Mit hostelling international nach bolivien

Hallo,

ich möchte demnächst 3 Monate nach Südamerika. Bei meiner Internetrecherche bin ich auf HI Bolivia gestoßen. Das klingt alles sehr gut. Allerdings findet man so gut wie keine Erfahrungsberichte. Hat vielleicht einer von euch etwas darüber gehört?

Liebe Grüße
tonis

Hi,

HI kannst ich bis jetzt nicht, aber einige Hotels/Hostels die dadrin verzeichnet sind kenne ich, die sind vollkommen ok! Es gibt im Backpackerbereich in jeder stadt ne menge annehmbarar Hotels. Manchmal sind die etwas besseren auch nicht teuer, hängt ganz vom wunsch und geldbeutel ab.

In Cochabamba wäre z.B.Hotel Boston (Grüße an die Cheffs Drago&Danko Muzevic, sehr gute Feunde von mir) und zu empfehlen, gut gelegen und sicher und sauber etc, aber keine klassisches Rucksackhotel.

Im Hostal Colonial hab ich mal 3 Monate gelebt, das war damals klasse!

Schau einfach im aktuellen Lonley Planet oder Southamerican Handbook nach…

Hi,

da ich in Bolivien ein großen Freundeskreis habe, konnte ich bisher sehr wenige Erfahrungen mit Hotels machen (in Salta de Uyuni habe ich eine Tour gebucht; in Tarija und Sucre habe ich mal hostels gebucht - das in Tarija war spatanisch aber doppelzimmer, sauber, zentral und günstig - zu empfehlen; in Sucre war ich mal in einer sehr billigen aber schlechten Absteige). Bei Interesse melde dich und ich kann Dir die Namen der Hostels raussuchen.
Das HI habe ich glaube in Sucre gesehen, war aber nicht drinne und kanns deshalb nicht bewerten. Wenn ich mich richtig entsinne war es aber eher außerhalb und war das Ziel von sehr vielen Westlern gewesen und daher nicht meine erste Wahl (da diese Hostels meist ein bisschen teurer sind und ich eher lokale Hostels unterstützen möchte).

Wenn Du noch sehr gute Hostels für nen Abstecher nach Iquique (Nordchile) oder Salta (Nordargentinien) haben willst, melde dich.

LG Lukas

Hallo,
Mit HI habe ich keine Erfahrung so dass ich mich darauf beruhen kann wass im Internet zu finden ist. Viel Erfolg!
BZ.

Hallo Tonis
über diese Truppe weiß ich nichts, aber eigentlich brauchst du keine Agentur, wenn du soweit Spanisch beherrschst, dass du dich vor Ort nach dem Preis erkundigen kannst. Egal was du machen willst- du wirst es vor Ort selbst verhandelt billiger kriegen - jedenfalls in Bolivien. Ich kann allerdings nur über Bolivien sprechen - in Argentinien und Peru war ich zu kurz. Aber alle die ich kenne, die ähnlich wie du 3 Monatsreisen durch SA gemacht haben, meinten im Anschluss, sie hätten bedauert Bolivien nur gestreift zu haben. Einige meinten sogar, sie hätten ihre Zeit in den anderen Ländern regelrecht verschwendet. Wenn Du spanisch lernen willst - das würde ich in Bolivien nicht machen - die Bolivianer sprechen zwar sehr langsam und deutlich aber in der Umgangssprache ist alles durch den Einfluss der indianischen Sprachen wie Aymara und Ketschua geprägt - Adjektive stehen wie im Deutschen oft vor dem Substantiv, alles wird verniedlicht und auch sonst ist die Grammatik oft vereinfacht, weil Spanisch für große Teile der Bevölkerung eben auch nur eine Fremdsprache ist - 70 % indigene Bevölkerung eben. Da wäre Chile oder Argentinien die bessere Wahl - sind aber auch teurer. Ansonsten gilt - was immer im Internet steht - vor Ort ist vieles oder alles ganz anders. Plane nicht soviel ein, du wirst es eh ändern müssen und gehe davon aus, dass du keine Expedition auf den Mond machst, sondern in Städte mit normaler Infrastruktur kommst. Vielleicht fahren die Busse nicht so pünktlich und etwas länger als in Deutschland aber du ersparst dir eine Menge Stress, wenn du nicht alles vorweg planst und liebe schaust, was dir das Land vor Ort bietet. Fahre außerhalb der Regenzeit - wichtig - sonst sind viele interessante Touren nicht möglich oder zu gefährlich. Organisierte Diebesbanden, die es auf einzeln reisende Touristen abgesehen haben, triffst du vor allem an den Grenzübergängen und Bahnhöfen - frage lieber biedere Familienmütter mit drei Kindern am Rockzipfel nach dem Weg als Typen, die dir auffallend freundlich den Weg zeigen oder dich in ihrem Auto mitnehmen wollen. Aber auch die sind wie die Bären im Wald - sie haben es in der Regel nur auf den Inhalt deines Rucksacks abgesehen. Ernsthaft gefährlich sind hingegen Streikaktionen und Demonstrationen - wenn dir welche begegnen - sieht meist spannend aus aber trotzdem machen, dass du weg kommst. In Bolivien geht bei solchen Gelegenheiten gerne mal sehr heftig die Post ab. Da sollte man nicht dumm zwischen die Fronten geraten. Toll sind die vielen lokalen Feste - eigentlich gibt es immer irgendwo eines - das beste sind die Menschen und die unendlich vielen Kartoffelsorten - essen kannst du überall - am besten dort, wo du sehen kannst, wie sie es zubereiten und alles gut durchgebraten ist - besonders gut ist das Essen in Oruro. So - viel Spass - solltest du noch spezielle Fragen haben - frag.

Hallo Tonis,
da kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
lo siento mucho,
eric