Mitarbeiterbesprechung

Hallo, an alle!

Wenn ich alle 3 Monate eine Mitarbeiterbesprechung im Geschäft für ca. 2 Stunden ansetze, an der alle Änderungen und Neuigkeiten besprochen werden, muss ich diese Zeit als Arbeitgeber bezahlen?

Meiner Meinung nach, müsste so viel Engagement von den Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu investieren.

Meldet Euch bitte, ob diese Zeit nun von mir als Arbeitgeber bezahlt
werden muss, oder nicht!

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

K. Spiegel

Hi K.Spiegel

Meiner Meinung nach, müsste so viel Engagement von den
Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu
investieren.

Tja, ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen berichten. In unserer Firma gibt es sowas auch. Die Besprechnungen sind Arbeitszeit, werden also bezahlt. Die Geschäftsleitung wollte das zwar mal anders machen, ist aber am Widerstand des Betriebsrates und der Belegschaft gescheitert.

Allerdings ist die Begeisterung für derartige Mitarbeiterbesprächungen trotzdem nicht recht groß. Neuigkeiten und Änderungen will ich nicht auf einer periodischen Sitzung erfahren, sondern dann wenn die Neuigkeit „Neu“ ist. Bei Änderungen ebenso.
Bei uns läuft das mittlerweile meist so ab, daß die Abteilungsleitung da Neuigkeiten erzählt, die wir schon seit Wochen inoffiziell wissen, die Mitarbeiter sitzen dementsprechend gelangtweilt rum und freuen sich, wenn die Besprechung endlich aus.

Gruß
Edith

Hallo, an alle!

hallo,

Wenn ich alle 3 Monate eine Mitarbeiterbesprechung im Geschäft
für ca. 2 Stunden ansetze, an der alle Änderungen und
Neuigkeiten besprochen werden, muss ich diese Zeit als
Arbeitgeber bezahlen?

meiner meinung nach ja

Meiner Meinung nach, müsste so viel Engagement von den
Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu
investieren.

zwei tage urlaub streichen, „so viel Engagement…müsste…von den
Mitarbeitern kommen“
lohnkürzungen, ,„so viel Engagement…müsste…von den
Mitarbeitern kommen“
arbeitszeitverlängerung ohne lohnausgleich, ,„so viel Engagement…müsste…von den
Mitarbeitern kommen“

Meldet Euch bitte, ob diese Zeit nun von mir als Arbeitgeber
bezahlt
werden muss, oder nicht!

jetzt sitzt du am längeren heben, aber wart mal mit der denke ab

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

bitte, nicht persönlich nehmen sondern mal drüber nachdenken, daß es auch leute gibt, die froh sind jede minute mit ihrer familie zu verbringen

und sicher werden deine leute sich nichts anmerken lassen,… bei der marktlage

K. Spiegel

cu
alex

Mitarbeiterbesprechung ist Arbeitszeit
… muss ich diese Zeit als Arbeitgeber bezahlen?

Ja, den auch andere Tätigkeiten, wie Urlaubszettel aufüllen, Zeitabreichung machen, Tätigkeitsberichte und Reisekostenabrechnungen oder sonstige Verwaltungsaufgaben, die im Rahmen der Arbeitstätigkeit anfallen sind Arbeitszeit!

In einem Beispiel war es die Zeit eines Monteurs, der zur Klärung in der Lohnbuchhaltung mußte => Arbeitszeit.

Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu investieren.

Hmm. Also bei Vertrieblern im Außendienst, sind solche Dinge ja über die Grundpauschale abgegolten. Ist also im Einzelfall auch eine Frage des Vertrages.

Gruß

Stefan

hallo spiegel,

Wenn ich alle 3 Monate eine Mitarbeiterbesprechung im Geschäft
für ca. 2 Stunden ansetze, an der alle Änderungen und
Neuigkeiten besprochen werden, muss ich diese Zeit als
Arbeitgeber bezahlen?

ja, wer denn sonst? es ist doch primär in deinem interesse, daß deine mitarbeiter auf dem neuesten stand sind, oder?

