahmen in Gang“ nicht bewusst? In ersten Fall dürfte sich regelmäßig die Frage nach einem eigenen Verschuldensanteil nicht stellen, im zweiten Fall schon. Ich wüsste nicht, was daran groß religiös zu sehen ist? Aber in einer Zeit, in der der Euphemismus „Schwangerschaftsunterbrechung“ so gerne verwendet wird, und Aussagen in den Raum gestellt werden, dass es „für das Kind besser sei, nicht geboren zu werden“, sollte man sich schon überlegen, dass man die eine Schwangerschaft eben nicht unterbricht und irgendwann zu besseren Zeiten fortsetzt, sondern eine spätere Schwangerschaft ein ganz anderes Kind hervorbringen wird, und man diese Kinder nicht einfach als gleichwertig austauschen kann.

Wer mehrere Kinder hat, dem wird es schon sehr schnell aufgehen, dass jedes dieser Kinder einen ganz individuellen, eigenen Charakter und Wesen hat, und ein ganz eigenes Leben lebt. Und „Du heute nicht“ ist eben nicht durch „2. Versuch irgendwann später“ ausgeglichen.

Gruß vom Wiz

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Hallo,

alle Daumen gedrückt, dass alles gut läuft! Und bei Problemen immer gleich fragen und um Hilfe bitten. Es gibt jede Menge Unterstützung hier und anderswo.

Gruß vom Wiz

Na, das ist eine schöne Rückmeldung, schön, dass ihr euch so entschieden habt.

Ich wünsche euch dreien ganz viel Kraft, es wird nicht ganz einfach sein. Aber es ist zu schaffen!

Ganz liebe Grüße

Volker

Uhiii…das freut mich.

Alles Gute

Super! owT

Und gleichzeitig haben WIR die Entscheidung getroffen dass wir
das gemeinsam durchziehen und dass wir das auch schaffen
werden

)

und ja, ich freue mich jetzt schon drauf :smiley:

Das ist ja großartig!!! Super, dass ihr euch so schnell entschieden habt.
Alles Gute wünsch ich euch!!!
Wobei mich doch noch interessieren würde, wie der zukünftige Papa so schnell seine Meinung ändern konnte? War’s das Ultraschallbild? Habe schon oft gehört, dass die meisten Menschen dabei ganz sentimental werden :wink:
Wie dem auch sei … Ich find eure Entscheidung sehr verantwortungsbewusst. Ihr werdet das schon schaffen.
Liebe Grüße, junebug

Ja, er hatte das Ultraschallbild gesehen und sagte dann sofort zu mir „das könnte mein Sohn werden“.

Direkt als wir aus der Praxis gingen sagte er mir aber auch dass er mir sowieso die Abtreibung nicht mehr hätte zumuten wollen weil er wohl schon am Sonntag Abend gemerkt hatte dass ich damit nicht klarkam und dass es mir damit total schlecht ging.

Er sagte nur, dass er mir diese psychische Belastung nicht antun möchte, dafür Liebe er mich zu sehr. Von daher hat er gesagt, „packen wir es an, wir werden Großartige Eltern“ :smile:

Und ich war sehr froh über diesen satz, und jetzt freuen wir beide uns richtig :smile: Gerade eben aufgestanden, das erste was ich zu hören bekomme war „Guten Morgen Mami“ :smiley:

Ein wirklich schönes Gefühl und ich bin so froh diese Entscheidung getroffen zu haben. Selbstverständlich wird es alles andere als Einfach, aber wir haben soviel Rückhalt von meiner Familie und bekommen so viel Unterstützung, ich denke wir werden das gut hinbekommen. :smile:

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Rosinenpickerei?
Hallo auch,

warum hat der Mann in dem
Punkt des Kinderkriegens nicht mitzureden? Warum muss / soll
sie die Entscheidung alleine fällen?

Normalerweise hätte jetzt einen Sturm der Entrüstung feministischer Ledernäckinnen erwartet – mal im Ernst: gab das nicht mal sowas wie „mein Bauch gehört mir“

Sie hatten beide miteinander Sex und jetzt trägt ihre Aktion
eine Frucht. BEIDE waren daran beteiligt und für BEIDE hat es
Konsequenzen. Die Konsequenzen einer Abtreibung trägt die Frau
alleine, bekommt sie das Kind tragen es beide.

Und was schlägst du vor? Soll sich der „Erzeuger“ vor der Abtreibungsklinik selbst geißeln, während drin das Prozedere vollzogen wird? Das ist mal wieder richtig schön schwarz – weiß gedacht: Es kann von sich aus auch ein Partner die (seelischen) Schmerzen lindern helfen nach einer Abtreibung und genauso gut kann sich nach der Geburt aus dem Staub machen.

