Mit LED anzeigen ob ein Strom fliesst oder nicht

Hallo,

hoffentlich mein letzter Artikel zu diesem Projekt! Ich möchte mit einer LED anzeigen ob ein Strom fliesst (Ladestrom) oder nicht. Die Anzeige sollte nicht zu einem allzu grossen Spannungsabfall führen (max. 1V). Die LED über einen Shuntwiderstand zu betreiben kommt also nicht in Frage, da ich dafür ca. 3V Spannungsabfall bräuchte.

Gibt es andere Möglichkeiten? Zusammengefasst:
I ca. 3A: LED ein; I ca. 0A: LED aus.

Vielen Dank für die Hilfe

Was spricht dagegen, die LED (mit Vorwiderstand) einfach parallel zu schalten?
Kein Spannungsabfall und je nach LED wird nur ganz wenig wenig Strom abgezweigt.

Hallo,

hoffentlich mein letzter Artikel zu diesem Projekt! Ich möchte
mit einer LED anzeigen ob ein Strom fliesst (Ladestrom) oder
nicht. Die Anzeige sollte nicht zu einem allzu grossen
Spannungsabfall führen (max. 1V). Die LED über einen
Shuntwiderstand zu betreiben kommt also nicht in Frage, da ich
dafür ca. 3V Spannungsabfall bräuchte.
Gibt es andere Möglichkeiten?

Ja.

Zusammengefasst:
I ca. 3A: LED ein; I ca. 0A: LED aus.

Das scheint mir nun unrealistisch.
Einen vernüftigen Grenzwert mußt Du schon festlegen.

Es wäre auch eine korrekte techn. Fragestellung, wenn Du
eine Hysterese haben willst, also einen höheren Grenzwert
zum Einschalten und einen niedrigen Grenzwert zum ausschalten.

2 prinzipielle Varianten fallen mir mal eben ein.

  1. elekronische Lösung mit mehr oder weniger Aufwand.
    Hängt wie gesagt von konkreten Wünschen ab.
    Im einfachsten Fall schaltet man einen Transsitor mit der
    Spannung über den Meßshunt (ca. 0,5…0,6V).
    -> Keine Hysterese
    Oder kompliziertere Schaltungen mit OPV.
    Dann ist es aber wesentlich einfacher ein billiges Meßgerät für
    ca. 3…4€ zu kaufen und damit eine richtige Anzeige zu haben.
    Der Spannungsabfall am Shunt ist dann kleiner als 200mV
    (Grundmeßbereich üblicher Digitalvoltmeter)).
    -> http://www.pollin.de/shop/shop.php

  2. elektromech. Variante
    Dazu braucht man ein Reedkontakt um den man ein paar Windungen
    legt. Die Anzahl der Windungen probierst Du am besten aus,
    bei der Strom das Reedrelais gerade schließt (z.B. bei 2A).
    Diese Variante hat von sich aus schon etwas Hysterese.
    Mit anderen Relaisbauformen kann man das prinzipiell auch
    machen (-> Stromrelais) und dann auch noch wesentlich
    mehr Hysterese bekommen (ca. 5:1 und höher).
    gruß Uwi

Zusammengefasst:
I ca. 3A: LED ein; I ca. 0A: LED aus.

Das scheint mir nun unrealistisch.
Einen vernüftigen Grenzwert mußt Du schon festlegen.

Ok, aber zwischen 0A und 3A wird der Strom eben nie liegen, d.h. entweder fliesst ein grosser Strom oder gar keiner. Der genaue Grenzwert ist also egal. Sagen wir mal er liegt bei 2.5A und eine Hysterese ist nicht nötig.

Ich entscheide mich mal für diese Variante:

Im einfachsten Fall schaltet man einen Transsitor mit der
Spannung über den Meßshunt (ca. 0,5…0,6V).

Sagen wir ich nehme einen Shunt von 240mOhm, dann sollte der Transistor ca. bei einem Strom von 2.5A durchschalten. Verstehe ich Dich richtig, Du würdest dann Basis-Emitter über den Shunt hängen und die LED (natürlich mit einem Vorwiderstand) an den Kollektor. Richtig? Macht eigentlich noch Sinn… :smile:

Vielen Dank

Hallo,

Ok, aber zwischen 0A und 3A wird der Strom eben nie liegen,
d.h. entweder fliesst ein grosser Strom oder gar keiner. Der
genaue Grenzwert ist also egal. Sagen wir mal er liegt bei
2.5A und eine Hysterese ist nicht nötig.

ok. das ist eine klare Aussage.

Ich entscheide mich mal für diese Variante:

Gut, en menschen wille ist sein Himmelreich.

Im einfachsten Fall schaltet man einen Transsitor mit der
Spannung über den Meßshunt (ca. 0,5…0,6V).

Sagen wir ich nehme einen Shunt von 240mOhm, dann sollte der
Transistor ca. bei einem Strom von 2.5A durchschalten.

Genau so wird es kommen.
Der Transsitor wird je nach Stromverstärkung und individuellen
Eigenschaften schon bei ca. 0,5V anfangen zu leiten.
Aber wenn es nicht so genau sein muß, ist es völig ok.

Verstehe ich Dich richtig, Du würdest dann Basis-Emitter über
den Shunt hängen und die LED (natürlich mit einem
Vorwiderstand) an den Kollektor. Richtig? Macht eigentlich
noch Sinn… :smile:

Genau so ist es.
Allerdings sollte vor die Basis auch noch unbedingt ein
Vorwiderstand. Sonst leitet die Basis-Emitterdiode bei
Überschreiten der Flußspannung den ganzen Strom ab.
Die Spannung am Shunt wird festgeklemmt. Das wäre für
einen kleinen Transistor nicht so gut. Der wird evtl. so
auch zur Leuchtdiode, das aber nur sehr kurz ;-(

Gruß Uwi

Vielen Dank