Hallo,
du verkehrst hier die Dinge ganz gewaltig. Es geht nicht darum, dass sich andere Passagiere gestört fühlen könnten, sondern dass kleine Kinder - gerade mit Erkältungskrankheiten - ganz gewaltige Schmerzen beim Druckwechsel erleiden können. Das mögen gewisse Eltern dann zur eigenen Gewissensberuhigung „Quengelei“ oder „Unwohlsein“, … nennen. Es geht hier aber oft um nicht mehr und nicht weniger als massive Schmerzen!
Habe ich x-fach selbst erlebt. Und dabei taten mir diese Kinder einfach nur wahnsinnig leid, weil ich am eigenen Leib auch mal als Jugendlicher erfahren musste, was es bedeutet mit geschwollenen Schleimhäuten und trockener Flugzeugluft mit Beginn des Sinkfluges und noch deutlich über die Landung hinaus ganz massive Schmerzen und das Gefühl eine gleich platzenden Schädels erleiden zu müssen, was einfach nicht in den Griff zu bekommen war. Selbstverständlich habe ich geschluckt, gekaut, … was das Zeug hielt. Kleinkinder schaffen noch nicht einmal das! Andere hier haben von ähnlichen eigenen Erfahrungen berichtet.
Ich habe daher in Bezug auf meine Kinder die Konsequenzen gezogen. Nicht um mir und Mitreisenden ein schreiendes Kind zu ersparen, sondern um unseren Kindern das regelmäßig vollkommen problemlos vermeidbaren Risiko solcher Schmerzen zu ersparen.
Und ja, man kann wunderbare Urlaube erleben, wenn man in Entfernungen plant, die problemlos so mit dem Auto beherrschbar sind, dass man eine überschaubare Zahl von Stunden mit geplanten, ausgiebigen Pausen hat, und nahezu jederzeit auch noch mal einen ggf. notwendigen außerplanmäßigen Zwischenhalt von jetzt auf gleich ermöglichen kann.
Gruß vom Wiz