Was ist, wenn
er die Verantwortung nicht tragen kann / will? Müsste sie dann
nicht zwangsläufig mit der Entscheidung für das Kind auch die
Beziehung zu dem Mann beenden? Was fühlt der Mann dann? Die
Frau ist weg und sie bekommt von ihm ein Kind für das er sich
früher, später oder nie interessieren wird, zahlen muss und
eventuell sich auch die Frage nach seiner Rolle im Geschehen
stellt.

Eben, wer noch nie nen One-Night-Stand hatte, werfe den ersten Stein…

Ich bin der Meinung, dass wenn ein Mann auf KEINEN FALL ein
Kind haben will, dann sollte er ALLES dafür tun keins zu
zeugen,

Also sich vasektomieren lassen, nur weil man mal Sex will? Lern doch mal ein kalkulierbares Restrisiko anzunehmen: Auch wenn man weiß, dass jährlich x-1000 Menschen im Straßenverkehr umkommen, fahren wir doch Auto, oder?

Just my 2ct
Leo

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Hallo,

ich hab’ gerade Gänshaut und Tränen in den Augen, etwas Schöneres hätte er Dir glaube ich kaum sagen können.

Alles alles Liebe und Gute für Euch und eure kleine Familie!

M.

Hallo,
ich gratuliere Euch zu Eurem Entschluß und Dir besonders zu Deinem Partner, der sich großartig verhält!
Ihr werdet es gemeinsam sicher schaffen - vielleicht besser, als Ihr es Euch jetzt vorstellt! Und wenn Ihr um die 40 seid, dann habt Ihr einen erwachsenen Sohn/Tochter!
Ich wünsche Euch viel Glück, Freude mit Eurem Kind und lange gemeinsame Jahre!
Alles Liebe Annemarie

Hallo Lyriana,
ich wünsche Euch alles Gute!

Und Kopf hoch, wenn man will, dann klappt das auch und man kann eine Menge schaffen. Zum Kinder erziehen braucht es nicht unbedingt jede Menge Geld… :wink:

Ich bin mit 18 das erste Mal Mutter geworden.
Habe Abitur gemacht, danach meinen Beruf erlernt… mein Ältester ist heute 27.

Ich hatte zwischendurch auch oft Bedenken: ich kann ihm gar nicht so viel bieten, wie es vielleicht andere können, ich bin viel zu jung usw.

Wir haben ein super gutes, inniges Verhältnis zueinander und er hat mir auch schon oft gesagt wie froh er ist, dass er eine relativ junge Mutter hat :wink:
Heute steht er auf eigenen Beinen und hat auch sein (gutes) Auskommen.

Also: negativ ist nicht unbedingt angesagt, das wollte ich dich nur wissen lassen :smile:
Es kann auch anders gehen.

Alles Gute!

Herzliche Gratulation und alles gute.

Guten Tag,

Hey Leute, ich brauch dringend Rat.

Habe nun Erfahren dass ich Schwanger bin… Das Problem ist,
ich bin jetzt erst seit 2 Wochen wieder Arbeiten, habe leider
(aus Gesundheitlichen Gründen) noch keine Abgeschlossene
Ausbildung und hatte eigentlich vor nächstes Jahr eine
Ausbildung zur OTA zu machen.

Auf der einen Seite denke ich einfach, dass ich viel zu Jung
bin, und ich habe Angst dass ich mit 22/23 keine Ausbildung
mehr bekomme… Ich weiß nicht ob ich das mit einem Kind alles
so schaffe.

Ich denke mir, dass es für uns, und für das Kind besser ist,
es wegzumachen, weil ich dem Kind einfach nichts bieten
könnte.

Hallo,

das die Abtreibung das beste für Dein Kind wäre halte ich für völlig abwegig. Wenn Du das Kind fragen würdest: es würde sehr gern leben, wie alle Lebewesen. Du kannst Deinem Kind Liebe bieten, das ist doch schon mal was. Tausende meiner Generation haben den Krieg unter widrigsten Umständen überstanden und denken dennoch gerne an ihre Kindheit zurück mit ihrer Mutter bzw. ihren Eltern, obwohl die ihren Kindern nach heutigem Standard überhaupt nichts bieten konnten als Liebe und Leben.

Ich habe Angst überfordert zu sein und nicht mit dem
Kind klarzukommen. Das Problem ist auch, dass meine Familie
400km von mir wegwohnt, ich also auf diese Unterstützung schon
mal verzichten müsste.

