Mit beiden Füßen auf den Boden?

Hallo erfahrene Motorradfahrer!

Ich möchte mich eurer Gruppe anschließen und mit ein Motorrad kaufen. Bisher bin ich allerdings noob und hab nur in der Fahrschule das Vergüngen auf so einem Ding gesessen.

Letzte Woche war ich bei einem Händler und saß kurz auf einer gebrauchten Suzuki GSF 600 und einer SV 650. Beides Motorräder die ich ins Auge gefasst habe, was so die Größe und Leistung angeht. Allerdings kam ich nur mit den Fußballen auf den Boden und nicht mit den ganze Füßen. Mit ein wenig Schieflage war es kein Problem mit einem Fuß ganz auf den Boden zu kommen. Das sind halt die Nachteile wenn man nicht so groß ist.

Ich hab mal ein wenig im Netz gestöbert und verschiedenes gelesen. Gibt wohl etliche die sagen, dass man unbedingt ganz mit beiden Füßen aufkommen muss, während andere sagen, dass sich das durch Technik und Übung ausgleichen ließe.
Die Frage wollte ich aber nochmal im Board meines Vertrauens (schleim… :stuck_out_tongue: aber nicht unwahr) stellen.

Was sagt ihr denn dazu? Was sind eure Erfahrungen?
Und kennt ihr vielleicht noch ein paar Vertrauenswürdige Händler in der Gegend von Gütersloh/Bielefeld/Verl?

Danke!

Gruß,
Ferdinand

Hallo Ferdinand,

wie fühlst DU Dich denn auf den ausgewählten Maschinen?

Fühlst du dich sicher, fühlt es sich gut an?

Ich persönlich stehe, wenn ich stehe, fast nie mit den Füßen komplett auf der STraße, eher nur mit den Zehenspitzen. Obwohl ich durchaus runter käme… keine Ahnung, warum das so ist.

Gestern stand jemand vor mir an der Ampel, der tatsächlich so klein war, dass er grad so mit den Zehenspitzen die STraße berührte… das sehe ich öfter… scheint also nicht wirklich das Problem zu sein.

Während der Fahrstunden hieß es immer, man darf (bei der Prüfung) nicht mit beiden Füßen auf dem Boden (an der Ampel) stehen. Aber ob davon die Rede war, dass man mit dem einen STandfuß komplett auf dem Asphalt stehen muss, kann ich mich nicht entsinnen (hätte ich auf der Fahrschulmaschine auch gar nicht geschafft…).

Gruß
Demenzia

Hallo Ferdinand,

ich habe recht kurze Beine und damit das gleiche Problem. Ich finde es unangenehm, an der Kreuzung auf den Zehenspitzen tänzeln zu müssen. Das bring Unsicherheit in die ganze Fuhre.
Es ist ja auch dämlich von mir, an einem Berg mit 20% Gefälle unbedingt wenden zu wollen. Dort haben dann die Zehenspitzen nicht mehr gereicht -> Ich bin einfach umgefallen… rechts geschaut, links geschaut, hat zum Glück keiner gesehen, schnell die Karre wieder aufgehoben, angelassen und weitergefahren.
Bei meinem jetzigen Motorrad (Royal Enfield) ließ sich die Sattelhalterung umbauen, so dass der Sattel jetzt 5cm tiefer sitzt, seeehr angenehmes fahren.
Fazit: Es fährt sich für einen Kurzbeinigen deutlich besser, wenn man wenigsten einen Fuß ordentlich auf die Straße bekommt, ohne dabei halbseitig schief auf der Karre hängen zu müssen.

Gruß
Tilo


Hi,

Ich komme bei meinen Mopeds auch nur mit den Fußspitzen bzw Fußballen auf den Boden. Ich fuhr auch schon größere Enduros wo ich nur auf einer Seite mit der Fußspitze runterkam, das wäre mir auf Dauer (mit Gepäck ect) zu lästig, aber ansonsten ist das wirklich kein Ding.

Das einzige Problem ist, dass Du Dir erstmal nen Kopf machst. Als ich mein erstes Moped ankicken sollte wurde ich auch so verunsichert, dass ich es nur auf dem Seitenständer stehend angekickt habe. Da der aber mittels Feder zurückschnallt ist es mir oft umgefallen dabei.
Bis ich’s dann einfach mal versucht hab ohne Stützhilfe (als keiner kucken konnte) und ab da klappte es vom ersten Versuch an.