Meiner Meinung nach, müsste so viel Engagement von den
Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu
investieren.

engagement kannst du allenfalls als folge regelmäßiger mitarbeiterbesprechungen erhoffen. aber dazu wäre eine besprechung alle 3 monate viel zu dünn, 1 x die woche schon angebrachter. (oder habt ihr wöchentliche abteilungs- oder arbeitsgruppen-besprechungen?)

und merke: kein mitarbeiter arbeitet so uneffektiv, wie einer, der nicht informiert ist und nur (für ihn) sinnentleerte arbeit tut und seine 8 stunden absitzt. wer kann denn zielgerichtet arbeiten, wenn er das ziel nicht kennt?

gruß
ann

Sternchen für Dich!

hallo spiegel,

Hallo annjabusch,

ja, wer denn sonst? es ist doch primär in deinem
interesse, daß deine mitarbeiter auf dem neuesten stand sind,
oder?

Seh ich auch so!

engagement kannst du allenfalls als folge regelmäßiger
mitarbeiterbesprechungen erhoffen. aber dazu wäre eine
besprechung alle 3 monate viel zu dünn, 1 x die woche schon
angebrachter. (oder habt ihr wöchentliche abteilungs- oder
arbeitsgruppen-besprechungen?)

Ja! Denn in drei Monaten kann sich enorm viel ändern!!

und merke: kein mitarbeiter arbeitet so uneffektiv, wie einer,
der nicht informiert ist und nur (für ihn)
sinnentleerte arbeit tut und seine 8 stunden absitzt. wer kann
denn zielgerichtet arbeiten, wenn er das ziel nicht kennt?

Du sprichst mir aus dem Herzen!! Denn woher soll ein solcher Mitarbeiter wissen, wie er seine Arbeit verbessern kann, wenn er nicht weiß, was das Ziel ist?

gruß

dito

ann

Nina

So mache ich dies
Hallo K. Spiegel,

einmal in der Woche [maximal] setze ich mich mit meinen Mitarbeitern in der Teeküche kurz zusammen. Kurze Info, Tasse Kaffee, Feedback, weiter gehts im Tagesprogramm. Bei sieben Mitarbeitern und 15 Minuten kommen da im Monat 7 Arbeitsstunden zusammen. Ich wäre doch mit dem berühmten Klammerbeutel gepudert, wenn ich für die Organisation der Arbeit meinen Mitarbeitern Lohn abziehe, zumal arbeitsrechtlich dies kompletter Unsinn ist.

Und ganz nebenbei erfährt man da als Chef so die einen oder anderen Dinge, die in einer grossen „offiziellen“ Runde nie angesprochen werden.

Gruss Christian

Hallo

Wenn ich alle 3 Monate eine Mitarbeiterbesprechung im Geschäft
für ca. 2 Stunden ansetze, an der alle Änderungen und
Neuigkeiten besprochen werden, muss ich diese Zeit als
Arbeitgeber bezahlen?

Nur, wenn die Teilnahme Pflicht ist.

Meiner Meinung nach, müsste so viel Engagement von den
Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu
investieren.

Wie gesagt, Du kannst die Teilnahme ja der „Freiwilligkeit“ unterliegen lassen.

Gruß,
LeoLo

Hallo, an alle!

Wenn ich alle 3 Monate eine Mitarbeiterbesprechung im Geschäft
für ca. 2 Stunden ansetze, an der alle Änderungen und
Neuigkeiten besprochen werden, muss ich diese Zeit als
Arbeitgeber bezahlen?

Meiner Meinung nach, müsste so viel Engagement von den
Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu
investieren.

Meldet Euch bitte, ob diese Zeit nun von mir als Arbeitgeber
bezahlt
werden muss, oder nicht!

Müssen musst du garnix. früher gab es mal die Parole, daß nur ein gutgelaunter Mitarbeiter wirklich geld für die Firma verdient. somit mach weiter so, wie du es vorhast und du wirst deine firma von innen heraus aushöhlen.

weitere Sparvorschläge:

Arbeitsvorbereitung hat vor der Arbeitszeit stattzufinden.

computer sind nur in der Freizeit rauf- bzw. runterzufahren.

