Mit der Freundin zusammen ziehen

Hallo zusammen,

meine freundin und ich wollen nächsten sommer unser Elternhaus verlassen und zusammen ziehen.
zudem zeitpunkt bin ich 18 und sie 16, und genau da ist das Problem, ihre eltern.
Wir sind jetzt seit einem Jahr zusammen, und immernoch verdammt glücklich ! Aber naja, wie soll ich es sagen, ihre Eltern sind nicht meine größten Fans ^^ Außerdem sehr streng zu ihrer tochter, schon jetzt erlaubt sie ihr nicht das sie mich öfter als 3 mal im monat sieht, und das ist natürlich verdammt hart für eine beziehung. Ich darf nicht zu ihr nachhause und solche scherze, bevor ihr fragt, die eltern denken ich würde ihr nicht gut tun da wir in den ersten paar wochen eine verdammt schwere zeit hatten, seitdem werd ich von ihnen einfach nicht richtig akzeptiert. Zudem hatte die mutter vor kurzem sogar noch geäußert das sie nicht mehr will das meine freundin die pille weiter nimmt damit wir keinen sex mehr haben ,können". Sie wird mitbestraft wenn ihre Schwester scheiße baut,wird ständig wegen jeden quatscht angezickt ohne ende und allgemein ist sie nicht mehr glücklich zuhause, und ich glaube auch nicht das es gut für unsere beziehung ist wenn die Mutter uns solche steine in den weg legt und alles mögliche versucht um uns irgendwie auseinander zu bringen.

Aber zum eigentlichen Thema, wir haben das bei der Mutter zwar noch nicht angesprochen aber wir vermuten einfach mal das die antwort zu dem zusammen ziehen eindeutig nein sein wird, auf der anderen seite kann man es aber natürlich schlecht einschätzen.
Allerdings wollen wir auch ungerne zum jugendamt, weil selbst wenn die was unternehmen wirds ja wohl eher unwahrscheinlich sein das wir ZUSAMMEN ziehen, da ist es wahrscheinlicher das sie nur allein ausziehen darf.

Zu unserer Situation: Ich bin in einem Ausbildungsverhältnis, nächstes jahr dann im zweiten Lehrjahr mit ca. 480 - 500 € netto + 184 € Kindergeld das meine eltern mir ohne diskussion überlassen würden, auch auf anderen wegen würden sie mich/uns unterstützen, bspw. Möbel etc.
Meine Freundin hat auch schon eine Ausbildungstelle sicher, ihren verdienst kenn ich allerdings nicht genau, ich geh auch einfach mal grob von 400 € Netto aus. Unsere Arbeitstellen liegen beide in Euskirchen wir wohnen aber beide zurzeit ca 35 km von dort aus entfernt, und sie hätte auch eine schlechte verkehrsbindung bis dort, sicherlich auch ein argument.

Meine eigentliche frage an euch ist jetzt, was ratet ihr, wie sollen wir die sache angehen ? Ideen oder anregungen ? Ich will mir einfach mal die meinung von anderen anhören.

Und bitte keine blöden Kommentare.

Dankeschön und schönen abend noch (:

Hallo Vegaa

Meine eigentliche frage an euch ist jetzt, was ratet ihr, wie sollen wir die sache angehen ? Ideen oder anregungen ? Ich will mir einfach mal die meinung von anderen anhören.

Ich würde dir - unabhängig von eventuellen Hindernissen seitens der Eltern oder Finanzierbarkeit - dringend davon abraten, direkt mit jemanden zusammenzuziehen, den (die) du bislang nur 3 x monatlich treffen kannst. Ich kann mir vorstellen, dass diese Einschränkung eure Beziehung erheblich romantisiert und ihr eine große Spannung verleiht.

Wenn man zusammenwohnt, ändert sich das Verhältnis vermutlich radikal. Normalerweise sind da ganz zentrale Themen: Wer ist heute mit Abwaschen dran? Wer mit Einkaufen, wer mit Wäschewaschen. Da kann die Verliebtheit ganz schnell verschwinden, wenn man dazu keinen sehr guten Plan hat. (Allerdings kann der unbedingte Wille, es zu schaffen, da sehr helfen, der aber bei beiden vorhanden sein müsste).

Außerdem würde ich davon ausgehen, dass deine Freundin zumindestens teilweise den Standpunkt deiner Eltern übernimmt (auch dir gegenüber), sobald sie nicht mehr gegen ihn rebellieren muss. Jedenfalls wäre das keine ungewöhnliche Entwicklung.