Also ausprobieren und das Moped kaufen das Du magst - auch wen Du ein bischen kleiner bist. Zum Schieben ggf absteigen.

Gruß
M.

Hi!

Bin auch nicht der Langbeinigste und kam mit der KLR 650 gut zurecht. Beide Füße gingen mit den Ballen, einer voll wenn man das Bike ein wenig kippte. Das Motorrad kann man auch etwas tieferlegen und der Sitz kann sehr leicht abgepolstert werden. Zudem ist die KLR dankbar und in jeder Lebenslage sehr schön zu beherrschen. Für den Anfang finde ich so etwas besser als eine Enduro. Ich hatte die KLR vor 10 Jahren nach einer Motorradpause gekauft und das Ding lief noch jahrelang sehr gut. Die Maschine hatte 400 DM gekostet und weitere 1.000 DM an Teilen und Lack im Folgejahr. Das war´s…

Bei meiner TT komme ich mit beiden Spitzen oder mit einem Ballen runter. Geht auch. Ich kicke das Ding übrigens immer auf dem Hauptständer an (@ mopedhexle), auch mit Feder. Wobei ich eigentlich eine Feder nutze, die den Ständer nicht hoch zieht, aber oben hält. Die andere ist nur für den TÜV.
Ist mir lieber so, aber man muss halt aufpassen, nicht so loszufahren. Einen Sicherheitsschalter hat das Ding natürlich nicht…

Grüße,

Mathias

Ich möchte mich eurer Gruppe anschließen und mit ein Motorrad
kaufen. Bisher bin ich allerdings noob und hab nur in der
Fahrschule das Vergüngen auf so einem Ding gesessen.

Letzte Woche war ich bei einem Händler und saß kurz auf einer
gebrauchten Suzuki GSF 600 und einer SV 650. Beides Motorräder
die ich ins Auge gefasst habe, was so die Größe und Leistung
angeht. Allerdings kam ich nur mit den Fußballen auf den Boden
und nicht mit den ganze Füßen. Mit ein wenig Schieflage war es
kein Problem mit einem Fuß ganz auf den Boden zu kommen. Das
sind halt die Nachteile wenn man nicht so groß ist.

Ich hab mal ein wenig im Netz gestöbert und verschiedenes
gelesen. Gibt wohl etliche die sagen, dass man unbedingt ganz
mit beiden Füßen aufkommen muss, während andere sagen, dass
sich das durch Technik und Übung ausgleichen ließe.
Die Frage wollte ich aber nochmal im Board meines Vertrauens
(schleim… :stuck_out_tongue: aber nicht unwahr) stellen.

Was sagt ihr denn dazu? Was sind eure Erfahrungen?
Und kennt ihr vielleicht noch ein paar Vertrauenswürdige
Händler in der Gegend von Gütersloh/Bielefeld/Verl?

Danke!

Gruß,
Ferdinand

sagen wir mal so…
Hi Ferdinand,

… es muss nicht unbedingt sein, dass man mit beiden Füssen auf die Strasse kommt, aber es erleichtert das Leben ungemein.

Mit einem geschulten Blick für die Strasse (das kommt nach dem ersten umfaller ganz von alleine :smile:) reicht es auch, wenn nur die Zehenspitzen oder die Fussballen auf die Strasse kommen.
Wenn Du dann allerdings irgendwo zwischen den LKW-Spuren zum stehen kommst - dann reicht es vielleicht doch nicht mehr bis zum Boden. Aber wie gesagt, diese Gemeinheiten der Strasse sieht man irgendwann… Man muss nur eben immer das „Bergbein“ absetzen :smile:

Ich wünsche Dir viel Erfolg und immer die richtige „Anhaltposition“

sommerliche Grüsse
Ulli

Hallo,

ich fahre jetzt seit 15 Jahren Motorrad, deine Bedenken kann ich verstehen, da auch ich nicht zu den Größten dieser Welt gehöre.
Mein 1. Motorrad habe ich auch an meine größe angepaßt, das heißt ich habe einfach die Sitzbank abpolstern lassen, aber dann,…
Nach einiger Zeit war mir mein Motorrad zu klein und meine 2 Jahre Probezeit waren rum, also auf Suche nach was größerem.
Nun fahre ich nur noch Motorräder bei denen ich nicht wirklich an den Boden komme, d.h. ich kann mit den Fußspitzen den Boden berühren, aber es ist kein Problem. Übung macht den Meister und ich kann mit meinem Motorrad genauso und vielleicht besser umgehen, als manch größerer.
Ansonsten gibt es noch weitere Möglichkeiten, wie andere Federn und andere Fahrwerkseinstellung um das Motorrad tiefer zu legen, aber wie gesagt, meiner Meinung nach macht Übung den Meister und vielleicht ist anfangs ein der Größe angepaßtes Motorrad okay, aber später spielt es in meinen Augen kaum eine Rolle.