An jedem Arbeitsplatz werden Strommessgeräte installiert. Der verbrauchte Strom wird vom Gehalt abgezogen.

Ähnliches gilt für die Heizkostenanteile.

der Weg zum und vom Pausenraum ist pausen und nicht Arbeitszeit.

Papier ist von zuhause mitzubringen, ebenso Kugelschreiber und sonstige Materialien.

für die Überweisungskosten des Gehaltes werden 0,5% Prozent vom Gehalt einbehalten.

Für Überweisungen von VL oder anderen Beiträgen (insbes. Gewerkschaft) werden die Kosten gegegerechnet.

usw.

Aber es wundert mich nicht, wer sein Geschäft nur über den Preis betreibt muss halt bei den MA sparen. (Vermutung)

gruss

Hallo

Müssen musst du garnix.

Blödsinn.

früher gab es mal die Parole, daß nur
ein gutgelaunter Mitarbeiter wirklich geld für die Firma
verdient. somit mach weiter so, wie du es vorhast und du wirst
deine firma von innen heraus aushöhlen.

weitere Sparvorschläge:

Bei den weiteren Sparvorschlägen handelt es sich in meinen Augen um nichts als unangebrachte blöde Polemik. Dieses ewige „alle AG sind Ausbeuter“ geht mir langsam auf den Senkel. Was gibt Dir eigentlich das Recht ihn so anzufahren? Wer gibt Dir das Recht, ihn und seine Art mit MA umzugehen, so abzuurteilen? Er hat lediglich freundlich eine Frage gestellt, weil er eine sachliche Antwort wollte. Demnach stellt er genau das Gegenteil von dem da, was Du so in den Raum wirfst, nämlich ein AG, der sich tatsächlich dafür interessiert, ob seine Sicht der Rechtslage auch korrekt ist. Also halte Dich einfach mal im Zaum, denn Dein Verhalten entbehrt jeglicher Grundlage. So, wie Du hier Stimmung machst, könnte man das Ganze locker flockig umdrehen. Oder gehörst Du zu der Sorte, die bei Erhalt der Kündigung urplötzlich „krank werden“ und das nicht zu beanstanden finden?

Gruß,
LeoLo

1 Like

Ironie …
Zwei Dinge wurden vergessen.

  1. Die Zeit der Toilettenbenutzung … ?
  2. Das Toilettenpapier ist als geldwerter Vorteil beim Mitarbeiter bei der Einkommenssteuer zu berücksichtigen.

Christian

Vorschlag
Hallo,

Meiner Meinung nach, müsste so viel Engagement von den
Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu
investieren.

versuche doch mal folgenden Vorschlag:

Einmal im Quartal lädst du deine Mitarbeiter in einem Lokal oder sonstwo nach der Arbeit zu einer gemütlichen Runde ein.
Ich wette mit dir, sie werden diese Zeit gerne investieren, auch unbezahlt.
Gleichzeitig wird sich auch das Verhältnis zu ihnen verbessern, denn ich vermute, das das Verhältnis nicht das beste ist. Das entnehme ich deiner Fragestellung.

Ich formuliere deine o.g. Aussage mal um:
Meiner Meinung nach müsste soviel Engagement vom Arbeitgeber kommen, diese 2 Stunden im Quartal zu bezahlen. Dies dient dem Arbeitsklima und der Arbeitsqualität und im Endeffekt auch dir.

Gruß
roland

Hallo!

Wenn ich alle 3 Monate eine Mitarbeiterbesprechung im Geschäft
für ca. 2 Stunden ansetze…

Es handelt sich offensichtlich nicht um einen Kegelabend oder eine sonstige Spaßveranstaltung mit freiwiller Teilnahme, sondern um einen vom Chef angesetzten Termin mit Anwesenheitspflicht. Dann ist es ziemlich egal, was Du erwartest, die Zeit ist als Arbeitszeit zu werten und zu bezahlen.

Meiner Meinung nach müsste so viel Engagement von den
Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job :zu investieren.

Die Besprechung ist dienstlich veranlaßt und ist deshalb ganz normale Arbeitszeit.

