Hallo!
Ich habe wieder ein Problem mit dem tückischen „es“.
Gefällt es Ihnen Italien?
Gefällt Ihnen Italien?
Es gefällt mir Italien.
Italien gefällt mir
Vielen Dank
Hallo!
Ich habe wieder ein Problem mit dem tückischen „es“.
Gefällt es Ihnen Italien?
Gefällt Ihnen Italien?
Es gefällt mir Italien.
Italien gefällt mir
Vielen Dank
das Es ist zuviel
Hallo,
„es“ wird häufig als Objekt verwendet.
Deine Sätze haben aber alle schon ein Objekt, nämlich „Italien“.
Daher braucht keiner der Sätze ein „es“.
Gruß,
Steve
Hallo,
Gefällt Ihnen Italien?
Wie andere erwähnten, braucht es kein es, weil das Subjekt Italien ist.
Du könntest aber sagen: Gefällt es Ihnen in Italien?
Dann ist es das Subjekt.
Grüße
Siboniwe
Richtig: Gefällt es Ihnen in Italien?
Bedeutung: Gefällt Ihnen der Aufenthalt in Italien/Sind Sie gerne in Italien?
Bedeutung: Gefällt Ihnen Italien - unabhängig von einem Aufenthalt (z.B. das Italien auf einer handgezeichneten Landkarte).
Richtig: Es gefällt mir in Italien.
Bedeutung: Ich halte mich gerne in Italien auf/Ich bin gerne in Italien.
Ja, mir auch.
Es gibt einen feinen Bedeutungsunterschied: Bei „Gefällt es Ihnen in Italien?“ ist ganz klar das Gefallen an einem Aufenthalt in Italien gemeint, bei „Gefällt Ihnen Italien?“ könnte beispielsweise auch eine Personifizierung Italiens in einem Gemälde gemeint sein.
Ich habe nicht behauptet, dass die Bedeutung gleich ist, lediglich die Möglichkeit dieser Konstruktion erwähnt. Hätte ich klar machen sollen, stimmt.
Hi Steve
Nein. „Italien“ ist Subjekt in diesen Sätzen.
Es gibt aber ein Objekt, und zwar ein Dativ-Objekt: „mir“ bzw. „Ihnen“.
Gruß
Metapher
Hi Nadja,
es scheint, dass dir hier zwei verschiedene grammatische Funktionen des „es“ durcheinandergeraten sind.
Die erste ist „Subjekt-Stellvertreter“:
„Gefällt dir Italien?“ - "„Es (= Italien) gefällt mir.“
„Gefällt Anna das Kleid?“ - „Es (= das Kleid) gefällt ihr.“
„Gefällt Anna der Hans?“ - „Er (= Hans) gefällt ihr.“
„Gefällt Hans die Anna?“ - „Sie (= Anna) gefällt ihm.“
Hier ist das Personalpronomen (anaphorischer) Subjekt-Stellvertreter. Das Genus richtet sich nach dem Genus des Bezugs-Subjektes: es, er, sie.
Speziell das „es“ kann auch (kataphorisch) einen Nebensatz stellvertreten:
„Es gefällt dem Hans, dass Anna gekommen ist.“
Bei der Satzumstellung fällt das „es“ aber weg!
„Dass Anna gekommen ist, gefällt dem Hans.“
Diese Funktion des „es“ erkennst du daran, dass es durch das vertretene Subjekt ersetzt werden kann.
Die andere Funktion ist „Formales Subjekt“:
Das Verb „jemandem gefallen“ kann nämlich auch als „unpersönliches“ Verb verwendet werden (so wie „es schneit“): nämlich dann, wenn „es gefällt jemandem“ mit einem Lokal-Adverbial verbunden ist. Dann ist dieses „es“ ein formales Subjekt, das nicht durch etwas anderes ersetzt werden kann:
„Es gefällt der Anna in Berlin.“
„Es gefällt dem Hans hier.“
So eben auch:
„Es gefällt mir in Italien.“
In diesem Fall bleibt das „es“ bei einer Umstellung erhalten:
„In Berlin gefällt es der Anna.“
„In Italien gefällt es mir.“
Gruß
Metapher