Mein Freund will definitiv dass ich Abtreibe. Er fühlt sich
noch nicht bereicht Vater zu werden, nachts aufstehen zu
müssen, windeln zu wechseln, einen kleinen Wurm zu erziehen.
Einfach diese ganzen Kleinigkeiten die nunmal dazugehören.

Im Grunde genommen bin ich schon immer gegen Abtreibungen
gewesen. Vor 2 Tagen haben mein Freund und ich beide noch
gesagt, dass wir auf jeden Fall abtreiben werden. Aber nun,
weiß ich echt nicht mehr was ich machen soll.

Wer so denkt hat sich eigentlich schon entschieden: keine Abtreibung - solche Leute suchen eigentlich keinen Rat sondern Bestätigung. Aus Deinen Zeilen lese ich, dass Du das Problem sehr gründlich überlegt hast und aus meiner Sicht auch die richtigen Schlüsse ziehst und bereit bist Verantwortung für das Kind zu übernehmen. Alles Eigenschaften,die ich bei Deinem Freund vermisse - mir scheint, er ist das eigentliche Problem, das Dich verunsichert. Er will anscheinend nur seine Ruhe haben und nicht gestört werden, anstatt Dir zu helfen, Dich zu unterstützen und Bereitschaft zu zeigen, seine Aufgabe als Vater zu übernehmen. Freilich wird das Kind Eure Lebensplanung umwerfen, aber das muss nicht zu Eurem Nachteil sein - hinterm Horizont gehts weiter…! Problematisch wird es, wenn ihr an Euren bisherigen Plänen festhalten wollt, das wird ohne Abstriche nicht möglich sein, das gibt Dir zu denken weil Du Dich ohne Unterstützung siehst. Du würdest Dich sicher besser fühlen, Dein Freund würde das Kind bejahen und dafür bereit sein.

Ich habe auch Angst, dass die Abtreibung, früher oder später
die Beziehungs zwischen meinem Freund und mir so stark
belasten könnte, bzw. auch mir so sehr zusetzen könnte, dass
ich eventuell psychische Probleme bekommen könnte.

Das ist nicht auszuschließen. Gelegentlich könntestDu Dich bei dem Gedanken ertappen: Heute wäre mein Kind …Jahre alt, was wäre aus ihm geworden? usw. nicht unähnlich dem Gedenken an verstorbene Kinder.

Ich meine,
jetzt kann ich vielleicht sagen, ich schaff das, ich verkrafte
eine Abtreibung, aber was ist in ein paar Jahren?

Eben - Du hast jetzt schon Zweifel, diese werden sich vermutlich verstärken, wenn Dein Leben wieder in ruhigen Bahnen verläuft und Du Dich fragst: wäre es nicht auch gut gegangen, hätte ich mein Kind bekommen?

Ich habe einfach keine Ahnung was ich tun soll, schließlich
ist das keine Entscheidung die man mal gerade so treffen
kann… Ich habe echt Angst, egal was ich tue, das falsche zu
tun…

Was meint ihr? Gibt es unter euch welche, die mit so einer
Situation auch schon Erfahrung haben oder Leute kennen denen
es genauso geht?
Was würdet ihr tun?

Hole Dir Rat und Hilfe bei einschlägigen Stellen, aber höre bevorzugt auf Dein Bauchgefühl, hier kommt eher zum Ausdruck was Du eigentlich willst.

Vor allem wünschte ich Dir, dass Dein Freund Dir in Deiner Not aufrichtiger zur Seite steht, anstatt nur einseitige Forderungen in Richtung Abtreibung zu stellen, sondern er sich seiner Mitverantwortung bewusst wird, Dich auch uneigennützig mit Rat und Tat zu unterstützen. Mir scheint, dass er Dich in dieser Hinsicht allein lässt und Deine Zweifel eher nährt als mit Dir Alternativen zu entwickeln. Kannst Du Dich nicht auch an Deine Familie wenden? Eltern sind in der Regel sehr hilfsbereit und fantasievoll wenn es um ihre Enkel geht.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Wolfgang D.

Moin,

ich verstehe das Posting unmittelbar unterhalb so, dass beide sich für das Kind entschieden haben!

Gruß Volker

Alles Eigenschaften,die ich bei Deinem
Freund vermisse - mir scheint, er ist das eigentliche Problem,
das Dich verunsichert. Er will anscheinend nur seine Ruhe
haben und nicht gestört werden, anstatt Dir zu helfen, Dich zu
unterstützen und Bereitschaft zu zeigen, seine Aufgabe als
Vater zu übernehmen.

So kann amn sich irren.

Lg,
M.

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