Abgesehen davon wäre ich mir ziemlich sicher, dass ihre Eltern eine eigene Wohnung höchstens dann erlauben würden, wenn ihr nicht zusammenzieht, wenn sie eine so starke Kontrolle ausüben wollen wie du es schilderst. Eher würde ich aber denken, dass sie es gar nicht erlauben.

Viele Grüße

Hallo,

ich würde das mit dem Zusammenziehen auch erstmal unter Vorbehalt sehen.
Aber ein anderer Ansatzpunkt würde mich interessieren: Wie kommunizierst du denn mit ihren Eltern? Seht/Sprecht ihr euch gar nicht, funktioniert das nur über deine Freundin? Falls ja, dann würde ich nochmal vorstellig werden bei den Eltern. Bitte sie um ein Gespräch, um ihre Bedenken zu erfahren, zu zeigen, dass dus ernst mit ihrer Tochter meinst, sie nicht verletzt und kein schlechter Umgang für sie bist. Vllt. kann der an die Wand gemalte Teufel ja dadurch wieder wegradiert werden, die Eltern beruhigen sich etwas und ihr bekommt mehr Freiheiten, die es euch ermöglichen, euch öfter zu sehen und auch einschätzen zu lernen, ob ein gemeinsames Zusammenleben überhaupt funktioniert.

Gruß
Yvette

kann sinnvoll sein …
Hallo Vegaa,

eines war in meiner Vergangenheit bis Gegenwart immer wichtig: Verlass Dich nicht auf andere…
Bevor Du in eine ungewisse Zukunft steuerst - stelle einigermassen sicher, dass Du es auch alleine schaffen kannst.

Ein zusammenziehen kann gut gehen, tut es meist aber nicht.
Dass Deine - ich nenne sie mal lieber Bekannte, denn als Freundin oder gar Partnerin ist das alles zu ‚jung‘ - sich auch evtl. vorstellen könnte, nur eine WG zu gründen, vielleicht auch eine Zweckgemeinschaft… sie kann durchaus so reif sein…
Der Kampf zur Wohnung wird aber für sie deutlich schwieriger, als ihr euch das vorstellen könnt.

Idealer wäre, wenn Du alleine eine Wohnung finden (und finanzieren) könntest und sie denn halt auf Besuch immer mal wieder einschlagen kann.
Für alle Beteiligten m.E. die beste Lösung

LG
Ce

Hallo,

solange deine Freundin nicht volljährig ist, können ihre Eltern ihr verbieten, mit dir zusammenzuziehen. Es sei denn, sie würde zuhause misshandelt - aber wie du bereits selbst erkannt hast, wäre hier eine Intervention durch das Jugendamt notwendig. Diese würde nicht zwingend dazu führen, dass eine Herausnahme aus der Familie auch ein Zusammenziehen mit dir bedeutet. Zudem scheint mir das, was du von ihrem Leben schilderst, eher der ganz normale Pubertätsstress zu sein.

Heißt: Wenn es euch nicht gelingt, die Eltern des Mädchens davon zu überzeugen, dass ein gemeinsames Leben des Mädchens mit dir akzeptiert ist, wird das nichts werden.

Und: Aus Muttersicht würde ich den Teufel tun, meine 16-jährige Tochter mit einem Kerl zusammenziehen zu lassen, von dem ich den Eindruck habe, dass er ihr nicht gut tut. Und was immer der Grund dafür sein mag. dass ihre Eltern einen solchen Eindruck von dir haben, ist die einzige Chance, durch entsprechendes Wohlverhalten zu beweisen, dass sie sich irren.

ich glaube auch nicht das es gut für unsere beziehung ist wenn die Mutter uns solche steine in den weg legt und alles mögliche versucht um uns irgendwie auseinander zu bringen.

Sorry, aber wenn ihr das nicht zwei aushaltet, solltet ihr besser auch nicht zusammenziehen. Zu einem erfolgreichen gemeinsamen Leben braucht es noch einiges mehr an Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz :smile:.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

ohne dich angreifen zu wollen: Ich würde meine 16-jährige Tochter nicht mit jemanden zusammenziehen lassen, denn ich weiß wie schwierig das sein kann. Das ist alles ja nciht nur romantisch und toll, sondern auch mit stress, ärger, und viel unromantik verbunden, wer zb den abwasch macht oder den müll rausbringt. sicher besteht da die angts, das die tochter schwanger wird, die ausbildung nichtschafft durch zuviel ablenkung oder schlicht und ergreifend verletzt wird von dir.

Ich kann dir nur raten, zu überdenken, dein verhalten abzuändern, so das du vertrauensvoll wirkst bzw die eltern merken, das du verläßlich und vernünftig bist.

Liebe grüße

Brenna