Grüß euch, we-we-wa-Mitglieder!
Ich habe eine wichtige Frage, bei der ich hoffe, hier eine Antwort zu finden.
Im Moment studiere ich BWL an einer Fachhochschule (Diplom-Studiengang) in Bayern.
Mein Ziel wäre allerdings, nach dem FH-Vordiplom ein Lehramtsstudium an der Universität zu beginnen.
Ich habe ein bisschen recherchiert und bin auf den Art. 43 (3) S.1 des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) gestoßen, welcher da besagt:
„Durch die bestandene Vorprüfung oder entsprechende Prüfungen in einem Fachhochschulstudiengang wird die fachgebundene Hochschulreife für einen eng verwandten Studiengang an einer Universität erworben.“
Nun, ich weiß, dass man mit der fachgeb. Hochschulreife, die man beispielsweise an der BOS bekommt, „einschlägige“ Studiengänge an der Uni studieren kann. Unter diesen Begriff einschlägig fallen auch diverse Lehramtsstudiengänge.
Das BayHschG spricht aber von „eng verwandten“ Studiengängen.
Nimmt man dieses Info-Blatt ( http://www.schulberatung.bayern.de/imperia/md/conten… ) zur weiteren Recherche, so stellt sich heraus, dass „einschlägig“ und „eng verwandt“ scheinbar zwei verschiedene Angelegenheiten sind. So steht dem, der die fachgebundene Hochschulreife an der BOS erwirbt, eine breite Fächerauswahl inkl. Lehrämtern zur Auswahl.
Der, der trotz BWL-Vordiplom an der Fachhochschule lediglich eine fachgebundene Hochschulreife für eng verwandte Studiengänge erhält, kann an Lehramtsstudiengängen nur Wirtschaftspädagogik an der Universität studieren.
Habe ich den Sachverhalt richtig verstanden? Gibt es Wer-Weiß-Was-Benutzer, die sich mit diesem Thema auskennen oder sogar selbst damit Erfahrungen gemacht haben?
Heißt das für mich, daß mir in Bayern außer Wirtschaftspädagogik mit meinem Vordiplom definitiv kein anderer LA-Studiengang offen steht? Oder denkt ihr, man sollte es trotzdem versuchen, sich an der Uni für LA-Studiengänge wie Wirtschaft an Realschulen zu bewerben?
Für eure Ratschläge, Tipps und für hilfreiches Wissen wäre ich sehr sehr dankbar!
Beste Grüße,
Nattulv