hallo,
in unserer unternehmung gibt es ein mitarbeiter-aktienprogramm.
vor ca. 4 jahren wurden jedem mitarbeiter in abhängigkeit von gehalt/firmenzugehörigkeit eine anzahl von aktienoptionen zugeteilt. wir mußten nur ein formular zu einem broker in den usa schicken, da unsere aktien dort gehandelt werden. finanzielle aufwendungen für den arbeitnehmer: 0,-
nun kamen wir in den genuss, die option auszuführen, sprich: unsere aktien wurden verkauft. es hieß, wir bekommen die differenz zwischen dem optionspreis von 1995 und dem aktuellen aktienkurs in bar (!) ausbezahlt. da das ganze in den usa passierte zahlten wir auf den gewinn schon mal ca. 16% steuern, die direkt vom gewinn abgezogen wurden.
nach einer woche hielt ich also einen scheck über x dollar in der hand.
der hammer kam mit der nächsten gehaltsabrechnung. ich durfte nämlich den betrag hier versteuern und zahlte nochmal glatte 56% (klasse 1) lohnsteuer. die lohnsteuer wurde mir dann vom nettogehalt noch abgezogen
ist das so überhaupt rechtens bzw. korrekt? ich habe im endeffekt von dem gewinn noch ca. 30% ausbezahlt bekommen, der rest landete bei irgendwelchen finanzämtern.
dankbar auf hinweise wartend
ernie
*derleichtsauerist*