Grüße Memale

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hi

Gibt wohl etliche die sagen, dass man unbedingt ganz
mit beiden Füßen aufkommen muss,

Feiglinge ;o) oder Moped zu schwer

Was sagt ihr denn dazu? Was sind eure Erfahrungen?

ich fahre eine relativ hochbeinige Dominator bin selber knapp 1,68 m groß. Ich komme immer nur mit einem Fuss und da auch max. mit dem Ballen runter - trotzdem fahre ich enduro- und crosstrainigs mit ihr mit und habe kein Problem damit auch im gelände eine vollbremsung hinzulegen ohne gleich Bodenproben nehmen zu müssen … man muss halt nur den richtigen fuss auf den Boden bekommen WENNS soweit ist

ich fahre ausserdem oft die Afrika Twin meines Ex - einen Tick niedrigere Sitzhöhe ABER breitere Bank … komme also so eben noch mit dem Zehennagel nur eines Fusses runter

Ist aber alles kein Problem … muss ich rangieren steige ich ab - zum Halten an der Ampel reicht es allemal mit dem Zehennagel … und wenn die AT wirklich ins Kippen kommt lasse ich sie sowieso los, weil ich sie eh nicht halten kann - egal ob halber, ganzer oder garkein fuss am Boden ;o)

früher hab ich eine xj650 gefahren - da kam ich auch nur mit dem halben fuss runter oder beidseits zehennagel (wieder recht breite sitzbank) … mehr brauchts nicht um sie im Gleichgewicht zu halten

klar beneide ich ab und zu alle grossgewachsenen langbeinigen Männer / Frauen (die auch noch das entsprechende Gewicht haben um die kisten weit genug runterzudrücken), dass sie mit beiden füssen und abgeknickten knien die mopeds mal eben rückwärts kullern lassen können - ICH MUSS dazu absteigen …

also fahr ein paar Mopeds Probe und das auf dem du dich beim FAHREN am wohlsten fühlst sollte es sein, nicht das das du am besten rangieren kannst - schliesslich willst du Moped FAHREN und nicht SCHIEBEN - oder ?

Und kennt ihr vielleicht noch ein paar Vertrauenswürdige
Händler in der Gegend von Gütersloh/Bielefeld/Verl?

Bielefeld ? gibts das ? *g*

Gruß H.

Hallo.

Und kennt ihr vielleicht noch ein paar Vertrauenswürdige
Händler in der Gegend von Gütersloh/Bielefeld/Verl?

Berlage , Kirchborchen bei Salzkotten bei Paderborn angeblich bei Bielefeld. Hat so ziemlich alle gängigen Marken, importiert auch selbst. A 33, eine Abfahrt vor Kreuz Wünnenberg/Haaren.

Gruß Eillicht zu Vensre

Danke!
Hallo zusammen!

Wusste doch, dass ich mich auf euch verlassen kann :wink:

Vielen Dank für die zahlreichen und unterschiedlichen Antworten. Werde dann wohl einfach mal bei einer Probefahrt ausprobieren wie es sich anfühlt.

Cheers,
Ferdinand

Hi Ferdinand,

ich bin ein Anhänger der Philosophie mit beiden Füssen auf dem Boden. Ein Motorradfahrer sollte möglichst in allen Situationen sein Mopped beherrschen können ! Ein Motorradkollege erzählte mir vor zwei Wochen, dass er einer weiblichen Motorradfahrerin zur Hilfe kam. Die ist auf einem Parkplatz-Stop unglücklicherweise einfach umgekippt. Die Dame lag ca. 20 min hilflos unter der Karre, hat vorbeikommende Autofahrer nicht weiter interessiert…

Hmm… wer denn noch rumtippelt…it is a risk of your own business !

Gruß
:wink: Steve