Guten Morgen!
Mit dem „es“ gibt es wieder und wieder Probleme und Unsicherheiten
Ich kann es mir gut vorstellen, die Aufgabe zufriedenstellend zu erledigen
Ich kann mir gut vorstellen, die Aufgabe zufriedenstellend zu erledigen
Danke sehr
Guten Morgen!
Mit dem „es“ gibt es wieder und wieder Probleme und Unsicherheiten
Ich kann es mir gut vorstellen, die Aufgabe zufriedenstellend zu erledigen
Ich kann mir gut vorstellen, die Aufgabe zufriedenstellend zu erledigen
Danke sehr
Moin,
das Schöne an Deinen Fragen ist, dass sie immer sehr punktgenau sind!
Ich kann nur aufgrund meines Sprachgefühls antworten. M.M.n. sind beide Varianten richtig.
Es werden sicher noch Antworten kommen, die mit wissenschaftlichen Hintergrund sind.
Ein schönes WE und Gruß
Volker
Hallo,
Ich würde auch sagen, dass beides richtig ist. Aber wenn man sich das öfters durchließt wird man ja verrückt.
Grüße
Hallo Nadja,
Ich kann
esmir gut vorstellen, die Aufgabe zufriedenstellend zu erledigen
D.h. wenn ein Nebensatz folgt, niemals „es“. Denn das Verb „vorstellen“ hat immer ein eigenes Objekt:
„Ich kann mir gut vorstellen, diese Reise mit dir gemeinsam zu machen.“
„Ich kann mir gut vorstellen, dass du die deutsche Sprache bald perfekt beherrschst.“
Anders aber, wenn das Objekt des Vortellens vorher artikuliert wird. Dann hat „es“ die sogenannte Stellvertreterfunktion. In diesem Fall für die gesamte Aussage des vorhergehenden Satzes:
„Ich habe vor dem Vortrag immer Lampenfieber.“ - „Ich kann es [nämlich: dass du Lampenfieber hast] mir gut vorstellen.“
In der betonten Variante wird das deutlich:
„Ich habe vor dem Vortrag immer Lampenfieber.“ - „Das kann ich mir allerdings sehr gut vorstellen.“
Anderes Beispiel:
„Ich kann dir nur dringend empfehlen, bei diesem Sturm heute nicht aus dem Haus zu gehen.“
„Geh heute bei diesem Strum nicht aus dem Haus! Ich kann es dir nur dringend empfehlen.“
Weitere Beispiele für ganz andere Gebräuche von „es“ findest du → hier:
Gruß
Metapher