Gruß
Wolfgang

* mal nicht als MOD dazu *:

dass das polemisch war, stimmt schon, aber das resultiert wohl eher aus etwas für mich auch verständlichem anderem, nämlich dass es auch mir ein Rätsel ist, dass jemand mit mehreren Angestellten offensichtlich keinerlei Rechtsgrundlage für sein Tun hat (und da ist er leider nicht der einzige), denn als Arbeitgeber sollte - nein muss - er schon zu seinem eigenen Schutz wissen

-> was Arbeitszeit ist, wann und wo sie beginnt und was wann gemacht werden darf
-> es sich hier nicht um besondere Fortbildung zu handeln scheint, sondern es sich um betriebliche Weiterbildung in dem Sinne handelt, dass er vermutlich dazu verpflichtet ist, sie seinen Mitarbeitern zukommen zu lassen (so wie z.B. ein Arbeitgeber die Mitarbeiter seiner Personalabteilung bei rechtlichen Änderungen aktiv schulen muss !)
-> seine AN sogar das Recht hätten (soweit organisiert) einmal im Quartal eine vom AG bezahlte Betriebsversammlung in ähnlichem Zeitrahmen zu gestatten und zu bezahlen

Ich möchte in der Tat auch die sich immer weiter öffnende Kluft zwischen AG und AN nicht erweitern, aber in den 80er Jahren hatte man mal den Eindruck, dass alle verstanden hätten, dass ein motiviertes und positives Arbeitsverhältnis am fruchtbarsten ist und dass motivierte Mitarbeiter durchschnittlich 10-30% mehr leisten ist einfach ein Fakt (es sei denn Peitschen werden wieder eingeführt :wink:)

Ich hoffe die vielen guten Vorschläge und richtigen Aussagen der anderen Forumsmitglieder haben „Spiegel“ weitergeholfen !

Dirk

Hi!

Ich würde eine derart unfruchtbare und des guten Betriebsklimas abträgliche Diskussion mit meinen Mitarbeitern nicht führen und die Zeit bezahlen.

Grüße,

Mathias

Wenn ich alle 3 Monate eine Mitarbeiterbesprechung im Geschäft
für ca. 2 Stunden ansetze, an der alle Änderungen und
Neuigkeiten besprochen werden, muss ich diese Zeit als
Arbeitgeber bezahlen?

Meiner Meinung nach, müsste so viel Engagement von den
Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu
investieren.

Meldet Euch bitte, ob diese Zeit nun von mir als Arbeitgeber
bezahlt
werden muss, oder nicht!

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

K. Spiegel

Hallo zurück,

Wenn ich alle 3 Monate eine Mitarbeiterbesprechung im Geschäft
für ca. 2 Stunden ansetze, an der alle Änderungen und
Neuigkeiten besprochen werden, muss ich diese Zeit als
Arbeitgeber bezahlen?

Ja. In meinem Unternehmen gibt es auch derartige Veranstaltungen, sie gelten als Arbeitszeit und werden bezahlt.

Meiner Meinung nach, müsste so viel Engagement von den
Mitarbeitern kommen, diese 2 Stunden im Quartal für den Job zu
investieren.

Du als Arbeitgeber hast aber ein Interesse daran Deine Mitarbeiter auf dem neuesten Stand zu halten und erwartest Anwesenheit - also mußt Du sie bezahlen.
Zeigst Du soviel Engagement daß Du den Mitarbeitern pro Quartal 2 Stunden, also pro Jahr ca. 1 Tag, zusätzlichen Urlaub gewährst? Soviel sollten Dir engagierte Mitarbeiter wert sein…nein? Wieso erwartest Du dann von Deinen Mitarbeitern daß sie umgekehrt dieses Engagement aufbringen sollen???

Meldet Euch bitte, ob diese Zeit nun von mir als Arbeitgeber
bezahlt
werden muss, oder nicht!

Du kannst ja Veranstaltungen auf freiwilliger Basis anbieten. Nur glaube ich kaum daß jemand derartige Termine seiner wohlverdienten Freizeit vorzieht - und das zu Recht.

Schöne Grüße,

MecFleih