Es ist anscheinend viel schwieriger, eine Stelle zu bekommen, als ich mir dachte.
Es ist anscheinend viel schwieriger, eine Stelle zu bekommen, als ich es mir dachte.
A Kannst du dir das vorstellen?
B Kannst du das dir vorstellen?
C Kannst du es dir vorstellen?
DKannst du dir es vorstellen?
E Kannst du dir vorstellen?
Kommt „Artikle“ vor „Pronomen“ oder „Pronomen“ vor „Artikel“? Und weil ich dabei bin, habe ich noch eine Frage: Wie verhält sich das Reflexivpronomen „sich“ mit Pronomen und Artikel? Vor und danach? Für ein paar Beispiele bin ich danbar
ist richtig. Umgangssprachlich kommt aber auch „als ich mir das dachte“ vor, vorwiegend im Niederdeutschen und lustigerweise auch an der Grenze zwischen ober- und niederdeutschen Dialekten, wo die Dialekte der deutschen Schriftsprache relativ ähnlich sind.
Formal wäre „als ich es mir dachte“ („es mir“ invertiert) auch richtig, wird aber nicht verwendet.
ist korrekt, auch
nur, wenn in einem Nebensatz folgt, was sich da vorgestellt wird: „Kannst Du Dir vorstellen, wie sich eine ganze Omnibusgruppe von vielleicht fünfzig Leuten gleichzeitig auf das Büffet stürzt?“
und
auch nur (da bin ich allerdings nicht ganz sicher, vielleicht gibt es andere Möglichkeiten), wenn noch etwas folgt: „Kannst Du es dir vorstellen, wenn ich Dir einen einfachen Plan zeichne?“
Das ist bösartigerweise nicht immer gleich. Es gibt wahrscheinlich Regeln dazu, aber ich schätze, es bringt mehr, wenn man ganz ohne Phantasie und Überlegung Beispiele wiederholt. Ich erinnere mich, wie wir eine halbe Französischstunde lang (nun gut, der Lehrer war Alkoholiker und konnte keine komplizierten Dinge erklären, aber in dieser Stunde war es wirklich sinnvoll, das so zu machen) im Sprechchor geblökt haben: „me le - te le - le lui / nous le - vous le - le leur!“ Eine von ganz wenigen der vielen kleinen Gemeinheiten im Französischen, die ich nie falsch mache. Im Deutschen sind allerdings die kleinen Gemeinheiten derartig viele, dass man sie nicht alle eine Stunde lang herunterbeten kann, sonst wird man alt, bevor man fertig ist.
Mit „sich“ die gleiche Geschichte: Es steht manchmal vor, manchmal nach dem Pronomen. Hängt glaube ich vom Pronomen ab - vielleicht kann das ja ein richtiger Germanist (wir haben noch ein paar) ohne Nachlesen unmittelbar sagen.