Jaaa, gut die meisten Fälle. Aber für den Fall der Fälle ist ein Apostroph durchaus hilfreich:
„Andreas Eckkneipe“ „Andrea’s Eckkneipe“
Ein bekanntes Ehepaar von mir heißt übrigens Andrea & Andreas. Da gibt es sicherlich so manche Missverständnisse.
X: *Ring!* *Ring!*
Y: „Ja, hallo?!“
X: „Hör nur: Der Hund von Andrea’s Mutter ist überfahren worden!“
Y: „Hä?? Andreas Mutter hat doch gar keinen Hund!“
X: „…??? Natürlich, einen Dackel!“
Y: „Nein, nein. Sie hatte nie einen Hund.“
X: „Doch! Andreas Mutter hat schon seit 10 Jahren einen Hund.“
Y: *denkgrübel* „Ach, du meinst Andrea’s Mutter!“
X: „Na, sag ich doch die ganze Zeit…“
Nur: Wie spricht man ein Apostroph aus? Gar nicht … *grrmff!*
Keine Sorge, ich bin kein Apostrophiker, der wild auf A. ist. Ich finde auch, dass damit zu viel Schindluder getrieben wird [Nebenfrage: Woher kommt ‚Schindluder‘? Ein geschundenes Luder?].
Aber wo es richtig und hilfreich ist, sollte man es nutzen.
Apostrophe sind wie Zahnarztbohrer. Man sollte sie meiden. Wenn es aber nötig ist, sollte man davon Gebrauch machen.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]